Su-Thai Augsburg

Dieses Thema im Forum "Wohnungen, Haus & Hotel, Escort, Massage" wurde erstellt von Petronius Incastus, 26. März 2002.

  1. Für alte Hasen der Augsburg-Szene und Liebhaber fruchtiger thai-mädchen:
    Hier zwar nix Neues, aber halt wohl doch Appetizer & Stimmungstieflöser. Also schön weiterlesen.

    Bekannt sind mir: Pim in der Widderstraße (originale Bilder in rotlichtguide), ein reizendes Geschöpf unseres himmlischen Herrn, oft freundlich bepostet und das zu Recht. Dann ein schlankes Mädchen in der Schackstraße (1. Stock, König), einer übelbeleumdete Straße, aber dafür ein Mädchen, das so gut ist wie die Straße schlecht. Und - Tusch, Klimax, Aufwind - Su-Thai (vgl. auch den Rotlicht-Guide) in der Riedingerstraße 22 im obersten Stock.

    Im untersten Stock des Riedingerstraßenhauses. Ein neoklassizistischer Baus mit Villa-Kunterbunt-Einschlag, der Klingelkasten vor Petronius´Nase. Ein prüfender Blick auf allerlei Damen-Namen, unten eine "Neu-Thai". Die öffnet t auf mein Klingeln um etwa 14.00 eher missmutig-resigniert die Tür, sieht meine Enttäuschung. Entlässt mich mit doppelt resignierter Handbewegung nach oben, als ich mich höflich, höflich zurückziehe.

    Die Götter lieben Steigerungen und haben Sinn für Komik. Im vorletzten Stock an der Tür ein Hinweis auf echte Sprachstudenten aus China. Wollen wohl auf keinen Fall mit den Normalbewohnern verwechselt werden. Trotzdem: Kein Studium hier ohne westliche Praxis. Dann aber endlich eine geöffnete Tür. Su-Thai, mädchenhafte Lady, knusprig, weißes Kleid, schwarzer BH, hübsches Gesicht, braune Augen, manchmal martialisch, angenehmes Lächeln, hell der Humor. Levitation ist ist möglich, spricht die innere Stimme.

    Bä! Zigeunerinnenbilder an der Wand. Leichtes Augenbrauensenken von Petronius. Die Bilder kommen bald weg, sagt sie. Es gibt schon mal ein abstraktes Gemälde (Blau mit so einem Stecksystem darauf) zu sehen, das sie portraitiert: Böse und gute Su-Seite, sagt sie. Alles leicht metallisch in der Motivik, Stecksystem eben, dazu ein Einschlag von Paul Klee "Zwitschermaschine".

    Petronius hebt den Blick vom blauen Bild: Eine richtige Dachwohnung mit Sitzecke, einer Küche, einem sauberen Bad mit kleinen Handtüchern und Waschmaschine, und sehr viele Blumen. Die Blumen, ein Augenschmaus. Hier kann man sich niederlassen.Es folgen keckckernd-anzüglichiche Bemerkungen über den jungen Mann, der vor ihr auf dem Sofa sitzt, wir reden über Preise: 50 Euros ff. "Ich geb Dir mal 75 Euro", sagt Petronius. "Gut, Du bist Geschäftsmann. sehe ich. Ich bin Geschäftsfrau, siehst Du?" ( Steckt das Geld weg. )

    Ein Glas Cola, eine Wasserflasche, aus der sie ohne Glas trinkt und deswegen eine neue Flasche für Petronius holt, der das Cola ausgetrunken hat. Jetzt geht´s in das Mini-Schlafzimmer, sie ist geduscht, hat ein Handtuch um sich geschlungen, legt es ab, zeigt ihren schönen, schlanken Körper, schmiegt sich, den Kopf auf seinen Knien, neben Petronius.. Ein Mandel-Pfirisch-Popo, ein haarloses Paradieses-Pförtchen zum Schnabulieren. Wild kichernd und behutsam appliziert sie relativ bald das feine Gespinst auf des Petronius "member of destiny and desire". Erfreut gurrt sie, weil sich was tut. Petronius rückt den Kopf an die Paradiesesöffnung, züngelt über das Spitzchen, weidet sich am Anblick des Popos und wirft Blicke auf das aparte Bild im Spiegelschrank gegenüber in einem sehr kleinen Zimmer. Gut, dass es so klein ist.

    Das Bild ist scharf. Nun also der Wunsch, das "mdd" einzubetten und dem biologischen Imperativ seinen Lauf zu lassen: Er legt den Kopf etwas höher auf die Nackenrolle. Su - nicht lange fackelnd - setzt sich in der Hocke - gelenkig, aber fern von jeder Akrobatik und blödem gefakten Lustgestöhne- auf die tänzelnde Spitze, grinst wieder fröhlich. Dreiiiii Minuten bewegt sie sich anmutig, aber etwas schnell. Petronius gibt ihr zu verstehen, dass er ... , sie stoppt, fängt wieder an und es ist geschehen um Petronius Parvus . Bei der Waschmaschine sieht man sich im Spiegel wieder, Petronius Parvus wird gewässert und blank getupft.

    Es folgt eine romanhafte, autobiographische Erzählung in gutem Englisch über "life and opinions of life and mother and father and sister and brother". Der Bruder scheint ein lady-boy zu sein. Dem Petronius schwirrt der Kopf, lehn sich an der Wand bei so einem Zigeunerinnenbild an, um die Wortkaskaden konzentriert zu verstehen. Petronius seufzt mitfühlend. Merkt, dass sich da Stoff für einen richtigen Gangsterfilm in seinem Haupt ablegt. Dann ab durch die Tür nach Umarmung. Vorbei an der verbarrikadierten Chinesenstudenten-Tür ein Stockwerk tiefer

    Auf der Netzhaut das beschwingte Bild von Su. Der Tag kann schon nicht mehr ganz schief laufen. Daumen nach oben im Lebensfilm von Petronius Incastus. Dank an die seltsame Macht, die uns ins Leben gestellt hat, Dank an Seneca: Wir sind Akteure und Zuschauer (actores spectatoresque simul) zugleich. Poetisch, poetisch, murmelt Petronius, schlägt die Tunica hoch und drückt sich klassisch in den feuchten Nachmittag. Gegenüber eine Disco und ein Möbelladen.:confused
     
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