FKK Artemis Roman (Vorsicht, viel Text)

Dieses Thema im Forum "Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Berlin" wurde erstellt von sniffsonius, 15. August 2012.

  1. sniffsonius

    sniffsonius Guest

    Danke für die Blumen. Ausnahmsweise mal ein Text von mir im hiesigen Board, ich hab mir da im Nachbarforum wohl einen Ruf hart erarbeitet... Zu diesem Behufe hab ich meinen Nick mal ins Römische übertragen, ich hoffe, das ist recht so :D Und, keine Sorge: ich beabsichtige nicht, mich künftig hier umfangreich auszubreiten :D

    Der Text ist übrigens exklusiv für die Römer, im Nachbarforum steht "nur" das, was ich unter oraler Zuführung einer Aspirin und zwei Becks unmittelbar in der Nacht noch in den Rechner gekloppt hatte... das hier ist das Ergebnis der Zugfahrt vom Meeting am Tag danach - Mann, war ich müüüüde - in die Heimat. Gefällt mir so auch viel besser :) Also...

    +++ +++ +++ +++ +++

    Es ist immer noch Sommer. Und das ist auch gut so.

    Sniffsonius hat immer noch sturmfrei, so viel war vorab klar. Seine Verabredung aalt sich immer noch irgendwo unter südlicher Sonne im Sand, und wehe, sie kommt ohne Bikinistreifen zurück. Sich nackig sonnen, wo gibt’s denn sowas? Die inoffiziellen Lineupmeldungen klangen recht freundlich, was sprach also dagegen, sich nach dem Meeting in Berlin zu drängeln…? Richtig: Nüscht.

    Nachmittags gegen drei ist das Meeting vorbei, nachmittags gegen vier checke ich ein in der Fickfabrik. Sandra begrüßt mich, hallo, warum ich nicht gefragt werde, ob ich zum ersten Mal hier bin, erschließt sich mir nicht.

    Das erste, was ich höre, ist die Stimme von Airish, die gerade einen Gast verabschiedet. Mal was anderes als das Organ von Stella :D … selbige hatte sich wohl frei genommen, was den ohnehin ruhigen Tag noch etwas ruhiger werden ließ.

    Das Ritual ist bekannt: Kaffee tanken an der Bar, Jenna zunicken, sofern anwesend, sich auf die Anhöhe verziehen. Ich hab den Kaffee noch nicht in der Hand, da hab ich schon Chanel neben mir. Flott, die kleine, zu flott für mich: Ich will erst mal ankommen, die Lage checken.

    Die Lage ist ruhig. Fünf Eisbären, vielleicht zwanzig Frauen. Dessen ungeachtet werde ich in Ruhe gelassen. Okay, nicht ganz: Susi sagt Hallo, was ich nett finde, und Nadja kommt vorbei, erinnert sich aber nicht. Unverändert ein Hingucker, die Nadja, aber für mich keine Wiederholungsbuchung wert.

    Mein Interesse liegt eh auf der anderen Seite der Bar. Dort sollten sich die obskuren Objekte meiner Begierde üblicherweise versammeln… mal peilen. Ich bringe, gut erzogen, wie ich bin, mein Geschirr zur Theke und ordere Nachschub… und da fällt mir doch fast das Gebiss in den Milchkaffee! Gleich drei Grazien von meiner Longlist hocken da einträchtig auf einer Couch… Betsy, Cindy, Paulina. Mit Betsy hatte ich bekanntlich letztens bereits vergeblich gerechnet, schön, dass sie jetzt da ist, Cindy harrt immer noch der Testbuchung, und die Bekanntschaft mit Paulina könnte ich auch mal wieder auffrischen. Mühsam stopfe ich das Gebiss zurück ins Gesicht… und ergreife die Flucht. Das war jetzt zuviel für einen schüchternen Freier wie mich :cool:.

    Jetzt muss Trick 17 ran. Wie der geht, weiß ich, aber die Grazien lassen sich Zeit. Es gibt nur wenig Beute, und so ratschen und tratschen die drei ganz gemütlich auf ihrer Couch. Irgendwann aber latschen die drei los, Männersuche, und jetzt startet Trick 17. Ich warte, bis die drei zu ihrer Runde losdackeln, und verhole mich auf die Fensterseite der Bar. Einen Hocker zu bekommen, ist kein Problem. Nun braucht es nur ein bisschen Geduld… ich wette nämlich drei Silberdollar gegen einen alten Hut, dass keine der drei eine Buchung abfässt, und alle drei bald wieder auftauchen. Wette gewonnen, Cindy taucht als erste auf, nimmt aber nicht den Barhocker neben mir, sondern lässt einen Hocker frei. Okay… dann wird’s halt Cindy. Einen Moment lasse ich verstreichen, es soll ja nicht so aussehen, als hätte ich auf sie gewartet… Trick 17 eben. Endclever. Ich will mich gerade erheben…

    … da erklimmt Betsy den Hocker neben mir. Den zwischen mir und Cindy. Sie wendet sich erst Cindy zu, stutzt, dreht sich um, erkennt olle Sniffsonius… und der Rest ist leicht auszurechnen: Sniffsonius geht mit Betsy auf Zimmer. Er bereut das keinesfalls, doch leider waren das gleich zwei Entscheidungen auf einmal: eine richtige und eine falsche. Die richtige, weil Betsy ein richtig schönes Zimmer abliefert, perfekt auf ihn abgestimmt, mit viel Gefühl, Gekuschel und Gezärtel. Und das war so…

    Viel Betrieb ist nicht, es hat üppig Auswahl oben. Wir gehen in Zimmer 15, ein schönes großes Zimmer mit Eckspiegeln. Die Vorhänge sind ein wenig aufgezogen, Sonnenlicht sickert herein, das Fenster ist angeklappt.

    Was ich an Betsy mag: Sie haut sich nicht sofort und kommentarlos auf die Pritsche, sondern lässt sich im Stehen abgreifen. Und das macht richtig Laune, ihre Brüste sind für mich annähernd perfekt, das bisschen Bauch stört überhaupt nicht. Ich stehe hinter ihr, meine Hände berühren und erkunden mal wieder diesen Körper. Sie reibt ihren Hintern an mir, lässt die bereits beachtliche Erektion zwischen ihren Pobacken verschwinden, bewegt sich. Geil. Dann löst sie sich von mir, stellt sich ihrerseits hinter mich, presst mir ihre Brüste an den Rücken. Nun erkunden ihre Hände meinen Körper, ihr Kopf auf meiner Schulter, ihre küssenden Lippen in meiner Halsbeuge. Wieder löst sie sich von mir, hockt sich jetzt aufs Bett. Komm ran, signalisieren ihre Augen. Mache ich gern, denn ich weiß: jetzt beginnt die mündliche Verhandlung. Und wie sie verhandelt… Die Verhandlung beschäftigt sich sowohl mit dem Schwanz als auch den Kronjuwelen, und ich bin nahe dran, schon jetzt einem Vergleich zuzustimmen… sprich, mich in ihrem Mund zu entladen. Das aber wäre schade, und so nehme ich mich heftig zusammen. Ich lasse sie gewähren, aber ich stehe auf der Bremse… lange geht das nicht gut. Stellungswechsel. Ich fasse sie an den Schultern und drücke sie aufs Bett, lege mich dazu. Sie räkelt sich zurecht, will weiterblasen. Das allerdings muss ich unterbinden, koste es, was es wolle… und so kommt es mehr zufällig als geplant zu einer sehr intensiven, sehr intimen Szene, die ich so schnell nicht vergessen werde. Ich liege auf dem Rücken, sie quer mit dem Rücken zu mir, halb aufgestützt. Ich massiere, knete, streichele abwechselnd ihre Brüste. Ab und an zeigt mir ihre Hand, dass ich die Intensität verändern oder zur anderen Brust wechseln soll. Sie ihrerseits beschäftigt sich mit meinem Schwanz, streichelt ihn, küsst ihn, wichst auch mal ein bisschen. Das alles kann ich dann noch in HQ im Spiegel bewundern… ich bin hin und weg. Solche Augenblicke dürften nie vorüber gehen.

    Müssen sie aber doch, denn ich hab sie nur für eine halbe Stunde. Vielleicht sollte ich mit ihr endlich mal zur Stundenbuchung übergehen, irgendwie fliegt die Zeit mit ihr immer nur so…

    Betsy nestelt, immer noch auf mir liegend, einen Gummi heraus und zieht ihn mit dem Mund auf. Sie richtet sich auf, kniet sich vor mir aufs Bett. Den Zeigefinger kurz befeuchtet, ein lasziver Griff in den Schritt, dann hockt sie sich auf mich. Und nun geht’s los… sie ist eng, sie ist heiß, und ich liebe es, wenn sie sich nach hinten wirft, ihre Brüste zur Geltung bringt. Die kleine Auszeit hat mir gut getan, ich kann sie nach Herzenslust vögeln. Das tue ich dann auch mit Genuss, erst beim Ausritt, dann in der Doggy. Unsere Blicke begegnen sich im Spiegel, ihre Hüften zucken, und ihre Botschaft ist: ihr ist nicht völlig egal, was da gerade abgeht.

    Sie ist eine gute Schauspielerin, okay, doch das kümmert mich grad überhaupt nicht. Die Beherrschung, es dann noch per Missionar mit ihr zu treiben, bringe ich in dieser Situation nicht mehr auf. Unter heftigem Geräuschaufwand bringe ich es zu Ende… die Bauarbeiter draußen hatten mal sicher auch ihren Spaß :D. Ich darf gemütlich auszucken, dann wird ausgestöpselt. Sie legt sich neben mir auf den Bauch, ich streichele ihren Rücken, ihren Po, drücke ein wenig an ihrem Nacken und ihren Schultern herum. Sie schnurrt, sie knurrt…

    „Das Zimmer mit Dir war jetzt keine Arbeit für mich…“ murmelt sie. Und ein schöneres Kompliment kann sie mir in diesem Moment eigentlich gar nicht machen.

    Später am Abend werde ich erfahren: Sie hat mich wohl auf ihre Stammgastliste gesetzt. Ächz… dieses böse Wort schon wieder. Sie wird mich an der Bar von ganz allein ansprechen, gelöst mit mir plappern, sich dabei fröhlich bewegen…

    Wie gesagt, es war die richtige Entscheidung, mit ihr auf Zimmer zu gehen. Und was war nun falsch? Tja… Da waren ja noch Cindy und Paulina. Was ich jetzt nämlich noch nicht weiß: Beide werden heute nicht allzulange arbeiten, nur Betsy werde ich bis weit nach Mitternacht immer wieder sehen. Um es vorwegzunehmen: Das Projekt Cindy harrt immer noch seiner Vollendung, und auch die Bekanntschaft mit Paulina wartet immer noch auf Auffrischung.

    Das Abendessen ist nicht so meines. Gepökelte Entenkeule gibt’s und Lasagne, wie Mutti sie macht. Ich verziehe mich nach einem Biosaunagang zum Essen nach draußen und laufe dabei ein letztes Mal Paulina über den Weg. Ich hätte sie mitnehmen sollen, auf der Stelle, wir wären ohnehin fast ineinandergelaufen… fortan war sie abgetaucht. Nada, niente, nix. Keine Paulina mehr.

    Irgendwann gegen halb neun bin ich zurück in der Fickfabrik. Es ist voller geworden, aber es bleibt ein äußerst ruhiger Abend. Wer mich nicht kennt, würde jetzt eventuell meinen, ich wäre ein Stammgast: Erst verschafft mir eine lautstarke Begrüßung durch Yolanda die Aufmerksamkeit mindestens der halben Bar, wenige Minuten später steckt mir Dominique ihre Zunge quasi zur Begrüßung in den Hals… wer Dominique kennt, weiß, dass auch das nicht ohne Geräusch abgeht.

    Das Geschehen in der Bar ist durchaus interessant, Tussi Tina zum Beispiel hab ich schon ewig nicht mehr gesehen, und auch Giselle dreht zum meinem Entzücken ihre Runden. Gabriele hingegen hat sich wohl schon verabschiedet… aber auch sonst gibt’s genug zu sehen. Cindy ist am Arbeiten, sie kann mittlerweile sogar lachen bei der Aquise, wie ich beobachten darf. Jane ist wie bereits berichtet tatsächlich zurück, und ich stoppe, böse, wie ich bin :D, spaßeshalber mal ein Zimmer von ihr… Nö, trotz der guten Berichte zu ihr, die letztens durch die Foren geisterten, nehme ich wohl besser Abstand.

    Die Mädels sind trotz des überschaubaren Männerangebots heute locker drauf. Zwar machen sich nur sehr, sehr wenige die Mühe und latschen den langen weiten Weg hinauf auf die Anhöhe zu mir, doch bis auf eine mir namentlich nicht näher bekannte CDL nehmen alle meine Absagen sportlich.

    Was ich noch nicht weiß: Ich bin bereits gebucht. Yolanda hatte bei der Begrüßung zum Ausdruck gebracht, dass sie auf mich warten würde… ich hatte das unter belanglosem Blabla eingestuft, was man eben so plappert, wenn man sich „Hallo!“ sagt. Sie hatte das allerdings wohl eher als Verabredung betrachtet… Ich will zwecks Getränkenachschub zur Bar, da steht sie wie aus dem Boden gewachsen vor mir. Wo kommt die denn jetzt her?
    „Was machst Du jetzt?“
    „Öhm… ich muss grad mal fix ans Handy… und dann wollte ich einen Kaffee trinken…“
    „Und dann hast Du Zeit für mich?“
    „Sollte ich die haben?“
    „Wir hatten uns verabredet.“ erwidert sie, und auch wenn sie lacht, ahne ich, dass an dieser Stelle ein Steinhaufen Ärger lauert. Sie zeigt zur Anhöhe: „Soll ich auf Deiner Couch auf Dich warten?“

    Wie gesagt, ein „Nein!“ war als Antwortoption vermutlich nicht vorgesehen. Yolanda legt wohl Wert auf klare Absprachen, ich notiere mir das gleich mal, kämme meine Katzen, hole mir einen Milchkaffee an der Bar…

    Witzigerweise ist just nur neben Betsy ein Platz am Tresen, ich bestelle, schwätze ein wenig mit ihr, während ich auf die belebende Flüssigkeit warte. Ein Trupp Italiener beobachtet das, murmelt sich sicher das römische Synonym des bösen Wortes *Stammgast* zu, und einen Hocker weiter flirtet sich gerade Cindy an einen aus diesem Trupp heran… es sollte die letzte Sichtung von Cindy sein. Ich spüre Yolandas Augen auf mir und verabschiede mich erst einmal von Betsy.

    „Zieh Dich aus!“ verlangt Yolanda von mir, als ich endlich auf der Anhöhe anlange. Sie selbst legt ihren schwarzweißen Gürtel ab, den sie heute trägt.
    Mit meiner Antwort: „Gern!“ hat sie dann wohl nicht gerechnet, ich lasse ohne Brimborium den Bademantel fallen…

    … und stehe im Hessendress vor ihr :D. Ich habe die Lacher auf meiner Seite, werfe mich in ihre Arme, und der zimmervorbereitende Smalltalk kann beginnen. Irgendwie hat sie sich in den Kopf gesetzt, mich im Zelt, wahlweise im Kino zu vernaschen, was ich strikt ablehne. Ich bin ein anständiger, schüchterner, sensibler Freier… Letztlich landen wir oben in Nummer vier. Glaube ich.

    Das spannende an den Zimmern mit ihr ist, dass keines dem anderen gleicht. Ihre Aquise, die heute etwas aggressiver als sonst ausfällt, blende ich einfach aus… und so freue ich mich, dass sie mir im genau richtigen Maß Honig ums Maul schmiert und mir mit sanftem, für mich korrekt dosiertem Dirty Talk Höchstleistungen abfordert… stellt Euch nur das kleine dicke Männchen Sniffsonius hinter ihr im Doggy vor…

    Aber damit fängts ja nicht an. Am Anfang ist, wenn‘s für mich eine gute Nummer werden soll, immer das Vorspiel. Und das macht sie gekonnt, Körperküsse, Brustwarzenknabbern, Eierlecken, alles inklusive. Mein Schwanz quittiert derlei Action sofort. Das Bodysliding setzt sie nur dezent ein, stattdessen bekomme ich heute Küsschen ohne Ende angeboten. Bislang hat sie immer dezent am Mund vorbei geküsst, gerade einige wenige Male ließ sie es zu, dass sich unsere Lippen trafen. Heute berühren sich unsere Lippen immer wieder und ein paar Mal öffnet sie ihre Lippen leicht für mich, bilde ich mir ein…

    Dann dreht sie sich zur Seite und mir ihren Rücken zu, winkelt das obere, das rechte Bein an. Yolanda greift meinen Schwanz und führt ihn zwischen ihre Beine… soll das jetzt eine Nummer mit AO-Bonus werden? Nein, soll es nicht, es wird eine Aquise. Sie veranstaltet so etwas wie eine Schlittenfahrt und schildert mir blumig die Vorzüge eines Arschficks mit ihr… das bietet sie nur Gästen an, wo’s mit dem Schwanz passt, erzählt sie, und von denen sie weiß, dass sie nicht mit dem berühmten Ruck in den Schokobunker rammen… Allet jut, Yolanda, aber auf dem Ohr bin ich taub.

    Sie merkt, dass ich nicht anspringe und wechselt das Gesprächsthema, kümmert sich derweil wieder um meinen Schwanz. Der hat an Härte eingebüßt, reagiert aber sofort auf ihre Bemühungen. Warum sie jetzt noch ein Feuchttuch herauskramt, erschließt sich mir nicht, aber egal. Manchmal ist sie etwas… hm, unstrukturiert :cool:. Das Gummi kommt drauf, und dann wird gefickt. Sie liegt der Länge nach auf mir, ich halte sie fest und der Kampf beginnt. Kampf deswegen, weil sie das Tempo bestimmen will…

    „Egoist, ich will auch was davon haben!“

    … aber ich der Meinung bin, dass ich für mein Vergnügen löhne, nicht für ihres, und daher meinerseits das Tempo bestimmen will. Das Ganze ist ziemlich geil, denn es streckt die Nummer… und streckt sie… und streckt sie…

    Irgendwann hab ich mich dann aber doch über die Klippe gekämpft. Wow… das war ein hartes, aber geiles Stück Arbeit. Die Nummer klingt gemütlich aus, sie hat so gar keine Eile, wieder nach unten zu kommen… sehr angenehm. Zwischendurch hatte ich ihr allerdings eine klare Ansage hinsichtlich der Zeit gegeben, auch eingedenk der Erfahrungen unseres ersten Dates. Yolanda wirft noch einmal den Süssholzhobel an, aber das muss sie gar nicht. Es war eine schlicht geile Nummer mit ihr, nicht perfekt, aber eben ziemlich, ziemlich geil. Und darauf kommt’s an.

    Nach dem Zimmer mit Yolanda wird’s knifflig. Erst einmal aber eine Runde Biosauna, die hatte ich mir schon lange nicht mehr gegeben. Die schon ewig defekte Sanduhr ist noch immer nicht repariert oder ersetzt, es gibt mittlerweile nur noch zwei Kopfstützen, dafür allerdings wohl neuerdings einen Aromaspender, und dass nicht alle Leuchtstoffröhren funzen, ist ja leider schon so etwas wie Clubstandard. Einen ohne Handtuch hereinkommenden Kollegen mustere ich erzürnt – ja, lieber Kollege S., das können auch andere – und flugs erkennt er seinen Fehler, flitzt hinaus und kehrt mit Handtuch zurück. Fein gemacht. Auf dem Weg zur Dusche danach – nackt, so wie die Jahrzehnte an Gottes Schaffen genagt haben – fange ich mir dann noch einen sowas von scannenden Blick von Nina ein… Was das nun wieder sollte, erschließt sich mir nicht. Nackt bin ich übrigens nicht deswegen, weil ich auf Nina Eindruck schinden will (hehe, mach das mal mit meinem Alabasterkörper :D), sondern weil irgendein Spaßvogel meinen Bademantel schlicht unwiderstehlich fand :anger:.

    Die Peepshowmatraze ist ein schöner Ort zum Chillen. Ein Nudelpartisan hat es sich noch bequem gemacht, noch viel stärker eingeschüchtert von der geballten Ladung Östrogen, die hier so in der Luft liegt, als olle Sniffsonius, und das will was heissen. Er hat sich den Platz direkt am Durchgang zum Wellnessbereich ausgesucht… logisch, dass er ständig angequatscht wird. Ich hingegen hab himmlische Ruhe… und ärgere mich zwischendurch nur ein bisschen über Gin, die mittlerweile eine so kesse Lippe führt wie Janine. Ein anderer Kollege als der eingeschüchterte Italiener hätte ihr möglicherweise für ihre Bemerkungen eine Ordnungsschelle verpasst… :anger:

    Als ich meine, wieder zu Kräften gekommen zu sein, suche ich mir eine freie Couch in der oberen Bar. Kein Problem, das Leben tobt heute nicht gerade. Dortselbst angele ich mir aus Versehen Pinkie. Meine schmachtenden Blicke galten eigentlich Giselle – Paulina schon lange weg, Cindy auch verschwunden, Sniffsonius‘ Verabredung irgendwo im Süden und Nina verboten – aber ich muss wohl haarscharf daneben geglotzt haben. Auf einmal hab ich nämlich Pinkie auf dem Schoss, eine 1,63 Meter große Asiatin mit echten, aber dennoch nicht naturbelassenen C-Cups, gekrönt von dunklen auffälligen Warzen mit großen stehenden Nippeln. Angeblich ist sie seit mehr als einem Jahr ab und an im Laden, aufgefallen ist sie mir noch nie. Aber ich bin ja auch kein… Sie kommt sympathisch rüber, drängelt auch nicht übermäßig, sondern hockt auf allen vieren neben mir auf der Couch, strahlt mich mit einem außergewöhnlich breiten Lächeln an… und außerdem will ich auch irgendwann in die Falle: So landen wir schließlich in Zimmer 7. Übel verraucht, die Butze, und lüften kann man zum Innenhof nun mal nicht vernünftig. Alles ist möglich, erklärt sie mir vorab, dann drückt sie mich auf die Matraze und legt los. Sie hat ihr Programm, das spult sie ab, und das Programm ist, mal abgesehen vom Feuchttuch, so schlecht nicht: Eierlecken, Schwanzlutschen, Brustwarzenknabbern, Körperküsse. Sie schafft es tatsächlich, mir überraschend schnell eine veritable Erektion zu verpassen und mich dann im Reiter und in der Doggy derart zu fordern, dass ich viel schneller als gedacht abschieße. Ich kann in aller Ruhe auszucken, dann wird entgummiert und gereinigt. Ich bitte sie, sich auf den Bauch zu legen, und möchte sie streicheln, noch ist Zeit, und mir bereitet das Genuss. Ihr auch, sagt sie schulterzuckend… und dann ist sie irgendwann kurz vorm Einpennen. Ich nehme das als Kompliment, und bin durchaus zufrieden. Kann man nochmal machen, muss man aber nicht. – Pinkie ist nicht allzuoft im Laden, wie sie mir erzählt. Irgendwie muss sie halt ihre Gören durchfüttern.

    Der Rest ist schnell erzählt. Feierabenddusche, und dann ab and ewäh. Der Sommer ist noch nicht vorbei…
     
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  2. Hobbymoderator

    Hobbymoderator Volkstribun

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    Also den Ruf des Roman-Schreibers hast Du nun auch hier 100 %ig sicher, denke, Du bist ein würdiger Nachfolger des legendären und mir ebenso persönlich bekannten Yardbird.

    Ich nehme an, Du wirst auch hier nicht um weitere Romane herumkommen:). Mach weiter so mien Jung.
     
  3. franjo_Berlin

    franjo_Berlin Präfect

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    Nur der Vollständigkeit halber: Mit der "Verabredung" ist Fatima ex. Vivien gemeint.

    Gruß
    Franjo
     
  4. espresso6

    espresso6 Volkstribun

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    Herzlichen Dank sniffsonius, ein toller langer, jedoch nie langatmiger Bericht.
    Nachdem das Artemis auf meiner Liste noch fehlt, hast du mir unendlich Lust gemacht,
    einmal dorthin zufahren.
     
  5. sniffsonius

    sniffsonius Guest

    Mal wieder und natürlich nur ausnahmsweise ein kleiner Text von mir fürs hiesige Board. Gründe für den Bericht an dieser Stelle gibt's zwei: Einerseits hab ich - ich war, im Hotel angekommen, halt ziemlich groggy und mich plagten die üblichen Artemis-Kopfschmerzen - für das regional zuständige Board nur auf die Schnelle eine Kurzfassung in den Rechner gehackt, andererseits hab ich den Verdacht, der eine oder andere der erlauchten Römer wäre auch vor Ort gewesen. Nur eine Mutmaßung, genau, aber immerhin: träfe sie zu, könnte mein Bericht hier ja eventuell vielleicht gegebenenfalls ein wenig von Interesse sein...

    +++ +++ +++ +++ +++

    Noch mal Artemis, noch einmal vor ein paar Wochen Pause. Da, wo olle Sniffsonius die kommenden knapp zwei Wochen zubringen wird, ist an Paysex nicht zu denken. Insofern wäre es nett, wenn ihm noch einmal ein netter Abend in der Fickfabrik beschert würde. Sein letzter Besuch wäre ja gefährlich nah am Status „ungefickt“ vorbeigeschrammt, wäre ihm da nicht Nathalia unverhofft auf der Treppe entgegengekommen…

    Die Bedingungen waren günstig, im Grundsatz jedenfalls. Der Donnerstag ist nicht als übermäßig betriebsamer Abend bekannt, verdächtige Messen oder Fußballspiele gab es auch nicht, und zudem hatte ein guter alter Bekannter seinen Besuch im Artemis für genau diesen Donnerstag angekündigt. Und, nicht zu vergessen: Die Verabredung. Meine aktuelle Favoritin würde ebenfalls vor Ort sein. Hoffentlich jedenfalls, erst kürzlich hatte sie mich fieserweise versetzt. Schiefgehen konnte da nicht mehr viel.

    Und so schlenderte ich nachmittags kurz nach vier den altbekannten Weg vom Westkreuz zur Fickfabrik. Paola wirkte beim Check-In zwar irgendwie anders als sonst (neue Brille?), aber freundlicherweise wurde mir der just zurückgekommene Schlüssel mit der Nummer 315 zugeteilt. Der Kenner weiß: der Spind ist okay, aber das Wertfach liegt extrem bescheuert. Was solls, für meine Siebensachen ist mir ein großer Spind halt lieber.

    Mein Bekannter, der seinen Besuch im Artemis angekündigt hatte, ist tatsächlich vor Ort.
    „Tach Alter… am besten, Du gehst gleich wieder. Heute hast Du ein Problem, glaub ich!“

    Was soll das denn? Erstaunlicherweise ist er kurz angebunden, hüpft nur fix unter den Wasserfall und verschwindet mit den Worten:
    „Du bist zu früh!“

    Ich dusche derweil erst mal gründlich den Schmutz des Tages von mir und grübele, was mir diese Botschaften nun sagen sollten. Wieder alles voller Wikinger wie neulich? Oder atypisch hohe Nudelpartisanendichte? Nein, der Laden wirkt entspannt und ruhig, das kann es nicht sein. Und wieso bin ich zu früh?

    Ich stiefele zum Tresen, ordere Käffchen und Wasser, ein anderer Kollege grinst mich an.
    „Grüss Dich… Du kommst knapp zu früh, wir wollten gerade die Frauen zusammenrufen und Deine Termine für heute abend klarmachen…“

    Des Rätsels Lösung: Ytteb und Betsy wären vor Ort, Cindy, die ich ja immer schon mal testen wollte, auch, und Fatima… tja… Der Kollege druckst so ein bisschen, sie hätte da gerade eben mit einem Gast auf der Couch gehockt, und sei jetzt wohl gerade nach oben gegangen… mir ist schon klar, mit wem :D. Egal.

    Also, bei zwei der Grazien hätte man heutiges Erscheinen schon angekündigt, erfahre ich, und die Damen wären hoch erfreut, mich heute im Artemis zu wissen. Es wird sich später herausstellen, dass das nicht einmal geschwindelt war, die Bagaluten hatten tatsächlich mit den beiden gesprochen. Dinge gibts…

    Also, man wollte ja nur sicherstellen, dass mir so eine Fast-Pleite wie vor zehn Tagen nicht noch einmal passiert, und da wäre man nur vorsorglich tätig gewesen… :D Mir klappt dennoch der Unterkiefer nach unten… derart fremdbestimmt durfte ich noch keinen Clubbesuch erleben :D.

    Bald werde ich am Tresen allein gelassen, bedeutungsschwanger weist mich der Kollege noch auf eine schwarzhaarige CDL hin, die gerade mit einem Gast im Schlepptau auf der anderen Seite des Tresens Richtung Treppe schlendert und zwinkert dann noch Betsy zu, die sich gerade an den Kollegen zwei Hocker zu meiner Rechten heranmacht. Die Botschaft des Kollegen ist klar: Junge, mach Dein Ding.

    Würde ich ja gern… doch Betsy hat Erfolg beim dem Gast zwei Hocker weit zu meiner Rechten und verschwindet alsbald, Fatima weiß ich auf Zimmer und von Ytteb ist nichts zu sehen. Und Ytteb ist, das weiß ich, aufgrund ihrer kupferrot gefärbten Haare nicht zu übersehen.

    Ich wehre Avancen der von mir im Artemis noch nie gebuchten Asiafraktion – fragt nicht nach Namen, von den Mandeläugigen kenne ich nur Leki, und die war’s nicht – ab ebenso wie die Anmache von Anja, die mich irgendwie an die Werbung von Conchetta erinnert. Mit Mühe verkneife ich mir das Lachen. Auch Linda hatte mal neben mir Platz genommen, verzog sich aber, als ich so gar keine Anstalten machte, mit ihr ins Gespräch zu kommen, mit einer Kollegin auf eine Couch am Fenster. Linda, bitte künftig dezenter über Freier lästern, der eine oder andere beherrscht auch eher exotische Sprachen, wenigstens bröckchenweise :D.

    Anlässe, mit ihr ins Gespräch zu kommen, gab es reichlich: Jackie brauchte mehrere Versuche, um die von Linda bestellten Espressi unfallfrei abzuliefern, und beide Male konnte ich dem Unheil in Form kochendheißen Kaffeegebräus nur knapp ausweichen. Spätestens, als ich ihr – annähernd wahrheitsgemäß – mitteile, dass ich verabredet wäre, hab ich meine Ruhe.

    Irgendwann ist dann mein Kollege zurück vom Zimmer, die Begrüßung fällt jetzt ausführlicher aus, und das Zimmer, so mein Eindruck, war wohl nicht von schlechten Eltern. Fatima, die wenige Minuten später auftaucht und sich ebenso schnurstracks wie unsensibel zwischen mir und meinem Kollegen platziert, bestätigt diesen Eindruck. Muss ein gutes Zimmer gewesen sein, ein bisschen kann ich ihre Körpersprache lesen mittlerweile. Ich fremdele, nach meinem Empfinden anders als der Kollege und Fatima selbst, ein bisschen mit der Situation. Im Club bin ich überwiegend als Einzelgänger unterwegs; die Dame quasi warm vom Kumpel überreicht zu bekommen, passiert mir nicht so oft.

    Okay… irgendwann entschuldigt sich mein Kollege und Fatima wird ruhiger, sie hockt jetzt auf dem Hocker neben mir. Ich bin unschlüssig… letztens hatte sie mich bekanntlich schnöde versetzt, und eigentlich will ich sauer sein, weil sie so unsensibel... Kann ich aber – Scheiße! – nicht. Zudem fängt sie von selbst damit an, sie wäre fest davon ausgegangen, dass ich mich vertan und den Samstag gemeint hätte… Letztens Endes sind wir hier im Puff und nicht auf dem Standesamt, entscheide ich, und es ist eigentlich Wurscht, wenn mal ein Termin platzt. Ich entspanne mich…

    Die Getränke kommen. Wasser für mich, für sie Capuccino. Sie rümpft die Nase, die CDL’s bekommen Kaffee und dergleichen neuerdings immer ohne Untertasse. „Wirkt das nicht primitiv?“ fragt sie, und sie hat recht… zumal mir eine einleuchtende Erklärung wirklich nicht einfallen will.

    Auch zu der Schuhgalerie im Obergeschoss, wir müssen auf dem Weg in Nummer 12 an ein paar vor den Zimmern abgestellten Nuttentreterpaaren vorbei, gibt sie einen passenden Kommentar ab. Aus Gründen einer sachlichen Berichterstattung gebe ich den man lieber nicht wieder…

    Sie nimmt ihre Schuhe mit ins Zimmer: „Nicht wir Frauen machen die Matratzen kaputt, die Dinger sind einfach nur zu alt!“

    Das Leichtgewicht Fatima und den kleinen dicken Sniffsonius halten die aber schon noch aus, denke ich...

    Was soll ich sagen: Sie gibt sich heute mal wieder besonders viel Mühe. Sei es wegen der geplatzten Verabredung, sei es, weil sie mitbekommen hat, dass ich mit der Situation vorhin am Tresen gar heftig gefremdelt habe. Ich wäre problemlos nach fünf Minuten bereit gewesen, eine üppige Ladung in ihrem Mäulchen abzuschießen. In solchen Momenten hat man ihn ganz deutlich, den Unterschied zwischen einer AZF und einer Top-CDL. Die AZF hätte beherzt weitergesaugt, sich das Extra verdient und dazu noch über ein schnelles Zimmer gefreut. Die Top-CDL kennt ihren Gast und weiß, dass er nur einmal pro Zimmer kommen und das möglichst intensiv genießen möchte. Also ermöglicht sie ihm, in diesem Fall mir, genau das.

    Ich brauch keine Uhr bei ihr, sie bläst mit Pausen Minimum eine halbe Stunde, ausdauernd, gleichbleibend lustvoll, gleichbleibend geil. Dann gummiert sie und sitzt auf, wie so oft brauch ich keine zweite Position nach diesem mit Engelszunge vorgetragenen Französisch. Und wie immer hab ich ausgiebig Zeit, wieder runterzukommen, zu kuscheln, zu zärteln… Einziges Manko, und auch das wie fast immer: Das Gummi darf ich selbst abzuppeln.

    Jo, das war Service auf gewohnt hohem Niveau, irgendwann tapse ich neben ihr die Treppe hinunter, glücklich, zufrieden, ausgevögelt. Wer spricht hier von Problemen, Herr Kollege?

    Endgültig gechillt bin ich nach einer Runde Biosauna. Irgendwie kommt sie mir heute nicht so richtig warm vor, die Sauna, und, selten genug, beim Saunabesuch fühle ich mich schlank: zwei Kollegen, die dort gleich mir saunieren, haben mal sicher einen BMI oberhalb der 30. Schon bei 26, das habe ich kurz zuvor am Tresen gelernt, gilt ein Mann als adipös. Okay… über meinen BMI decke ich hier mal den Mantel des Schweigens… :D

    Mit dem Spruch „Wie lange warst Du mit ihr jetzt oben, anderthalb Stunden?“ werde ich an der Wellnessbar empfangen. Fuck… ich brauch keine Uhr mit ihr, ich hab volles Vertrauen. Ohne dass wir jemals drüber gesprochen hätten, hab ich sie seit „ihrer“ Gewitternummer immer eine Stunde. Ich schaue auf die Uhr, ziehe in Gedanken die Zeit für den Saunagang ab, und leiste ebenfalls in Gedanken Abbitte für das schmale Tip. Dass sie mich wohl – verklausuliert – eingeladen hatte, noch mit ihr zu essen, erklärt mir der Kollege dann auch noch. Sorry ein zweites Mal… das ich diese Einladung nicht geschnallt habe, so wird sich bald zeigen, war allerdings eine glückliche Fügung.

    Gemütlicher Plausch unter Kollegen, Käffchen, Wasser, von oben wummert mächtig der Beat. Unerträglicher Lärm muss oben in der Bar herrschen, sogar oben auf dem Zimmer war der Song übers Männerklo deutlich, Wort für Wort, zu hören: „A-Nieee-Taaa!“.

    Jetzt kommt Betsy angeschlappt, hockt sich erst ein paar Hocker weiter und baggert an einem Kollegen, latscht dann vorbei, ich glotze auffällig, sie glotzt zurück, es macht *klick* bei ihr… Hallo, Grüß Dich!

    Rrrrr… ich liebe ihren kleinen Bauch mit dem Steinchen im Nabel, diese geilen echten straffen Titten… Kurzer Smalltalk mit ihr, ich würde sie gern buchen heute, das ist nicht nur so dahingesagt, aber jetzt, so frisch ausgevögelt, wär das Unsinn. Wir verabreden uns auf später, bis gegen Mitternacht will sie bleiben. Ich freue mich schon mal, der Abend kann eigentlich kaum schiefgehen. Und der Kollege, ebenso wie ich nur gelegentlich im Artemis, hat sie vermutlich auch gleich mal auf seine to-fuck-Liste genommen.

    Gabitza hat es ihm noch viel mehr angetan, er fragt nach ihrem Namen und nach Referenzen. Ich war mal mit ihr oben und hab durchaus gute Erinnerungen… Das teile ich dem Kollegen gern mit. Auch Gabitza kommt auf die to-fuck-Liste des Kollegen, und das an vorderer Stelle. Okay.

    Ein paar Minuten später kommt eine andere CDL ums Eck. Lange Haare, ebenholzschwarz, das ist zweifelsfrei gefärbt, schnucklig schlank… die könnte mir gefallen. Sie sieht mich, ich seh sie, in ihr ratterts, man merkts, in mir nun auch. Woher kenn ich die? Sie schaltet zuerst. Sie kennt mich.

    Ich raffe es dann, als sie mich anspricht. Ich kenne sie auch. Ich hatte geile Zimmer mit ihr: Aus der rothaarigen Ytteb ist die schwarzhaarige Ytteb geworden. Auch gut. Ich fühle mich immer noch nicht fit für ein weiteres Zimmer, doch der Kollege entschuldigt sich, lässt sie und mich allein und gibt mir damit das Zeichen: Junge, mach Dein Ding!

    Okay… wir schwätzen ein paar Takte, trinken einen Schluck zusammen. Dann gehen wir gemeinsam in die Kantine. Sie gibt Proben ihrer Gedächtnisleistung, die an Nina’sche Dimensionen erinnert: Genau an diesem Tisch hätten wir schon mal gemeinsam gegessen, und an dem Nachbartisch, da hätte ich mal mit einem Kollegen gefrühstückt, und ich hätte sie ganz kühl begrüßt. Sorry, Ytteb, aber an jenem Morgen unterlag ich irrem emotionalen Stress, an dem Du nicht ganz unschuldig warst… Stimmt alles. Alles. Irre.

    Das Essen ist heute genießbar. Sie lobt das Cordon bleu, ich selbst hab für derart dick paniertes und mit fettigem Käse gefülltes Fleisch nichts übrig. Stattdessen greife ich zur gefüllten Paprikaschote mit Reis, dazu gibt es Tomatensauce. Die Füllung der Schote, so zeigt sich, besteht eher aus Reis denn aus Fleisch, so stopft die Schote samt Reis als Beilage doch ganz gut. Ich bin schnell pappsatt… und froh, dass ich nicht noch Tomatensuppe vorweg genommen habe.

    Im Anschluß geht’s mit frisch geputzten Zähnen aufs Zimmer. Ytteb hat‘s dabei überhaupt nicht eilig. Einen Schlüssel gibt es noch, als wir nach oben kommen, der allerdings ist für eine der Strafkammern. Ich ziehe einen Flunsch, sie legt ihn wieder hin: „Warten wir noch.“ Ich freue mich, gern doch. Ein weiteres Pärchen greift glücklich nach dem Schlüssel. Wieder heißt es: „Zimmer frei!“: Wieder ein Schlüssel für eine Strafkammer. Ich will los, doch sie hält mich zurück: „Fünf Minuten mehr oder weniger… das ist egal. Mir Dir warte ich gern!“. Das geht runter wie Öl. Letztlich bekommen wir die 26, meine ich, ein Zimmer ganz hinten, wo sie mich nach Strich und Faden mit Vollservice – Küssen und Lecken inklusive – verwöhnt und mir zeigt, dass ich selbstredend schon wieder fit fürs Zimmer bin. Und wie fit ich bin… Und ich staune immer wieder, wie wir den Stellungswechsel vom Cowgirl zur Missi ohne auszustöpseln hinbekommen…

    Auch Ytteb rechnet äußerst großzügig ab, selbst wenn man die Massage, die ich ihr auf ihren Wunsch hin angedeihen ließ, abzieht. Für Nachbucher: Sie ist, weil recht hibbelig, keine wirklich gute Massageempfängerin. Dieses Mal hab ich allerdings auf die Uhr geschaut, ich hoffe, das Tip passte zur Abrechnung. Ich bin zufrieden, glücklich, und jetzt wirklich ausgevögelt. Wer spricht hier von Problemen?

    Jetzt brauch ich wirklich Pause, und zwar gründlich. Die nehme ich mir auch. Die Zeit vergeht beim Tratsch mit den Kollegen auf der Couch wie im Fluge. Die Musik in der Bar mittlerweile - und das bis weit in den Morgen hinein - ideal, nicht zu leise, aber auch nicht zu laut, man kann sich mit den Kollegen und auch mit den weiblichen Gästen problemlos verständigen, ohne brüllen zu müssen. So darf es gern immer sein.

    Dummerweise, das stelle ich dann irgendwann nach Mitternacht fest, geht mir bei all der Tratscherei auf der Couch Betsy durch die Lappen. Dumm gelaufen. Kommt jetzt mein Problem? Nichts Fickbares?

    Eigentlich ist es mir komplett egal. Ich hatte zwei wirklich spitzenmäßige Zimmer, da muss nicht auf Krampf noch ein drittes her. Ein Kollege verabschiedet sich irgendwann Richtung heimatliches Bett, ein weiterer Kollege verabschiedet sich auch, Richtung Nicole. Die hockt mit einen schwarzweissen Stück Stoff als Gürtel angetan rauchend am Tresen, wir diskutieren kurz, ob sie zugenommen habe könnte, finden aber keinen Konsens in dieser Frage. Vorsorglich verabschiede ich mich vom Kollegen, ich muss nicht mehr aufs Zimmer, ich bereite mich für den Abflug vor.

    Nicole hat aber wohl grad keinen Bock auf Zimmer, und so taucht der Kollege zu meiner Verblüffung bald wieder auf. Tratschen wir eben noch eine Runde. Zwischendurch steht Nicole vor der Couch, winkt, macht auf sich aufmerksam, sie würde jetzt gern aufs Zimmer gehen. Der Kollege bleibt cool, bescheidet ihr, dass er jetzt grad keine Lust hätte. In Nicole arbeitet es… sie entscheidet sich für ein schiefes Grinsen und steckt uns – aber vermutlich bin ich gar nicht gemeint :D – die Zunge heraus. Dann schwirrt sie ab.

    Der Kollege verabschiedet sich wiederum, er hat jetzt wirklich doll Bock auf Zimmer, das muss nicht unbedingt mit Nicole sein. Wieder verabschieden wir uns vorsorglich, ich drehe noch eine Runde durchs Haus, werfe sicherheitshalber einen Blick in beide Kinos – keine Betsy – und lümmele noch ein paar Minuten an der Treppe. Ein mit starkem Akzent Deutsch sprechender Kollege meint am Treppengeländer zu mir, heute wären zu wenig und vor allem zu wenig gute Frauen da. Ich kann weder das eine noch das andere bestätigen… und ignoriere gleichzeitig Carla, die sich neben mir platziert und wartet, dass ich auf sie anspringe. Nein, Carla, Du bist nicht Karla…

    Jetzt trifft mich der Schlag. Mein Kollege kommt im Schlepptau von Gabitza die Treppe nach oben. Ich murmele ihm zu: „Gute Wahl!“, doch er winkt nur ab. Er war, so erzählt er wenige Minuten später, nur kurz mit Gabitza zu Gange, irgendwie hätte sie sich wohl nicht so zugänglich gezeigt, wie man das erwarten dürfe. Kurz und gut: Ein Reinfall. Und ich hab jetzt noch ein schlechtes Gewissen, dass ich sie empfohlen habe. Womit man wieder sieht: Jede Empfehlung oder Warnung ist höchst subjektiv.

    Und wie wir so stehen und uns über Gabitza und andere Katastrophen :D austauschen, kommt doch noch unverhofft mein drittes Zimmer in Form von Yolanda angeschlichen. Wir hatten uns vor Stunden kurz begrüßt, sie hatte einen Stammgast als Langzeitbucher heute, keine Zeit für mich. Ich bin ja auch kein Stammgast im Artemis, das geht schon klar…

    Ich nehme sie in den Arm, sie will noch fix etwas essen, dann nach Hause. Sie wirkt ausgepowert und müde. Kurzer Smalltalk, sie entschuldigt sich, dass sie keine Zeit für mich hatte. Kommt gut an bei mir. Ich rechne ganz und gar nicht damit, dass sie mit mir nochmal nach oben gehen wird, merke aber, dass sie zögert, sich gar nicht aus meinen Armen lösen will: Da lockt noch ein nicht eingeplanter Schein… Dann macht Janine von der Oranienburger (ich meine mich zu erinnern, dass Yolanda und Janine gut miteinander können), die von irgendwoher aufgetaucht ist, einen Sprung in meiner Achtung: Wir sollen nicht so lang labern, sondern uns verabreden. Und Yolanda solle sich tunlichst beeilen, weil in zehn Minuten der Weg zum Futtertrog versperrt wird.

    Yolanda: „Du wartest auf mich?“
    Ich nicke.
    „Wirklich?“
    Ich nicke noch einmal.
    „Okay, dann gehe ich essen und dann bist Du mein letzter Gast heute!“

    Das lasse ich mir nicht zweimal sagen… ich nutze die Zeit schon mal für die Dusche und freue mich ansonsten des prallen Artemis-Lebens, was da so die Treppen hinauf und hinunter flaniert. Oben gibt’s nach kurzer Wartezeit freundlicherweise die Nummer 1, das ist um diese Uhrzeit genial und ich komme doch noch in den Genuss eines äußerst befriedigenden, recht heftigen dritten Zimmers mit Yolanda. Ich rechne ihr hoch an, dass sie sich die halbe Stunde noch Zeit für mich genommen hat, sie war wirklich müde und emotional ausgelaugt, hat mich das – wenn man von den heute etwas doll übertriebenen Komplimenten für mich absieht – aber absolut nicht spüren lassen. Okay, die Gute war wie meistens nach Mitternacht nicht mehr ganz nüchtern und wollte eher ficken als blasen, aber: who cares, wenn das Gesamtpaket stimmt? Und: Wer spricht hier von Problemen?

    Wenn ich ein Problem hatte, dann das Luxusproblem, mich zwischen meinen Favoritinnen entscheiden zu müssen. Derlei Probleme hätte ich gern öfter.

    Ansonsten ein recht entspannter Abend im Artemis. Mäßiger Eisbärenandrang, für meine Begriffe – auch abseits meiner Favoritinnen – ein recht gutes Lineup.

    Wesentlich war natürlich, dass ich von allen meiner Zimmergenossinnen das Gefühl vermittelt bekam, sie wären - jede einzelne für sich – heute nur ins Artemis gekommen, um mit mir aufs Zimmer zu gehen. Da – ebenfalls von jeder einzelnen für sich – das auch durch entsprechenden Service auf Zimmer bekräftigt wurde, lasse ich mir derlei Honig natürlich gern ums Maul schmieren. Danke, Mädels!

    Essenstechnisch gab‘s heute Cordon bleu und gefüllte Paprikaschote. Zwar beides böses Schweinefleisch, aber ich musste irgendwas zu mir nehmen. Die Paprikaschote mit Reis war letztlich eine bessere Wahl, als ich erwartet hätte. Und ich hatte ja auch angenehme Gesellschaft beim Essen.

    Das Außengelände noch immer nicht in Betrieb. Ob’s bis zum meinen nächsten Besuch eingeweiht sein wird… keine Ahnung.

    Ach ja, eins noch: wenn Artemis immer so wäre, könnte ich glatt Stammgast werden. Leider aber… so hell scheint die Sonne am Westkreuz nicht immer :D.

    +++ +++ +++ +++ +++

    Der eine oder andere, des prallen Lebens im Artemis kundig, mag sich jetzt fragen, um wen es sich denn zur Hölle bei Ytteb handeln könnte. Die Antwort: Denkt rückwärts, Leute... :betrunken
     
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  6. Tinnitus

    Tinnitus Bürger

    Registriert seit:
    9. Oktober 2007
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    4
    Das habe ich noch nie Erlebt und "trocken gelegt" hat sie mich auch immer.

    Sie ist jede Minute Wert die man sich ihr widmet.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. Oktober 2012
  7. Bärliner

    Bärliner Guest

    Ja die gute Betty hatte ich an diesem Abend auch ... immer wieder gut, keine Frage, mir persönlich haben die dunkelroten Haare besser gefallen.
    Richtig bemerkt war auch das Essen an diesem Donnerstag brauchbar.

    Bärliner
     

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