Best of Leserwunsch: Alexis

Dieses Thema im Forum "Best Off - Lesebuch für terminlose Zeiten" wurde erstellt von Elskhuga, 2. November 2013.

  1. Elskhuga

    Elskhuga Präfect

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    "Sach ma, Du hast da eben mit Alexis gesprochen? Kennste die?"
    "Ja... war auch paarmal mit ihr auf Zimmer."
    "Und?"

    Die mir gestellte Frage konnte ich, der 22-Uhr-Poledance kündigte sich mit einer Erhöhung der ohnehin gehörschädigenden Phonezahl der Puffmucke an, nicht zufriedenstellend beantworten. Daher an dieser Stelle...


    * * * * * * *

    Im Fickzelt neben der Couch langweilt sich Alexis. Vor das Zelt ist ein Hocker geschoben, auf dem Hocker ein Handtuch… ich frag nicht, sondern hole den zweiten, von irgendwem weggeschleppten Hocker heran. Ich mache mirs gemütlich, nicht ohne Absicht auf der von Alexis entfernten Seite der Couch.
    „Willste nicht zu mir kommen?“
    „Ick?“
    „Ja, Du.“
    „Wieso?“
    „Mir ist langweilig.“
    „Okay… aber ich geh heute nicht mehr auf Zimmer.“
    „Egal. Kommste?“

    Wenn man denn so nett gebeten wird… ich ziehe um zu ihr.
    „Wo haste denn Angie gelassen?“
    „Die ist mit einem Gast was trinken.“

    Sie zeigt nach rechts, und in der Tat: Auf der Couch rechts vom Eingang sitzen Angie und eine Kollegin samt Edel-Schampus, dem mit den weißen Gläsern, mit einem Gast. Alexis müsste nun allein Aquise machen, und da hat sie wohl gerade keine Lust drauf. Kein Wunder, der Abend ist ruhig und der Laden leert sich jetzt, kurz nach zwei Uhr morgens, schon merklich. Ich fürchte, ich komm ihr grade recht.

    Wir schwätzen bissel, sie erzählt ein paar Döntjes aus ihrer Paysexkarriere, ich revanchier mich mit Anekdötchen aus dem Artemis. Es ist irgendwie völlig asexuell. Sie berührt mich nicht, baggert kein bisschen. Es ist so, als würden wir irgendwo in einer Kneipe oder einem Cafe sitzen…

    Ich fange an, zu kramen.
    „Machsten jetzt?“
    „Ich hol mir nen Kaffee… magste auch was trinken?“

    Nein, sie will nichts. Aber ich. Bekomm ich jetzt kein Koffein, penn ich möglicherweise direkt neben der Hure ein. Das tut nicht not. Am Tresen entscheide ich mich fix um, lass mir Espresso geben statt Kaffee. Ordentlich Zucker rein, das putscht auf… Zurück ins Zelt, zurück zu Alexis.

    Ich rühr im Espresso.
    „Machsten jetzt?“
    „Ich trink meinen Espresso.“
    „Und dann?“
    „Bring ich die Tasse weg.“
    „Und dann?“
    „Dann geh ich nach Hause.“
    „Darf ich Dich nicht noch vorher verwöhnen?“

    War ja klar. Irgendwie sind die hier alle gleich. Das Gespräch dreht dann noch ein paar Schleifen, so mit Massage und so, das geb ich hier nicht wieder.

    Hm. Eh ich jetzt von irgendeiner Tussi mit gebrochen Deutsch schlechten Service bekomm, kann mir den schlechten Service auch Alexis verpassen. Die kann wenigstens Deutsch und versteht, wenn und was ich mecker.

    Richtig: Meine Erwartungshaltung ist gering. Vorhin auf der Couch war ich mir mit den Kollegen einig, dass guter Service von ihr wohl kaum erwartet werden dürfte. Und nun geh ich trotzdem mit ihr nach oben… rational ist das nicht zu erklären.

    Dusche zur Abwechslung oben, weil die Dusche unten schwimmt und voller Italiener mit steifen Schwänzen ist… das muss ich mir nicht geben. Zwei Zimmer gibt’s, die 9 und die 3, sie entscheidet sich für die Nummer 9. Dort wäre es ruhiger. Womit sie Recht hat.

    Ich rubbel mir die Füße trocken, sie legt derweil ab, bereitet das Bett vor. Ich brezel mich neben sie, sie versucht abzuklären, was ich will. Ich bin stino, stinknormal, erklär ich ihr, als Extra käme maximal FNmA in Frage. Und: ich bin mit ihr das erste Mal auf Zimmer, also halbe Stunde.

    Ich streichel sie ein bisschen, das wahre Vergnügen ist das nicht, der lange Tag ist nicht spurlos an ihr vorbeigegangen, speziell Bauch und Brust fühlen sich verschwitzt an. Sie fummelt zurück…
    „Machst Du Sport?“

    Na, den Text kenn ich schon.
    „Nein.“
    „Glaub ich nicht. Kein Fett, muskulös… Du machst Sport, oder?“
    „Du musst mich jetzt nicht bei Laune halten, ich buch Dich eh nie wieder.“

    Sie schaut mich kurz an, wie ich das meine. Ich schmunzel sie an. Sie befummelt mich.
    „Doch. Du hast Muskeln. Hier und hier, der Bauch…“
    „Lass gut sein.“

    Sie besinnt sich auf ihre Aufgabe: Sex. Sie geht ans Gerät, gibt mir einen eher durchschnittlichen Blowjob. Ich hab erst einmal gefickt in dieser Nacht, ich bin geil, sie muss nicht viel tun, um das Gerät kampfbereit zu bekommen. Ab und an würgt sie sich das Teil auch mal tiefer rein, komplett nimmt sie es aber nicht. Zwischendurch mal Eierlecken, das ist ganz nett.
    „Gummi?“
    „Nö.“

    Ich lass sie noch weiterblasen, sie klettert jetzt zwischen meine Beine, der Blowjob wird besser. Sie fragt, ob mirs gefällt. Jo, das geht schon klar. Mach mal weiter…

    Irgendwann wechseln wir dann aber doch zum richtigen Sex. Sie gummiert, schmiert Unmengen, wirklich Unmengen an Gel auf den Schwanz und sitzt auf. Ihre Lieblingsstellung ist vornübergebeugt, mit Hüften und Hintern arbeitend. Nun hat sie üppig gegelt, ist auch nicht wirklich eng, und so hält sich der Erregungszuwachs bei der Reiterei doch in Grenzen.
    „Die Zeit ist bald um…“

    mahnt sie. Das kann, so sagt meine innere Uhr, halbwegs passen.
    „Ich muss nicht unbedingt kommen…“
    „Doch, das musst Du. Ich möchte doch, dass Du zufrieden bist.“

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie das wirklich will. Nur sind ihre Fähigkeiten eben begrenzt. Ich erzähl ihr kurz die Story vom letzten Freitag, anderthalb Stunden gefickt, kein Orgasmus, Essen mit der Frau, dann wieder hoch mit ihr, und: Peng! Ich will ihr nur klarmachen: ein gutes Zimmer – diese anderthalb Stunden am letzten Freitag zählen zu den besten, die ich im Artemis hatte – muss nicht unbedingt bedeuten, dass ich abgeschossen haben muss.

    Ich weiß nicht, was diese Story in ihr auslöst. Vielleicht gewinnt sie den Eindruck, olle Elskhuga wäre nicht wie vermutet ein 60-Euro-Billigficker, sondern ein großzügiger Langzeitbucher, keinen Plan. Aber dass diese Geschichte etwas verändert, ist offensichtlich.

    Wie wir so reden, bewegt sie sich langsam weiter… und die Nummer kippt.

    Bis jetzt war das eine durchschnittliche Standardnummer, ich bin versucht zu sagen, eine typisch deutsche Nummer. Ab jetzt aber wird’s richtig schön.

    Sie fickt mich, ich fick sie… und ich balancier immer am Rand der Klippe entlang. Sie ist gut gegelt, und sie reagiert gut auf Steuerung. Will ich Tempo rausnehmen, weil die Klippe gefährlich nahe rückt, bremst sie sofort ein. Dann reden wir, unnützes Zeug meistens, aber egal. Ich brauch die Verbindung zu ihr. Benötige ich Stimulation, gibt sie sofort Gas. Und ich versuch etwas, was ich sonst selten mache: Ich strahle sie ganz bewusst an, will ihr signalisieren, dass mir das, was da passiert, gefällt. Und es funktioniert.
    „Du bist ein lebensfroher Mensch, ich seh das!“

    sagt sie mir in einer der tempoarmen Phasen. Sie gewinnt zunehmend an Sicherheit und stellt sich ihrerseits auf das für mich äußerst geile Spiel ein. Es ist nicht mehr das Abfertigen eines Freiers, es ist ein Spiel von Freier und Hure… jedenfalls empfinde ich das so.

    Das geht so nach meiner inneren Uhr eine knappe halbe Stunde. Dann…
    „Möchtest Du in meinem Mund kommen?“
    „Ich denke drüber nach…“

    Tu ich tatsächlich. Aber irgendwie ist die Action so geil, dass ich noch keine Gedanken ans Ende der Nummer verschwende.
    „Mach weiter…“
    „Nein,“ sagt sie, „ich brauch jetzt eine Pause.“

    Glaub ich ihr aufs Wort. Sie hat die ganze Zeit auf mir gehockt, das nehmen Knie und Oberschenkel irgendwann übel. Kein Problem. Sie stöpselt auf meinen Wunsch hin aus, legt sich neben mich. Das Gummi bleibt drauf. Ich bezärtel sie bisschen, nuckel ein bisschen an ihren Brüsten, befummel ihre Möse.

    Meine Erektion lässt nach, aber nur wenig. Es war halt ziemlich geil bisher. Sie wundert sich, ich erklärs ihr. Sie guckt zufrieden, fummelt aber doch bisschen am Schwanz, der sofort reagiert. Sorry, Schnucki, aber ich bin geil…

    Irgendwann fragt sie, ob wir weitermachen wollen. Sollen. Na klar, gibt’s da Fragen? Also das gleiche Spiel von vorn.

    Nochmal Flutschi, sie steigt auf. Sie weiß jetzt, was ich will, und ich genieß das, was sie tut. Nach FNmA fragt sie nicht mehr, ich find’s gut, dass sie das nicht tut: so lässt sie mir die Illusion. Und so geht das weiter, sie auf mir, sich träge, mal weniger, mal mehr bewegend, ich unter ihr, ihre Titten in der Hand, im Mund, mal mehr, mal weniger mitmachend… wir haben einen gemeinsamen Rhythmus, und in diesem Rhythmus schaukelt sie mich dann ganz langsam über die Klippe.

    Es war geil.

    Hinterher ist sie so kundenorientiert, wie eine deutsche Hure nur kann. Sie putzt erst sich, mit einem Feuchttuch. Mir reicht sie was von der Puffrolle.
    „Was denn… Feuchttuch hinterher? Haste das vorher bei mir vergessen?“
    „Nö. Aber Du warst duschen und hast auch geduscht, das schmecke ich doch… da brauch ich das nicht. – Willste auch eines?“

    Fragt und legt mir eins über den Oberschenkel. Ich pul derweil das Gummi runter, mit dem Feuchttuch reinige ich Dödel und Hände. Auch mal was Neues. Sie hält mir die Kippenschachtel hin.
    „Magste eine rauchen?“

    Sie ist verwirrt, dass ich ablehne… als Nichtraucher ist man wohl echt ein Exot im Puff. Höflicherweise fragt sie jetzt, ob sie rauchen darf… na klar.

    Sie pafft , und wir reden noch bisschen dumm Tüch. Die dumme Nuss, sorry, lässt sich übrigens demnächst ihre Titten machen. 400 Gramm je Seite, sie freut sich drauf. Ich sag ihr, dass ich dann nicht mehr mit ihr auf Zimmer gehen werde… das kann sie nun gar nicht verstehen.
    „Hat’s Dir etwa nicht gefallen?“

    Doch. Ich werd Dir nachher sogar Tip geben. Es war überraschend gut. Du warst die richtige Frau zur richtigen Zeit. Dass die Nummer so ausgeht, hätte ich nicht gedacht, als ich mit Dir nach oben gegangen bin. Ich glaube auch kaum, dass das so reproduzierbar ist. Aber egal.

    Es ist bald halb fünf, als wir unten am Wertfach aufschlagen. Der Laden leert sich, oben kuscheln schon feierabendbereite CDL’s auf den Sofas. Über den Preis haben wir nicht gesprochen, ich drück ihr drei CE in die Hand und bisschen was obendrauf, sie wirft einen kurzen Blick drauf.
    „Danke! Bis zum nächsten Mal!“

    Ich fürchte, ich bin für die Hälfte ihres heutigen Umsatzes verantwortlich… und hab demnächst Besuch von Frauen auf der Couch, die mich sonst nicht mal mit dem Hintern anschauen.

    Ich bin ehrlich: Duschen mag ich jetzt nicht mehr, ich pelle mich einfach so an. Ich bin nur im T-Shirt, der Morgen ist kühl, die Vögel singen, und hinter dem Büroturm am Halensee wird der Himmel schon wieder hell. Eine Tanke verkauft mir noch ein Frühstücksbier und Brezeln…

    * * * * * * *

    Ich hoffe, zur Aufklärung beigetragen zu haben. Die Implantation der 2*400 Gramm ist zwischenzeitlich vollzogen, und auf Zimmer mit ihr war ich auch hinterher... noch Fragen?

    Ach ja: Ich weiß, dass das böse N-Wort hier nicht so gern gesehen wird. Ich hab den Text extra redigiert. Sollte sich aber dennoch noch eines der bösen Worte im Text versteckt haben...

    ... ist das jetzt auch nicht mehr zu ändern :D
     
    eric878, verweser, Spider1hb und 7 anderen gefällt das.

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