Entdeckungen am Rande des Raumsektors

Dieses Thema im Forum "Süden" wurde erstellt von Raser, 27. Februar 2006.

  1. Raser

    Raser Präfect

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    Logbucheintrag des Cpt Ras Er unterwegs mit einem Raumkreuzer der SUV-Klasse.

    Ich streifte schon seit Tagen mit meinem Raumkreuzer durch die Randgebiet des Raumsektors.
    Plötzlich gaben die Langstreckensensoren Alarm, am Rand des Ereignishorizonts zeigte sich eine Raumzeitanomalie.
    Ein Vergleich mit den Datenbanken ergab, dass es sich hier um einen Planeten der Flamingoklasse handelte, ein Scan der Logs ergab positiven Kontakt mit anderen Außerirdischen. :)

    Ich programmierte den Autopiloten um, und begab mich in eine Standardumlaufbahn. Von dort beamte ich mich direkt in den
    Eingangsbereich. Dort wurde mir von einem Einlaßdruiden nach der Abgabe von 55 Credits Zutritt gewährt, während ein anderer, der offensichtlich dem terranischen Modell "Meister Proper" :greenfing nachgebaut wurde, mir Handtücher reichte.
    Die riesige Umkleide war mit vielen Spinden ausgestattet, die erste Rückschlüsse auf einen zwergenhaften Wuchs :2up: der Ureinwohner zuließen. Zudem schien dieser Planet ziemlich ärmlich zu sein, da die Einwohner sich nur mit Tüchern bedeckten, die Weibchen trugen sogar meist nur ein schmales Band um die Extremitäten oder den Hals.
    Gewandet in die Tracht der Ureinwohner begab ich mich in den Hauptbereich und startete Tricoder und Transcoder zur Erforschung der anwesenden Spezies und der Umgebung.
    Die Sprachanalyse der Anwesenden ergab einige Besonderheiten: die Weibchen verständigten sich untereinander häufig in Dialekten, die sonst nur in südlichen oder östlichen Teilen des Raumsektors bekannt sind, kommunizierten jedoch mit den Männchen überwiegend nach dem Standardprotokoll der Raumflotte. Bei den Männchen war bemerkenswert, dass einige, offensichtlich auch Außerirdische sich nach dem Raumflottenprotokoll verständigten, die einheimischen jedoch einen auch dem modernsten Transcoder unverständlichen Dialekt :argue: benutzten.

    Der olfaktorische Scan ergab die Entdeckung eines versteckten Futterplatzes, an dem en Druide :koch: geheimnisvolle Nährmittel bereitstellte.
    Ein todesmutiger Test ergab jedoch, dass zwar die Zusammenstellung (Hähnchen-nuggets und Grünkohl) ungewöhnlich, die Nahrhaftigkeit jedoch gegeben war.
    Um mich der Umgebung anzupassen folgte ich den Einheimischen zu einem Ritual, welches offensichtlich der Desinfektion der Körper durch unnatürlich hohe Temperaturen :flaming: diente, jedoch auch einem Initiationszweck (wer hält es am längsten in diesen unwirtlichen Bedingungen aus) dienen könnte.

    Die Weibchen wurden scheinbar durch dieses Ritual in Paarungsbereitschaft versetzt, denn sie näherten sich den Männchen, die diesen Test überlebten offensiv an.
    Ich selbst wurde auch angesprochen und ging auf den Kontaktversuch ein, um meine Tarnung nicht zu gefährden.

    Das werbende Weibchen stellte sich als Athina vor und berichtete von ihrer Heimatgalaxie Griechenlandos
    Sie selbst war schlank (KF 36 mit nicht zu kleinen Auswüchsen an der Vorderseite (B-Körbchen :titten: ) die dem Verhalten der Ureinwohner in vergleichbarer Situation zur Folge der Belustigung der Männchen dienten. Dazu kam eine dunkelblonde Kopfbehaarung, jedoch kein sonstiger Bewuchs. Als besonderes Kennzeichen hatte sie die Darstellung eines Dornengewächses in ihre Haut am hinteren Ende des Rückens eingraviert.

    Schon beim Spiel mit mir begann sie zwischen ihren Gehwerkzeugen zu schwitzen und sonderte geringe Menge Flüssigkeiten ab. Beim Gang in ein Zimmer, in dem das Paarungsritual vollzogen werden sollte fiel mir auf, dass ihre Gehwerkzeuge mit extremen Verlängerungen versehen waren, die sie fast am aufrechten Gang hinderten.

    Die Paarung selbst begann mit einer rituellen Ölung meines Tentakels, die sie "griechische Massage" nannte. Dem schloß sich ein sehr gefühlvoller Teil der mündlichen Erkundung :blow: meiner Körpers, insbesondere des Paarungsfortsatzes an, der mir sehr gefiel. Ich beabsichtigte mich zu revanchieren und wurde massiv überrascht. Nicht nur im Bauchnabel hatte sie Glitzersteine versteckt, nein auch im Bereich zwischen ihren Beinen war scheinbar die Antenne einer Fernbedienung angebracht. Ich hatte es also mit einer Drohne :conf: zu tun, was sich für mich auch als Erklärung dafür diente, dass sich die Weibchen alles fast gleich verhielten.

    Als ich in dieser Gegend meine Erkundung :bj: ansetzte, stellte sich umgehend eine massive Flüssigkeitsabsonderung ein und sie gab unverständliche Laute von sich. Aus Sorge, etwas kaputt zu machen ließ ich von ihr ab, wurde jedoch sofort wieder zur Fortsetzung aufgefordert, bis sie nach heftigen Zittern zur Ruhe kam.
    Anschließend wurde mein Tentakel verpackt und in eine Öffung in der Nähe der Antenne gesteckt. Zuerst ritt sich auf mir, später kniete sich vor mir, um dann weiter zu reiten.
    Mir gefiel das alles sehr gut, bis ich ihr zu verstehen gab, dass mein Tentakel ebenfalls Flüssigkeiten abgesondert hatte. Leider sprang sie dann unverzüglich auf, um mir eine Papiertuch zu reichen und legte sich nicht mehr in zu mir, sondern stand an der Tür :eek:uttahere , um schnell wieder zurück zu den anderen Ureinwohnern zu gehen. Das führte dazu, dass mein Eintrag im persönlichen Logbuch von B+ auf D- geändert werden musste.
    Ich überreichte ihr auf dem Weg zurück die obligatorischen 50 Credits und bewegte mich zur rituellen Nachreinigung.

    Nach der von der Raumflottenführung empfohlenen Pause näherte sich mir ein weiteres Weibchen, nachdem ich im Pausenzeitraum einigen Bewerberinnen abwehren musste, was jedoch aufgrund des allgemein recht zurückhaltenden Werbens leicht fiel.

    Ich ließ das neue Weibchen näher treten, sie brachte ein an diesem Abend kostenlos ausgeschenktes, der Lockerung dienendes alkoholhaltiges Getränk mit und identifizierte sich als Jessy. Die Jessy-Drohne hatte schwarze, sehr lange Haare, war sehr hübsch und schlank. Nach angenehmen Gesprächen über ihre Heimat im östlichen Sektor begab ich mich auch mit ihr in die Ritualzimmer, wo sie umgehend meinen Tentakel zu verspeisen versuchte. Zu meinem Glück war ihr jedoch der Umgang mit ihren Beißwerkzeugen fremd, so dass sie vergeblich versuchte, meinen Tentakel durch Lecken und Lutschen :blow: zu verkleinern, sie erreichte nur das Gegenteil.

    Anschließend wurde mein Teilchenbeschleuniger wieder verpackt und in geheimnisvolle Höhlen ihres Körpers versenkt. Sie legte bei ihrem Ritt auf mir ein derartiges Tempo und eine Intensität vor, dass ich zu Prüfung ihrer Echtheit ebenfalls einen Lecktest vornehmen wollte. Mein Verdacht, dass ich hier an einen Dienstleistungsroboter geraten war, steigerte sich noch durch ihre Ablehnung dieser Praktik.
    Sie schlug jedoch vor. ich könne mich nochmals von ihren mündlichen Leistungen überzeugen, was sie nach meiner Genehmigung auch meisterlich :blowjob: vorführte.
    Nachdem ich eine volle Ladung direkt auf ihre Zunge geschossen hatte, übergab sie diese in ein Papiertuch verpackt einem bereitstehenden Analysator und reinigte ihren Mundraum mit einem bereitgehaltenen Mundwasser. Danach war sie zu weiteren Streicheleinheiten und weiteren verbalen Kontakten bereit.
    Später übergab ich ihr die für diese Leistungen berechtigten 100 Credits und vermerkte eine A++-Klassifizierung :angel2-1: für sie in meinem persönlichen Log.

    Da sich eine temporale Anomalie näherte, musste ich mich jedoch bald darauf zu meinem Raumkreuzer begeben, um Gefahren für die Menschheit zu verhindern.

    Sollte ich mich mal wieder dem Flamingo-Island-System nähern, werde ich sicher weitere Forschungen vornehmen, und falls möglich, intensivere Untersuchungen an Jessy angehen.

    Cpt Ras Er Ende
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 27. Februar 2006
  2. Sir Thomas

    Sir Thomas Lordkanzler des Römerforums Praetor Maximus

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    Logbucheintrag des Wissenschaftsoffiziers SiR Thom AS – Förderationsbasis „Deep Explorer“
    (Hier: Anmerkung zum von Cpt Ras übermittelten Raumflottenprotokoll 200 602 221 730)

    Aus Ethnobiologischer Sicht ist das Bekleidungsverhalten der Flamingoanerinnen nicht auf einen materiellen Minderstatus zurückzuführen – vielmehr handelt es sich dabei um einen Teil ihrer paläo-kulturellen Identität. Auch in den teils begüterten - von dieser interessanten Spezies ausgegründeten - Kolonien findet sich dieses Verhalten. Zu nennen seien hier die Systeme „Oasis Prime“, „Atlantica“ oder auch „Solaris Palastium“. Hier konnten ähnliche Verhaltensweisen und Bekleidungsnormen beobachtet werden. Durchbrochen wird dieser Zyklus in einigen Systemen von Einzeltagen, an denen eine „Dessousartige“ Bekleidung erlaubt ist. Urasche für diesen Ritus scheint eine Art Dauerstimulation der männlichen Individuen zu sein, die aus der anfänglich patriarchalischen Gesellschaftsnorm dieser Spezies herrührt.

    Den Report werden wir aber zum Anlass für eine wissenschaftliche Exkursion unserer Deep Explorer in das beschriebene System nehmen.

    Wissenschaftsoffizier SiR Thom AS ENDE

    PS: Sorry – konnte einfach nicht anders ;-)
     
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