Sex in the City: Kuala Lumpur

Mancher Römer wird sich vielleicht wundern, was Kuala Lumpur hier zu suchen hat, denn es liegt ja nicht gerade um die Ecke. Ich jedoch wahrscheinlich nicht der Einzige, der beruflich wie privat ab und zu mal in der Ferne ist und seine Bedürfnisse mit im Gepäck hat.

Im Januar war ich in Kuala Lumpur. Erwartet habe ich dort eigentlich nicht viel, denn es ist die Hauptstadt eines immer islamischer werdenden Staates, wo in vielen Teilen der gemeinsame Aufenthalt unverheirateter Männer und Frauen als Vergehen angesehen und geahndet wird, wo es getrennte Kassen in den Supermärkten und getrennte Sitzbereiche in den Kinos gibt; wo traditionelle Feste verboten werden, weil sie unislamisch seien und selbst in Großstädten wie Ipoh das Händchenhalten in der Öffentlichkeit mit Geldstrafen belegt wird.

Überraschung! Kuala Lumpur steht Bangkok in nichts nach, wenn es die thailändische Hauptstadt nicht sogar in mancherlei Hinsicht toppt!

Als Geschäftsreisender oder Reisender mit gehobenerem Anspruch oder Geldbeutel wird man wahrscheinlich in einem der großen Hotels absteigen, die an und in der Nähe der Straße Bukit Bintang angesiedelt sind. Fitness-Center ist in fast allen der großen Hotels dort eine glatte Irreführung. In Wahrheit sind es verkappte Bordelle, in denen uns Damen hauptsächlich aus China, Thailand, den Philippinen, Indonesien und Russland beglücken. Auch eine an sich herkömmliche Massage endet i.d.R. damit, dass die Masseurin mindestens einen Hand-Job anbietet; gegen Aufpreis natürlich. Dieser liegt bei 60-80 Ringgit; das sind 15-20 Euro. (Geld, das man sich sparen kann; mit der Hand kann man es sich auch selbst machen und das kostet dann nichts.)

Shangri-La, Holiday Inn, Marriott, New Rennaissance, Novotel, Grand Hyatt und viele andere, hier wird sich sehr umfassend um das leibliche Wohl des Gastes gekümmert.

In der Bintang Bukit Street wird man tatsächlich rund um die Uhr ca. alle fünf Minuten von Schleppern angehauen, ob man nicht eine Lady haben möchte. Wer sich von ihnen „schleppen“ lässt, zahlt ein wenig mehr für die Nummer, denn sie erhalten Provisionen dafür.

Einen Überblick über die Preise erhält man auch beim Word Sex Guide (die Stunde zwischen 150 und 250 Ringgit) oder auf dem Weg ins Hard Rock Café, das übrigens auch von zahlreichen Prostituierten bevölkert wird, die dort auf Beutefang sind. Gut, auf dem Weg dorthin bekommt man ständig. Visitenkarten der Zuhälter in die Hand gedrückt, in denen auch die Preise stehen, die übrigens bei allen gleich sind: 150 Ringgit für die Stunde (=ca. 40 Euro) oder 600 Ringgit für die ganze Nacht. (=ca. 150 Euro). Vor der Nachtnummer wird allerdings vielfach gewarnt. Nach der ersten Nummer seien die Mädels häufig äußerst lustlos oder auf einmal müde und es liefe nicht mehr viel.

Wer sich im Hard Rock Cafe mit einem Betthupferl versorgen will, sollte mal checken, ob das im Hotel überhaupt erlaubt ist. Wenn bei den Hotel-Regeln steht, das Gäste das Hotel bis 23.00 Uhr verlassen haben müssen, könnt ihr euch wohl etwas zum Poppen mitbringen oder anliefern lassen, aber ihr habt nicht ewig dafür Zeit.

Am besten gefiel mir der Club A1 im Hotel Allson Genesis, der rund um die Uhr geöffnet hat. Ein uniformierter „Captain“ führt einen in ein sauberes Zimmer und fragt nach den nationalen Wünschen. Da Chinesinnen hoch im Kurs stehen, forderte ich eine Chinesin an. Er verschwand und erschien daraufhin mit sieben jungen Chinesinnen, eine niedlicher als die andere. Ich entschied mich für ein kleines Luder, das schon während ich am Gucken war, die ganze Zeit genießerisch ihre Lippen leckte. Da konnte ich davon ausgehen, dass sie wirklich noch fit war bzw. das Ganze sogar mit einem gewissen Vergnügen machte. Ist nämlich eine Tatsache, dass viele Chinesinnen nicht so ganz freiwillig in das Geschäft geraten sind und die chinesische Botschaft in K.L. schon Geldnöte bekommt, weil diese Mädchen gezwungenermaßen oft länger im Lande bleiben als sie dürfen und dann bei der Ausreise hohe Geldstrafen fällig werden.

Nachdem ich mir dann die Leckerin ausgesucht hatte, kam sie auch bald zur Sache. Nach einer heißen Dusche begann sie dann mit ihrem Verwöhnprogramm. Wie bei vielen anderen Mädels auch ist Küssen nicht drin. Das bringen noch am ehesten die Thailänderinnen, die ich übrigens auch in Deutschland – in Thailand sowieso – als die liebevollsten Mädels mit dem besten Girlfriend-Sex erlebt habe; ZK inklusive. Schön, ansonsten war es prima. Die kleine Lady verwöhnte meinen ganzen Körper mit ihrer Zunge und blies mir meinen Kameraden auch ohne Kondom so richtig stramm, bis ich sie dann nahm. Meine eigenen Kondome habe ich dafür gar nicht gebraucht; diese haben die Mädels bei sich.

Da der Club A1 ein wenig exklusiver ist, habe ich natürlich mit 240 Ringgit ein wenig mehr gelöhnt, 60 Euro, aber man kann den Leuten dort absolut vertrauen. Sogar Tresore und Spinde gibt es dort und die Betreiber des Clubs legen auch allergrößten Wert darauf, dass die Freier wirklich klasse Mädels für ihr Geld bekommen und sich absolut sicher fühlen können. Ich wette, man könnte seinen Geldkoffer sogar im Gang stehen lassen, er würde nicht wegkommen.

Andere Clubs oder „Fitness-Centers“ habe ich nicht ausprobiert, doch sollen sie größtenteils in Ordnung sein. Nur hatte ich mit dem Swiss Garden Hotel natürlich die A-Karte gezogen; dort ist das Fitness-Center wirklich nur ein Fitness-Center. Die Massagen sind bestens, aber mehr als die Handnummer wird da nicht als Zusatz angeboten; naja, bei einer weit über 40jährigen Filipina lege ich da auch ehrlich gesagt nicht ganz so den großen Wert drauf.

 

Und als Rucksacktouri landet man z.B. in Chinatown und da war (ebenfalls Januar) nix zu holen, zumindest nichts offensichtliches ... hab das Geld da auch lieber für's Einkaufen verbraten und mich auch nicht sonderlich drum gekümmert.

Aber danke für die Bericht, kann sein, daß ich da nächsten März nochmal einen Stopover mache, vielleicht tu ich mir ja dann mal 'ne Chinesin an ...

CU

 

Dann schau doch mal unter www.worldsexguide.com nach. Auch in China-Town lässt sich poppen. Weiß allerdings nicht, ob das auch so ein gepflegtes Ambiente ist wie im Allson Genesis. Und eins ist auch klar: Die schönsten Mädchen sind dort, wo es am meisten zu holen gibt, und das dürften die großen Hotels sein. Meine Erfahrung generell ist jedoch, dass erfahrere Nutten ab Mitte Zwanzig oft besser wissen, was sie wie zu machen haben.

 

Das ist eher unwahrscheinlich ...

CU