Hallo zusammen, am Samstag stand mein historisch erster Clubbesuch im Ausland an, Ziel war das neu eröffnete Yin Yang in Roermond, also nicht wirklich weit von Deutschland entfernt. Trotz Navi in Nemos Auto gestaltete sich die letzte Etappe etwas schwierig, da in Clubnähe diverse Baustellen eingerichtet und der vorgeschlagene Weg nicht möglich war (der Club ist im Ort teilweise auch ausgeschildert). 100 m vor dem Club, am Ortsausgang von Roermond, haben wir gewendet und unser Heil (vergeblich) in der anderen Richtung gesucht. :clown Im zweiten Anlauf hat´s dann besser geklappt und wir haben nachmittags als 4. Auto eingeparkt. Die Empfangsdame Sylvia, deutsch und holländisch sprechend, wies uns ein, wurde aber ständig durch Telefonate unterbrochen. Dies war aber auch die einzige Hektik, die wir im Verlaufe unseres Besuchs feststellen konnten. :rolleyes Für 50 € gab´s Schlappen, Bademäntel (in blau-grau) sowie einen Spindschlüssel am Armband, wie in den NRW-Clubs üblich, und eine Führung bis in die Umkleidekabine. Die "empfohlenen" Zimmerpreise wurden auch genannt, 50 € für eine halbe und 75 € für eine ganze Stunde, der Rest sei Verhandlungssache mit den Mädels. Die Mädels werden sofort (nach der Nummer) bezahlt, etwaige alkoholische Getränke beim Gehen. Als Zeichen, dass alles seine Ordnung hat, erhält man ein gelb-schwarzes Armband, das wenigstens nur aus einer reißfesten Folie besteht und nicht übermäßig stört. Am Tag zuvor hatte es wohl ein kleines Malheur mit dem Pool gegeben, der zur Schließung des Clubs geführt hatte. Ergebnis: die beiden Whirlpools waren nicht in Betrieb, der Pool, der auf den Fotos wie ein Swimmingpool aussieht, ist etwa 20 cm tief (also Wolfl-Format :wink2) und war mit einer Plane abgedeckt. Die Umkleide ist recht geräumig, mit Waage, Solarium und Fön versehen, aber es gibt keine Ablagemöglichkeiten für die Klamotten (fehlende Bänke). Der Duschraum, als offener Durchgang zu dem Barraum konzipiert, weist die Besonderheit auf, dass von 5 Duschen nur eine temperaturgeregelt werden kann, vielleicht haben wir aber auch nur die holländische Technik nicht durchschaut. :greensmil Die Handtücher haben das Format deutscher Gästehandtücher und sind also nicht besonders groß. Der ganze Komplex ist extrem verwinkelt und erstreckt sich über 2 ½ Etagen (das Restaurant ist etwas höher gelegen), besonders spannend sind die nicht beschrifteten, aber auch nicht verschlossenen Türen, da gibt es einiges zu entdecken. Einige Zimmer haben richtige Türen, andere nur Vorhänge. Der Barraum ist geräumig und wirkt durch einen Spiegel noch größer, er beinhaltet auch eine Showbühne mit Tanzstange (gestern unbenutzt). Das Interieur ist sehr edel und chinesisch angehaucht, braune Ledercouchen herrschen vor. Außer uns waren noch 2 weitere Gäste und ca. 7 Mädels zu sehen. Alkoholfreie Getränke sind kostenlos, Bier und Wein kosten 2 €, Longdrinks und Champus entsprechend mehr, Preise vergessen, da nicht wirklich interessant. Nach den ersten Kaffees und Colas haben wir das Restaurant gesucht, das nicht so schwer zu finden ist, wenn man sich auf seine Nase verlässt. Ich tippte auf chinesisches Essen und hatte Recht. Kurios: neben Reis und Nudeln sowie 3 verschiedenen Fleischsorten gibt es auch einen Herd, auf dem man sich Fleisch selbst brutzeln kann, das nötige Rohmaterial liegt in einer Kühltheke bereit, ebenso wie diverse (fertige) Salate. Bei etwas größerem Andrang dürfte diese originelle Idee allerdings zum Chaos führen. :eek Schlecht: die ebenfalls im Restaurant vorhandene Bar war weder bestückt noch besetzt, so dass man die Getränke aus dem Barraum heranschaffen muss. Das Essen an sich war schmackhaft, positiv, dass im Restaurant ebenso wie im "Kino" nicht geraucht werden darf. Abtörnend am Nebentisch lästerte ein Mädel lautstark über ehemalige Gäste, pries ihre korrekte Arbeit während ihrer 10 Jahre als Hure und warnte vor dem strengen Regiment der Luden! Von den etwa 10 Mädels, die wir im Verlaufe unseres Besuchs zu sehen bekamen, konnte ich nur eines namentlich zuordnen, nämlich Jeyla / Libanon, früher im PHG und zuletzt in Wildenrath tätig. Ein Girl stellte sich selbst als Vicky vor, ehemals Samya. Alle Mädels unterhielten sich auf deutsch oder polnisch/russisch. Keines davon war ein "must have", dazu trug möglicherweise auch die wenig erotische Stimmung bei. FKK oder wenigstens oben ohne konnte nicht beobachtet werden, mehr oder weniger erotische Einteiler herrschten vor. Action ist laut Ansage bis auf das Restaurant und die Pools überall möglich, konnte aber ebenfalls nicht beobachtet werden. Die Musik war eher langweilig und mir persönlich später zu lateinamerikanisch. Das gleiche Mädel, das schon im Restaurant genervt hatte, quälte uns später mit ordinären und langatmigen Witzen, immerhin konnten wir noch etwas über die Preisgestaltung in Erfahrung bringen: obwohl FO und ZK in Holland nicht üblich sind, wäre es in den genannten Preisen von 50 / 75 € wohl enthalten. Hier versucht man offensichtlich, den höheren deutschen Standard durchzudrücken. Auch Jeyla gesellte sich zu uns, aber sehr charmant und ohne Hintergedanken und bot eine Clubführung an, die wir auch dankend annahmen. Später trollte sie sich dann wieder, bei unserem Gehen verabschiedete sie uns noch sehr nett. Wenn sie "nicht nur ihren Freund küssen" würde, wäre sie evtl. einen Versuch wert gewesen, da sehr attraktiv und wie gerade beschrieben, auch sehr freundlich. Zur Überbrückung der Wartezeit auf weitere Mädels wurde auch die Sauna genutzt, die sehr geräumig, wenn auch nicht wirklich gut beheizt ist. An einer Wandseite sind 6 Sanduhren in Reih und Glied angeordnet, eine Aufgussmöglichkeit besteht derzeit nicht. Durch ein Fenster hat man einen Blick auf die neugestaltete Terrasse, im Garten wird wohl noch fleißig gearbeitet, evtl. kommt da noch ein Pool hin. Das recht große "Kino" verdient seinen Namen eigentlich nicht, lediglich ein Breitwandfernseher bietet die üblichen Pornos an. Von den am Eröffnungstag anwesenden 30 Mädels hatte ein Großteil offenbar mangels Perspektiven den Club bereits wieder verlassen, wir zählten nie mehr als 5 Gäste gleichzeitig (incl. uns selbst). Falls man auf deutsche Gäste setzt (und ich gehe davon aus, dass man das tut), sollte man schleunigst die Werbung intensivieren, in der BILD habe ich überhaupt noch keine Reklame gesehen und im Express nur in der Woche vor der Eröffnung. Wegen der trostlosen Stimmung beschlossen wir dann, das Abendessen nicht im Yin Yang, sondern im PHG einzunehmen. :hunger Der Club hat übrigens nichts mit Wildenrath zu tun, wie vermutet, sondern arbeitet selbstständig. Fazit: der Club hat alle Anlagen, sich zu entwickeln, derzeit kann von einem Besuch aber leider nur dringend abgeraten werden. :schnarch
Waage? Kann einer der Profis mir mal schonend beibringen, weshalb man in einem Club eine Waage benötigt? Wird nach Gewicht bezahlt oder möchte jemand checken, wieviel er abtrainiert hat? Fragen über Fragen... dev/null
Waage ...ist doch klar - für Leute, die das Poppen in ihrem Gewichtsabnahmeprogramm haben, ist es schon wichtig zu wissen, was so eine Nummer nun an Gewichtsverlust gebracht hat - und die Dame, die für den meisten Gewichtsverlust sorgte, wird natürlich wieder und wieder und wieder gebucht! :groehl :groehl :groehl ajax69