Ein wunderbares Wochenende liegt hinter dem in die Jahre gekommenen Hain- und Weinberggeist, das schon mit dem SA begann, als ein edler Römer aus dem tiefen Süden der Provinz seinen Kampfwagen im Kral des Ziegenfüssigen abstellte. Epistulae und der usus telefonii können nie ein Ersatz für den occursus in personam sein, den wir in diesem Jahr zweimal feiern konnten. So wurde das Treffen am Abend gebührend bei cerevisia bohemia und rubellusum von den sanften Hügeln am Oberlauf des Padus flumen, wo sich die Via Aemilia den Alpen nähert, gefeiert. Zwischendurch widmete sich faun der Aufführung des indianischen Regentanzes , hatten doch die Teilnehmer des SFO-Meetings am nächsten Tag vereinbart, daß es bei schönem Wetter nach BHH, bei Regen aber in den Osthafen gehen sollte. Wo der faun gern aufschlägt weiß man ja. Achja, für die Stellung als SFO (Senior-Fucking-Officer) fehlt mir eine passende Position in der Hirarchie des röm. Reiches. Der Tanz hat nix geholfen, und so fand sich denn bis zum frühen Nachmittag eine fröhliche Gruppe von acht cives romani ein, die unzüchtiges Treiben als ein wesentliches Tagesziel im Auge hatte. Dazu braucht der faun keine schriftliche Einladung. Also begab er sich nach dem zweiten Frühstück mit Gleichgesinnten auf die Pirsch. Altgediente Vestalinnen mußten zur Kenntnis nehmen, daß sie kein Abo gebucht hatten. Kann ja auch net angehen, daß man niemanden Neuen mehr kennen lernt, weil die Bekannten schon Schlange stehen. War halt ein kleiner Teil der Menschheit etwas vergrätzt. Und beim Jupiter, eh man sich versah, hing man auf den Sofas hinter der Theke mit zwei Schokotörtchen zusamm. Davon hatte wohl ein Schnittchen, Cindy, die Führungsrolle übernommen, setzte sie doch ihre zurückhaltendere Kollegin dem faun auf den Schoß und stürzte sich auf den Jagdgefährten. Daniela stammt aus Portugal, die Eltern aus Angola, sodaß die Herkunftsfrage geklärt war. Konversation Englisch, vom Scheitel bis zur Sohle ca 165, Haare natürlich kohlrabenscharz und leicht gewellt bis gut auf die Schutern, ein bißel hängende A-b Titties mit Stehknospen, KF vermutlich 36, die Haut ziemlich dunkel, lustige Augen und ein lecker Blasemündchen. Kurzum, faun war ganz schnell überzeugt , zumal sich noch auf dem Sofa eine innige Knutsch- und Grabschorgie entwickelte. Die Folgen waren erschreckend: des fauns Organ sproß in die Horizontale, sodaß er wie ein Fähnrich der Conföderierten die Flagge vor sich hertragen hätte können . Quel malheur: war doch der Eisbär, den faun am Empfang erhalten hatte, 2 Nummern zu klein und klaffte an der entscheidenden Stelle ganz fürchterlich. Also nur noch das Handtuch zusätzlich um die Wampe gewickelt und husch-husch ab in's Zimmerchen. Was sich hier mit Allmacht entwickelte, war GFE vom Feinsten; Daniela brachte dabei die Wurst fast zum Platzen und sagte auch genau was sie wollte, um die Büchse der Pandora zum Überschäumen zu bringen und das wollte sie nicht nur einmal - der Erfolg war ja prüfbar, gerne nahm faun die Säfte des Jungbrunnens immer wieder auf, er hat's halt schon bitter nötig. Außerdem bescherten ihm die Erschöpfungsminuten, in denen Daniela abzuckte und Ruhe benötigte, auch die Pausen, welche die Explosion des Mt. St. Helen dankenswerterweise verzögerten. Aber Vulcanus ließ sich nicht ewig unterdrücken, fürchterliches Brüllen verließ den Höllenschlund.......es war nicht beabsichtigt, daß der Jagdkollege und Cindy solcherart quasi fernmeldetechnisch über den Stand der Dinge informiert wurden, doch das blieb nicht aus: der Dankes-Choral wurde auch zwei Zimmer weiter wahrgenommen. Danach gab es noch wunderbaren AST mit wohltuenden Berührungen und einer zarten die den faun wenigstens wieder so weit brachte, daß er das Zimmerchen zwar mit schwankendem Schritt aber doch mit zufriedenem, breiten Grinsen verlassen konnte. So traf sich die Runde wieder, man begab sich zur Nahrungsaufnahme - das Drama kennt man ja zur Genüge. Allerdings trösten die Gespräche mit den Kollegen über das Dilemma hinweg, der Erfahrungsaustausch erweckt neue Begierden und so gilt es zu überlegen, wie man eine kurze Verdauungspause, die trotz allem nötig ist, gestaltet. Faun entschied sich für das (unvermeidliche) , das er genoß während es draußen ergibig gewitterte und siehe da, es dauerte nicht lange, bis die Wächterin über die heißen Kammern, unsere allerbeste Jamila herbeigeschwebt kam . Sie ist ja schon eine gute Bekannte, die Beschreibung erübrigt sich, gestattet sei nur noch der Hinweis, daß faun infolge seiner langen Beschäftigung mit der leckeren Habanera bei seinen Freunden auf die Vermißtenliste gesetzt worden war - jomei, wann's halt so narrisch guat gwen is. Höllisches Schlittenfahren, heidewitzka, geilster Stellungskrieg und zur Abwechslung köstliches . Aber ein gutes Haus - gestehe mer das auch mal der Oase zu - verliert nix und so tauchte irgendwann der Zottelpelz wieder aus dem Nichts der dunklen Lusthöhlen hervor, nicht ohne noch einmal dankbare Lobgesänge angestimmt zu haben. Scheee waren's net, aber laut. Auch hier danach sehr netter AST mit Auskuscheln (natürlich nach dem Auszucken). Faun taumelte noch einmal in's Dampfbad, wo ihn dann auch eine Lichtgestalt aus dem Freundeskreis entdeckte. Noch ein wenig den Flüssigkeitshaushalt korrigiert, in aller Ruhe noch ein wenig geschnackt- man wird ja beobachtet und die interessierten Damen haben wohl begriffen, that we did already our very best and that not once only und daß es für diesen Tag Sense war. Tja, wo das Erdöl rausgepumpt ist, gibt's nix mehr zu holen. Des Halbgotts Fratze war auch jetz noch zu satanischem Grinsen verbreitert - er schien zufrieden. Bevor die Fragen kommen, beide Schoggchis mußten verlängerten Dienst mit FT abarbeiten, wofür es dann auch in beiden Fällen die redlich verdienten 4 CEs gab. Da hat einfach alles gepaßt. In diesem Sinn natürlich auch noch einen Handkuß an die Damen. Ein ganz herzliches "Servas" an die Buam aus unserer Runde - das darf ich mir als der älteste Knochen ja noch erlauben (neben den vielen Dingen, wo ich gar nix erst zu sage). Dazu natürlich auch ein Danke für die gute Laune die mitgebracht worden war und den Tag, wie ich finde, zu einem vollen Erfolg hat werden lassen. Dabei noch neue Gesichter kennen gelernt, auch klasse. Und so freut sich der faun schon auf das nächste Eriegnis in dieser Liga. Somit war es nun auch früh genug am Morgen, um den Tempel der Lüste zu verlassen und nach kurzer Fahrt die Matratzen abzuhorchen. Bis dahin eine gute Zeit commilitones, horrido und Weidmannsheil!
Ach, mein liebster Feld-, Flur-, Wald- und Wiesengeist, nun bist du mir zuvorgekommen. Vielen Dank für den schönen Bericht. Wollte Gott, ich könnte ebenso geistreich daherschreiben. Allein, mir ist's verwehrt. Aber jedenfalls weiß ich jetzt, warum und mit wem du abhanden gekommen bist. Und entschuldige, dass mein Tanz erfolgreicher war. Offensichtlich war mir Jupiter gesonnen Na ja, dann lege ich halt noch rasch eine weitere Nachtschicht ein, um meinen Bericht fertig zu stellen. Salve, X.
@faun:Homines sumus nun dei Maxime peccantes, quia nihil peccare conantur gruß vw , verneigend vor den Halbgöttern
O senectus stupefaciens! Oder: da sieht man mal, wie Alter blind macht! Die netten nackerten Madln in BHH sehe ich zwar noch auf Anhieb, und die blöden nackerten Pseudogötter aus Gips, die da rumstehen in furchterregender Vielzahl, leider auch, aber den erhellenden Beitrag des Faunus venerabilis, des verehrungswürdigen Dauererigierten aus dem Unterholz, den entdecke ich erst jetzt in diesem Forum. Ein Glück, denn ich habe mich seinerzeit schon gewundert, wo er bleibt: Es gibt ja in manchen Kulturen den Mythos von der vulva devorans, der Supermuschi, die jeden Eindringling verschlingt, und auch wenn das angesichts der geistigen und körperlichen Fülle des Vermissten eher schwer vorstellbar gewesen wäre: Man weiß ja nie, und das Schicksal des Erzhauses Österreich kennt ja zahlreiche Beispiele von schmerzlichem Unglück, gerade in eroticis! Nun, gut zu wissen, dass alles gut verstrich und ausging und weiteren Explorationen ins feuchte Unterholz des Vortaunus nichts im Wege steht. Vicas, crescas, valeas, erigas!
Oh arbiter venerabilis in rebus linguae Romanorum: Müsste das nicht "Vivas" heißen? Duck und wech, X. (der doch mal wieder seinem besserwisserischen Ruf gerecht werden muss...)
Vicas? Fickas? In der Tat, Xenon optime, angedacht war "vivas". Aber ein Fehler, der in einem den coitalen Dingen gewidmeten Foren schon mal vorkommen kann, hat wohl das Unterbewusstsein in Richtung "Ficken" ( voll des Neids vermutlich auf den damals so lange und intensiv einschlägig beschäftigten Faun) beeinflusst, und dann kam halt dieses sonderbare Bastardwort heraus ; bei näherem Hinsehen aber auch nicht schlecht, etwa in der Szene "Ein Römer trifft den anderen" : "Na, wo warst du denn, Fututor Maxime?" Antwort: "Vicare halt, wie immer." Die so pseudoantik aufgebrezelte Oase könnte das ja als Ortsbestimmung über die Eingangstür gipsen lassen: "Locus Vicandi". Aber ob da der Schappeseppel noch käme?
was Du da wieder von Dir gibst, unglaublich! Leider findet die Dauererketion nur mehr im Kopf statt, was die Sache aber auch net besser macht, der (teure) Trieb ist halt immer noch und geradezu omnipräsent oder richtiger "Allzeit bereit!" Jetzt bist aber still!!! Bzw. "Silentium!" Wie kommst Du denn nur auf diese Idee? Immer dieses Gerüchtekochen, meint der faun und grüßt gaaaanz unschuldig.
:groehl Ich glaube mich daran erinnern zu können, dass irgendwo nahe der Eingangstür eingemeißelt ist: VENI, VIDI, VICI. Was aber diverse latinophobe Zeitgenossen nicht davon abhält, trotzdem den Garten der Lust aufzusuchen. Ave, X PS.: @ faun: Deine Replik: gar köstlich! Wer solche Freunde hat , braucht (scheut?) keine Feinde mehr!
Keine Ahnung wen du mit "latinophob" meinst. Ich fänds nur ganz angenehm, wenn man die Berichte die hier eingestellt werden, auch verstehen kann. Ich werd wohl mal das Intro meines nächsten Berichts mit Google-Translate in chinesisch beginnen. Wenn das dann jemand (zufällig) nicht verstehen sollte, ist er wahrscheinlich "chinesophob" - und natürlich ein Spassverderber, sollte er den Sinn des fremdsprachigen Intros in Frage stellen.:heul Und was über der Eingangstür eingemeisselt steht, ist mir völlig latte - solange es nicht "Schlappeseppel unerwünscht", oder ähnlich lautet.
Stellvertretend für alle kürzlichen Abenteuer des verstärkten "Senioren-Kleeblatts" gratuliere ich an dieser Stelle! Leider konnte ich, wie letztesmal, bedauerlicherweise nur aus der obersten Reihe des erwürdigen Kolosseums zusehen. Die lebensnahen Schilderungen vermitteln, jedoch, jedem Leser den Eindruck "mittendrin, statt nur dabei". Gruß Goofie, der auch nicht mit großem Latinum gesegnet, aber sich nicht zu schade ist, im Notfall sein Wörterbüchlein zu Rate zu ziehen.
