FKK Palace Palazzo in Francoforte sul Meno - ein Erstbesuch

Liebe Verkehrsteilnehmer


Ein paar Tage Urlaub und schönstes Altweibersommerwetter fordern zu sportlicher Aktivität geradezu heraus. Erfreulicherweise lässt sich das gut mit dem Erkunden einiger noch nicht aufgesuchter "Stätten des Lasters" in der Rhein-Main-Region verknüpfen. Bin deshalb neulich mal auf die Idee gekommen, eine etwas längere Wanderung zum Frankfurter Palace zu unternehmen.

Bisher hatte ich um dieses Etablissement in der Königsberger Straße einen weiten Bogen gemacht. Per Saldo zu schlecht war die Berichtelage in den einschlägigen Foren; immer wieder war von Warnungen vor allzu geschäftstüchtigen Mädelz zu lesen, die gerade Newbies gerne servicetechnisch über den Tisch ziehen würden. Als Erklärung wurde wiederholt auf das vorherrschende Messegeschäft verwiesen, das qualitätsfördernde Anstrengungen der Dienstleisterinnen zur Akquisition möglicher neuer Stammkunden nicht honorierte.

Für meinen Erstbesuch habe ich mir deshalb bewusst einen Wochentag nach Abschluss der Frankfurter Buchmesse ausgesucht. Als Arbeitshypothese bin ich einfach mal davon ausgegangen, dass der Schuppen dann nicht so überlaufen ist. Mit der Erfahrung meiner bisherigen diversen Clubbesuche versehen, die mich - wie ich hoffte - vor dem gröbsten Nepp bewahren sollte, habe ich die Expedition nach Frankfurt-Hausen angetreten.

Nach einem mehrstündigen Fußmarsch durch die herrlichste Herbstlandschaft (im Sonnenschein leuchteten die verfärbten Blätter der Bäume in allen Farben) bin ich dann gegen 15 Uhr vor dem Club angelangt - gerade rechtzeitig für einige interessante Beobachtungen. Um diese Zeit kamen im Minutentakt "dicke" Kfz in oft gedeckten Farben vorgefahren, die jeweils mit einer Dienstleisterin und einer männlichen "Bezugsperson" besetzt waren. Weit überwiegend verliefen die Verabschiedungen an der Einfahrt zum Clubparkplatz harmonisch, doch waren aus dem einen oder anderen Auto auch schon mal laute "Diskussionen" zu vernehmen.

Zusammen mit einem ganzen Schwung neu eingetroffener Mädelz habe ich dann den Club betreten. Für mich etwas befremdlich dabei die nach der Außentür im Zugangsflur innen befindliche weitere Gittertür, die zusätzlich durch einen Security-Mann gesichert war: Schutz gegen unliebsamen Besuch oder weitere Kontrolle für Gäste auf dem Weg nach draußen? Auf jeden Fall etwas ungewohnt.

An der Rezeption bei einer freundlichen Dame dann meinen Obolus von 75 Euro geleistet und dabei aber auch korrekt auf den Businesstarif hingewiesen worden (nur 2 Stunden Aufenthalt zu reduziertem Eintrittspreis).

Mit 75 Euro liegt das Palace wohl am oberen Ende der Preisskala der Rhein-Main-Clubs, entsprechend gespannt war ich deshalb auf das dafür Gebotene. Positiv überrascht wurde ich schon mal durch die Wahlfreiheit zwischen Hessendress und flauschigem Bademantel (auch in Übergrößen ) - ein guter Kontrast zu Clubs mit kleinlicher 5-Euro-Leihgebühr, dann durch Spinde, die sogar ein kleines Zusatzwertfach (Minisafe mit Kennzahlensicherung) besitzen und schließlich durch propere Duschen, bei denen Wasserdauer und -temperatur selber bestimmt werden können (ein echtes Plus gegenüber Clubs, bei denen das Wasserintervall inzwischen fast in Millisekunden bemessen wird).

Beim Betreten der eigentlichen Clubräume fielen mir einerseits die zu diesem Zeitpunkt schon gute Frauenbesetzung auf. Es gibt IMHO nur wenige Clubs, die an einem Tag am Wochenanfang nachmittags schon mit einer so starken Riege (Anzahl und Optik) aufwarten können.

Andererseits ist die wirklich internationale Zusammensetzung der männlichen Klientel auffällig. Anwesend waren offensichtlich Männer aus allen Weltgegenden, wobei einige Ostasiaten (Koreaner ?) durch die sie umgebenden Knoblauchduftwolken olfaktorisch besonders hervorstachen.

Stark vertreten war insbesondere die Fraktion aus Berlusconistan, die in Reisebusstärke vor Ort war und munter mit vielen Working Girls in ihrer Heimatsprache parlierten. Sie bestimmten an diesem Tag während meiner Anwesenheit die Stimmung im Laden (siehe Überschrift) und bescherten teils lustige italienische Momente (z.B. in Gruppenstärke in der BioSauna sitzende Italiener, die alle noch bis zur Hüfte in ihre Bademäntel gehüllt sind).

Beim ersten Umschauen in den Räumlichkeiten, die teilweise entsprechend einem arabischen Thema dekoriert sind, wurde ich mehrmals dezent von Dienstleisterinnen angesprochen. Dies konnte ich meist mit Hinweis darauf, dass ich erst einmal ankommen wolle, freundlich abbiegen. Später bekam ich allerdings von einer CDL darauf die Antwort, dass ich mich nach ihrer Einschätzung schon genug umgesehen hätte und wir uns jetzt besser in der Horizontalen kennenlernen sollten. Kurz war ich über diese Dreistigkeit sprachlos, habe ihr aber dann recht klar gemacht, dass ich darüber wohl selbst entscheiden könne.

Überhaupt scheint die Akquise von Kunden bei einigen Dienstleisterinnen im Palace recht rustikal zu verlaufen. Nach meinen Beobachtungen kam es immer wieder vor, dass neue Gäste gleich bei Eintritt in die große zentrale Lounge von CDLs regelrecht gekapert wurden. Vor Augen ist mir dabei noch der dunkelhäutige Südasiate, der am Lounge-Eingang von einer langhaarigen jüngeren CDL abgefangen wurde. Schon nach 10 Minuten trottete er dann hinter seiner Kurzzeitgespielin wieder zu den Wertfächern.

Nach Akklimatisierung, Auffüllen des Elektrolyt-Haushalts an der Bar und erster Stärkung im Club-Restaurant habe ich mir dann die diversen Einrichtungen (Sauna, Dampfbad, etwas kühles Wasserbecken, leider kein richtiger Whirlpool) des Palace zu Gemüte geführt. Alles sauber und gut in Schuss. Der gewünschte Entspannungseffekt in der Sauna wollte sich aber nicht einstellen, weil alle naselang durch eine jeweils neue italienische Rotte die Saunatür auf- und zugemacht wurde. Bedauerlich, hat jedoch der Club nicht zu vertreten.

Anschließend das Restaurant nochmal beim Abendessen getestet. Gut und schmackhaft, IMHO einzuordnen zwischen dem Sharks und World, auf jeden Fall aber weit vor Oase (ist ja auch keine Kunst).

Mit dieser guten Grundlage konnte ich mich dann der holden Weiblichkeit widmen. Im Kino mit den Weiterbildungsfilmen stieß die blonde CARINA aus Litauen zu mir und überzeugte mich durch wirklich schöne Küsse davon, dass wir uns noch viel intensiver kennenlernen sollten. Etwas dagegen, dass die Aktion dann weiter im Kino stattfand, hatte sie nicht. Mit diesem kleinen zusätzlichen Kick genoss ich ihre geschickten Zärtlichkeiten, wobei ich spaßig und anregend fand, dass sich nach unserem Vorbild bald das halbe Kino in ein Lotterlager verwandelte, in dem fleissig geblasen und gevögelt wurde.

Später winkte Carina dann noch MARIA, ein (sehr) reifes Mädchen aus Polen, zu uns, als diese gerade in die Lusthöhle schaute. Ich wollte mich nicht überfahren lassen und war zunächst etwas verstimmt, doch Maria hat mich innerhalb kürzester Zeit von ihren Künsten überzeugt. Mit den beiden Mädelz hatte ich dann noch eine sehr gute Zeit, in der ich mir vorkam wie ein Pascha. Hatte zwar mit allen Händen und sonstigen einsatzfähigen Werkzeugen gut zu tun, wurde aber andererseits auch überall schön verwöhnt.

Nach einem Massagetermin bei der ausgebildeten Masseurin MARGIT suchte ich Maria nochmal für eine ausgedehnte Session (diesmal in einem der schön gestalteten Zimmer) auf. Die action hat mir wiederum sehr gefallen, weil Maria toll auf die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden eingeht. Da sie auch nachvollziehbar Spaß an der Sache hatte, wurde das Zusammensein zu einem schönen intensiven Abenteuer.

Bevor sich jetzt jemand bemüsigt fühlt, Kommentare zu ihrem Alter oder ihrer Figur abzugeben, möchte ich lieber auf meine wiederholt sehr guten Erlebnisse mit erfahrenen Dienstleisterinnen hinweisen. Eine attraktive Optik ist schön und gut, aber im Zweifelsfalle würde ich (hey, ich sehe auch nicht mehr wie Adonis aus und bin nicht mehr 20) einer erfahrenen Kraft mit Empathie und Freundlichkeit immer den Vorzug geben.

Gegen 21 Uhr dann ausgecheckt mit dem Gefühl, dass der Erstbesuch im Palace gelungen ist.


Euer Fortunatus

 

Ich schätze mal sowohl als auch, abgesehen davon waren solche zusätzlichen Gitter noch vor rund zehn Jahren Standard aller einschlägigen Clubs.

Das ist ja Sinn der Übung!

Hmm, verwechselst Du da nicht etwas?

Denke eher, dass Du meinst, zwischen FMH und World, da das Shark's mit seinem Microwellen-Gefriergut, doch weder bei der einen, noch bei der anderen der von mir angeführten Adresse in dieser Hinsicht (zumindest bisher) mithalten konnte.

Na, dann warst Du ja bei der sicherlich dienstältesten Polin unter den Aktiven im Palast bestens aufgehoben!

Gruß, E.R.

 

@ER: Neeeeee, isses nicht. Eine gute Zeit / guter Service sieht bestimmt auch nach Deiner Ansicht anders aus ...

Um mich da ein bißchen klarer auszudrücken, nachstehend meine subjektive gastronomische Hitliste in Bezug auf die von mir bisher besuchten Clubs im Rhein-Main-Gebiet (Sample besteht aus jeweils 2 bis 5 Besuchen, Palace bisher nur einen; deutsches Schulnotensystem, also von 1 Top bis 6 Flop):

Kategorie 1: 5th Element in Eichenzell bei Fulda (mit individueller Zubereitung der Gerichte)
Kategorie 2: FKK World in Pohlheim-Garbenteich bei Gießen und FKK Mainhattan im Frankfurter Osthafen
Kategorie 3: FKK Palace in Frankfurt-Hausen, FKK Atlantik in Hanau und FKK Rom in Münster-Altheim
Kategorie 4: FKK Sharks in Darmstadt
Kategorie 5: FKK Oase in Burgholzhausen

Kritik? Kommentare? Ergänzungen?


Euer Fortunatus

 

Sicher, aber ich meinte das aus Sicht der CDL!

Jo.

Kategorie 3 braucht aber noch dringend eine Unterteilung, da hinsichtlich des Umfangs der Küchenleistung weder ATK, noch ROM wirklich auf auf eine Stufe mit dem Bistro des Palasts gesetzt werden können.

Gruß, E.R.

 

Mmn verwechselt er in der Hinsicht etwas, dass bei meinem subjektiven Eindruck meines letzten Palast-Besuchs (vor 2 Jahren) das Essen dort deutlich schlechter war als bei all meinen Oase-Besuchen.

 

Geschmäcker sind extrem unterschiedlich, daher lässt sich übers Essen nur schwer streiten.
Aber zwei Jahre alte Eindrücke mit aktuellen Erfahrungen zu vergleichen, sollte sich eigentlich von selbst verbieten.

Gruss
Wolfl

 

In der Oase hat es noch nie wirklich geschmeckt. Da war und ist die Küche zu Hausen um Längen besser.

Friese

 

Hi Fortunatus,

könntest Du dich hinreißen lassen so eine Vergeichsbewertung auch hinsichtlich der CDL´s, dem Ambiente und den Wellnessangeboten abzugeben ?

Gruß Berendes der das sehr begrüßen würde!

 

Aufforderung zum Seppu

Mein lieber Herr Gesangverein, äh.... Berendes


Was Du mir da nahelegst, ist ein erstklassiger Ausflug ins Minenfeld.

Da ich der "wat dem Eanen sin Uhl is dem Anneren sin Nachtigal"-Philosophie anhänge, lasse ich von einer Vergleichsbewertung von CDL schon mal grundsätzlich die Flossen. Zu unterschiedlich sind die Geschmäcker, als dass dieses Unterfangen Ruhm und Ehre verspräche. Daran sollen sich andere ihre Finger verbrennen ...

In Bezug auf Ambiente und mehr noch auf Wellnessangebote lasse ich mir gerne was einfallen. Gerade hinsichtlich letzterem kann man sich schließlich (vemeintlich) an hard facts (Sauna vorhanden oder nicht vorhanden?, wenn ja wieviele?, ...) festhalten.

Frage an die Forenleitung: In welcher Schublade soll ein solcher Versuch der Kategorisierung abgelegt werden? Wohl Off-topic, oder?

Fragt sich Fortunatus



Überschrift sollte lauten: "Aufforderung zum Tanz"