4. Tag (Freitag) Uffgwacht (aufgewacht) mit oiner Pfeife wie Kruppstahl ond koi Sau do, zom abarbeita von dem Problem. Emmer wenn mer’s net braucha ka, steht der Kerle wie an Einser. „Noi” han i zo em gsagt, “i hol dir koin ronder” (onanieren), “i net”(ich nicht). „Wart gfälligschd (gefälligst) bis mir bei denne Mäusla en der Terma Monto Carlo send“ Heit also keine Experimente oder neue Lokationen. Ond au koi Chemie. Bis viere (16:00) den T ag vertrödelt ond am Berichtle weitergschrieba. Dann mit dem Taxi schnurstracks (ohne Umwege) nach Monte Carlo. Weniger Auswahl als geschdern, aber wenigschdens Engele (Angel) hat mi scho erwartet. Kussorgie an dr Bar ond ab goht’s Richdong Zemmer. Supersoft im Standa (Stehen) oblosa (angeblasen), Conti drüber ond sie hot gmoint (gemeint), „you releax, I working“. Soll mir au recht sei, schließlich han i geschdern gschafft wie en Bronnabutzer (Schwerarbeiter). Doch glei drauf kommt es zum Super GaU. I han me auf a wirklich scheenes Eivögla (schöne 1. Tagesnummer) gfreut – ond was passiert? Ohhhhh...., ahhhhhh....., Jaaaaaaaaaa..........Uhhhhhhhhhhhhh... Äh, ja, ja wie????? Kommt jetzt meim Kloina was Kloins entgega (kriegt sie gerade ein Kind)? I war jo no nie bei oiner Geburt drbei, aber genauso stell i mir des vor. Ond a Fraule, des grad die Weha em Endstadium hat zom vegla, des törnt doch jeden ab, net blos mi, han i recht? Do kann Engele schbizamäßig (saugut) ausseha, wie se will, bei mir vegled die Ohra hald leider au mit. I han die Sache sofort abgebrocha ond ihr mendeschdens a halbe Stond versucht zu erklära, dass mi des künschdliche Geschdöne auf die Palme ond mein Kloina onder die Erde brengt. Des isch mir jetzt zom 2. Mal en 4 Tag so gange ond i ben zu 1.000% sicher, dass des koine Jungfraua me waret. Em Geischde (Hinterkopf) han i auf die Vegelgrundausrüschdungslischde (Beischlafausstattung) Oropax mit aufgnomma. Sodele. Jetzatle schdesch wieder ganz am Ofang (jetzt geht es wieder von vorne los). Egal scheiß druff. A Schlacht isch zwar verlohra, aber dr Krieg no lang net vorrüber. Erschd amol zum Abreagiera a schöne Massasche. Leider war heit a andre Masseuse als geschdern da ond zwar oine aus der SM-Abteilung, die beschdemmt au was zom Abreagiera braucht hot. Erscht a grottaschlechde (ziemlich miese) Nummer, dann au no die Bestrafung durch die Knetmaschina ond was kommt jetzt? Die Bar war inzwischa gut gfüllt, sowohl mit Weißkittel als au mit Schneckaärschla ond die gute Stimmung hat au mi so langsam wieder aufbaut. Engele han i nadierlich au emmer amol wieder geseh, aber die hat mi anguckt, wie wenn i von amma andra Stern komma däd (von auswärts). Ja verreck, ben i denn der oinzige, den so was stört? Egal, abgehakt! Kakao ond Carla wared ziemlich beschäfdigt, om die oausglaschdede (durch ihre Tätigkeit nicht erfüllten) Feierobendvegler befriedigt zu ihrer Familie hoimzuschicka. Emmer war grad oine onderwegs ond i han mir vorgnomma, mei Wort von geschdern zu halda ond mit dene beide a Wiederholungsspiel zu veranschdalda. Des han i dene beide au signalisiert, wenn se emmer almole wieder oinzeln (einzeln) auf der Matte (vor meinem Barhocker) gschdanda send. Wenigschdens han i die Wartezeit mi ma Schweizer überbrücka kenna, obwohl, wenn die Albajodler losleged, no moinsch grad, schwäbisch wär Schuldeutsch en Reinkultur. So geger zehne (22:00) isch mei Doublo dann endlich Hand en Hand auf me zugarschelt komma. Irgenwie hend die zwoi ausgseh, wie 2 Löwinna, die glei en Ochsa fressa werdet, der garnet dran denkt wegzulaufa. I han sofort die weiße Flagge ghisst (geschwenkt) ond dene zwoi mit Händ ond Füß erklärt, dass se beim Ficka bloß ihr Mäule (Göschle) halda sollet. Wenn oine ofangt (anfängt) zom stöhna, ohne dass se sich was brocha (abgebrochen) hot, gibt’s sofort die rote Karte. Wie erklärt mer des, wenn i koi Wort portugiesisch ka ond die boide koi schwäbisch oder andere Weltspacha. I hand oifach des Engele von vohin nachmacht Ohhhhh...., ahhhhhh....., Jaaaaaaaaaa..........Uhhhhhhhhhhhhh..., so dass mi meine Mäusla mit große Auga anguckt hend. Au mei Schweizer Barnachbar hat sich scho romdreht, weil der gmoint hat, i däd glei komma. Des zoigt, dass i wohl en bessera Schauspieler gwäh ben (gewesen bin), wie die Angel. Danach han i mit dem Zeigefinger hin ond her gwedelt, den Meckel (Kopf) gschüttelt ond „no, no, no“ gsagt. Erschd als i sicher war, dass die beide des kapiert hend, war die Regelkunde beendet. Engele war übrigens au in der Nähe ond i moin, jetzt hot se’ endlich au begriffa. Der Zug war aber scho abgfahra (es war zu spät). Sodele, nachdem jetzt elle Bescheid wußted, konnte des Match beginna. Warmmacha an dr Bar, gröschdes Stadion am Plätzle (Suite mit Whirlwanne) für oi (1) Stond gmietet ond Anpfiff. Gleicher Schbielverlauf wie beim Hinschbiel - des kennet ihr jo dort nochlesa - aber scho nach 30 Minuta han i des golden Gol gschossa. Die Carla hot mir von henda ganz gemein an die Oier (Glocken) glangt, do han i abzoga ond Torfrau Kakao hot den Schuss zwischer de Haxa (Beine) ens Dösle lassa. I glaub, die hot Angschd ghet, das se den Schuss ens Gsicht griegt. Warom soll se sonschd mit dem Ärschle zu mir uffem Spielfeld romgraucha (kriechende Bewegung). Der Jubel war obeschreiblich, sogar meine Gegenspielerinna hend vor Freid end Händ glatschd (Beifallsstürme). Nachher send mir noch 15 Minuta zusamma ens Entmüdungsbad mit dem Blubb (Whirlpool) ghockt ond dann no bis zom Feierobend om zwoi an dr Bar romknuscht. Die Karla isch no mehrmals handgreiflich gworda ond hot emmer was drvo schwätzt, dass sie von mir no koin „Orgasmo“ griegt het. Mädle han i zo ihr gsagt: „Mädle woisch, i däd jo gern wolla, aber der liebe Gott hat mir für heut das Können genomma“. Natürlich in Zeichensprache, wie den sonscht, ihr Hamballe (lieben Leser). I hätt jo wieder auf die blaue Macht zurückgreifa könna, die sicher net vom lieba Gott stammt, sondern eher von seim Gegeschbieler (Teufel). Aber i muß jo no a paar Tag durchsteha. Inzwischa hab i beschlossa, dass i des hier voll durchzieh ond net vorzeitig abbrecha du (Aufenthaltsdauer wie geplant). Gezahlt hab i für den gemischt greißlich/schöna (50:50) Tag a bissele mehr als geschdern, wegen dem Superdupperzimmer mit Wellnesseinrichtung. 5. Tag (Samstag) normalerweise Kehrwoche Heut woll i nett bis om viere warta ond mei koschdbare Zeit vertrödla. In’s Centro zu fahra macht am Wochenende koin Sinn, do isch elles dicht, weil die Bürobrasilianer in Familie machet. Also erschdamol (erst mal) die Massagepalour’s em Stadteil Cobacabana abgrasa. Des Taxi brengt me wieder die Einkaufstraße Av. N.S. Cobacabana ronder bis zur Ecke Siqueira Campos. Nach 50 Meter Richtung Strand auf der linken Seite die Nr. 22. Der Eingang befendet sich aber ema Seitagässle namens Serzedelo Correia. Eigentlich egal, deraweil die schmale graue Tür sowiso geschlossa war. Der Barbesitzer an der Eckbar hot mir dann in verschdändlichem Englisch erklärt, dass die en 15 Minuta öffnet. Damit hot er en neua Kunde gewonna ond ben uff 2 Kaffee, 3 Bettelkinder ond 5 Stroßahändler sitza blieba. Nach oiner halba Stond tut sich emmer noch nix ond i greif zu Plan B. Mal seha, ob die geile Daisy vom 3. Tag in der Termas Cobacabana scho am Start isch. Die 200 m Entfernung em Stechschritt überwonda, Gang entlang, 2. Stock, Gang entlang. Scheißele, Tür isch noch zu, Schild zeigt Öffnungszeit. Samstag ab 12:00. Noch oi Stond, des isch zu lang. Aber en dem Haus isch doch laut meiner Lischde nochamolwas (noch mehr). Appartement 204, koin Schild, koin Hinweis. Also gschellt (geklingelt) ond scho amole a Ausrede überlegt, falls des a normale Wohnung isch. Uffgmacht hot a ältere Dame, die irgendwas uff portugisisch frogt hot. Do ben i vielleicht verschrocka. Em Hendergrond han i aber scho a paar Mäusla mir faschdgarnix aghet(knappem Outfit) romschbrenga (herumhuschen) ond do wusste i, hier liegscht (liegst) du richdig. Im Kontaktzemmele wared no tatsächlich 8 Mädla em Ogebot (Angebot), net amol so ganz greislige (ganz nett anzuschauende). I hand me erschamol nagsetzt (hingesetzt), a Bier bschelld ond mir a Bild gmacht. Mit dem Bier send au glei 5 Gläser an mein Tisch komma ond die Hälfte der Besatzung. Wahrscheinlich han i mit meiner Beschdellung wieder was falsch gmacht, oder des isch hier so ortsüblich, dass es zu oiner Flasche Bier glei 4 Mädla drzugibt. Wenigschdens war’s glei a Literflasch, so dass jeder ebbes abgrigt (abbekommen) hot. Warom jetzt ausgerechnet die 4 zu mir naghocket (hingesetzt) worda send, wois i ehrlich gsagt au net, vielleicht wared die heit no net dran gwesa. Mir war’s recht, deraweil (denn) es wared zwei blonde drbei ond zwei donkelheitige (schwarze). Die oi (eine) kloine Schwarze ging sofort auf Tuchfühlung ond teschdete die Paarungsbereitschaft mit ihre Griffel (Finger). Sie hat dann zu dene andere irgendwas auf auswärtz (portugisisch) gsagt ond scho isch mei Schwanz von elle andere au persönlich mit Handschlag begrüßt worda. Der hot au scho verdächdig zuckt, bsonders bei der kloina lebhafta Schwarza ond au bei oiner hübscha Blonda. Desmol han also i oder mei Kloiner die Halbierung des Quartetts beschdimmt ond so hot es nemme lang dauert ond i ben mit Black & White ab en dr Zemmerflügel von dem Etablissement. Des erschde Zemmer war wieder so a Oinzelkäfig (Einzelzelle) mit ama Kenderbettle (Kinderbett), des zwoite au. A Douoblo wär do blos uffanander (Sandwich) oder nochanander (hintereinander) möglich gwesa. Schließlich hot sich die ältere Dame erbarmt ond die Luxussuite uffgschlossa (aufgeschlossen). Des schein ihr persönliches Schlafzimmer gwesa zu sei, jedenfalls hot’s so grocha (gerochen). Wenigschdens war a 2x2 m Bett drenna. Kassiert hot se au glei. 200 Real für oi Stonda plus Camisinha (Kondome). I han ihr die 200 geba, en die andere Hosadasch (Tasche) griffa ond a Hand voll London rausgholt. Wenn die net reichet, kann i emmer no welche nochkaufa. Allerdings, des Bett hätt scho au a Kondom vertraga kenna, i han mir vorgnomma, nach dera Aktion schleunigschd ond ausgiebigschd zu duscha. Nach dem Auszieha hot mi die White ganz zährtlich omarmt ond Black meine Klamotta aufghenkt. Die Gelegaheit hot se au glei genutzt om en elle Tascha romzukruschdla (Taschendurchsuchungskommando). I han des natürlich gseha, se schdreng oguckt (ihr in die Äuglein geschaut) ond ihr mit dem Zeigefenger gewunka. „Des läsch aber bleiba, wenn du mi nämlich beklaua willsch, gwalmts glei gewaldig“ (Drohung wegen versuchtem Beischlafdiebstahl), han i zu ihra gsagt ond irgenwie hot se des au verschdanda. Sie hot dann no ganz oschuldig do (Unschuld vom Lande), so onder dem Motto, „i will bloß gucka, ob Du au potent genug bischd“. Jo, jo, jetzt glaub i des au no. Der nach dem se gugga soll isch scho lang aus dr Hosa drausa gwäh. Blacky hot dann als erschdes amole blosa sella, während i White als Kopfkissa missbraucht han. So hand i erschdens mein Meckel (Schädel) net auf des schmuddeliga Bett lega messa ond außerdem konnt i Blacky beim Schaffa (Arbeiten) zugucka. Die hot jetzt uff oimol nur dann ohne Gummi blosa wella, wenn i noch was drufflega du. I denk jo net dro, es isch mir sogar lieber so, wenn i von dera schmuddeliga Bude auf die Mädla schließa du. Nach 5 Minuta schlechtem Blosa wollt se von mir gfickt werda, aber do hot me die andere grad so schee gschdreichelt (gestreichelt) ond no isch Black halt uffgsessa. War net so schlecht, aber nach a paar Minuta war se scho so gschafft, dass i mi, ohne den Kontakt mit ihr oder meim Kopfkissa zu verliera, in die stabile Seitenlage gedreht han. Dann han i ohne allzu große Begeischderung au a bissele gebomertt, ogfähr so, als ob i bei meim Fahrrädle en Bladda gehet hätt (wie Fahrrad aufpumpen). Nach kurzer Zeit isch mei schwarzes Fahrrädle zom Kopfkissa degradiert worda ond White hot genau des gleiche Programm abzoga, vielleicht om a Fetzele (bischen) besser. Blacky isch jetzt vom Zugucka (Zusehen) emmer ralliger (geiler) gworda ond sie wollt mir emmr meinen Schädel an ihr Vözle drücka. I han aber wega dene hygienische Verhältnisse in dem Lada koi Luscht ghet ond so han i ihr mei Zonga ond a Kondom zeigt. Des muss se verstanda han ond no hot se no a Weile die beleidigte Leberwurscht gschbielt. Zom Abschluß ben i aufgschdanda ond han die zwei mit dem Rücka zu mir auf die Bettkante kniea lassa. Des war wenigschdens amole a schönes Bild mit 2 schöne Ärschla, oins schwarz ond oins schneeweiß ond do abwechseldn neirammla wie en Berberaffe. Schade, dass se bei der Stabübergabe auf Kondomwechsel bestanda hen. Net wega dene viele Kondome sondern weger dem Zeitverluscht beim Wechsla. Aber soviel Zeit muss sei, isch jo verschdändlich. Beinah wär i sogar komma, wenn sich die zwei net dauernd onderhalda hättet während i se abwechseld gschdoßa (gestoßen) han. Des messt ihr eich mol vorstella. I schaff wie en Geischesgschdörder (Irrer), ond die zwei führet drbei a normales Gschbräch (Gespräch), wahrscheinlich was se als nächschdes kochet. I han innerlich au kocht vor Wur, dr Schweiß isch mir jedenfalls scho auf der Stirn gschdanda. Do han i mir denkt. Wer zahlt denn hier eigentlich? Du oder die Schwatzbasa (Frauen, die viel zu sagen haben)? Sellet se doch en dera Stellung noch dr Rescht von dr Stonda weiterbabbla (reden), standa dusch jo scho, also zieh i me jetz an ond verschwend oauffällig (unauffällig). Vielleicht merket se es jo garnetamole (nichteinmal). Als i mein Kloina wieder aus oiner von dene beide rauszoga han, wollt die andere dr Gummi wechsla ond hat natürlich drbei mit dr Kolligin weiterquasselt. I han mein Schwanz weg- ond mi anzoga. Des hend se jetz aber garnet verstanda, uff jeden fall wolltet se no en Tipp von mir han. Scheißele, i han me garnemme verabschiedet ond ben abghaua. Raus aus der Wohnung, oi Türe weiter, rei ond von der Daisy glei oghopft (angesprungen) worden. Nix Omzieha, glei ens Massagezemmer ond a wirklich scheene Stond genossa. Jetzt weiß i au, warom bei der schmuddeliga Abzockerkonkurenz nebenan koi Sau (kein Kunde) war. Des isch vielleicht was für absolute Hardcoreficker aber net für so a Sensibele wie mi. Gut essa ganga ond dann zom ausgieben Duscha ond Mittagsschläfle ens Hotel. Jetzt han i au amole miterlebt, dass om sechse die Sonne ondgeht. Geld am Automata getankt ond ab ens Taxi zur nächschda Terma im Stadtteil Cobacabana. L’uomo, Rua Siqueira Campos 143/lj 15 war die Adresse ond des hot sich sehr kompliziert oghört. War au kompliziert. Erschdamol hot sich mei Helldriver verfahra, weil des a Einbahnschdrosa isch ond i stand dann vor ama Einkaufszentrum mit der Nr. 143. Auf dem Gebäudeplan war nix von L’uomo oder lj15 gschdanda. Also han i so en Typ gfrogt, wo des den isch. Der hot mir dann 2 Fenger zoigt ond nach oba gedeutet, mir aber vergessa zu saga, dass i scho em 1. Stock war. Also ben I beim nächschda Treppaaufgang zwei Etaga höher gschdiega. Als i die Tür aufgmacht han, hat mich glei a Nonne mit wunderschöne Auga am Arm ghalda (gehalten), leider a echte. I ben nämlich ausverseha mitta en die Vorbereitunga zu ma Gottesdienscht neiplazt, den die do auf dem noch net ausgebauta Teil von dem Einkaufscentrum veranstaltet hend. En Basar war au drbei ond viele, viele Kender (Kinder). I han zu dera wirklich hübscha Nonne gsagt „Sorry“ ond wollt wieder omdreha. Die hot mi aber net losglassa ond gfrogt „America“? I han sagt „No, Allemania”. Ha do war dr Deifel los, wenn mr des en dem Zusammahang so saga darf. Die hot sofort ihre Betschwestra hergruffa ond mi no feschder am Arm packt, drmit i net drvolauf (abhaue). Oine hot a bissele englisch gschwätzt ond so hend se mi über Allemania ond vor ellem über ihren neia Boss en Rom ausfroga wella. Aber ihr Englisch isch wirklich net gut gwäh ond meins isch jo au nix besonderes. Außerdem kenn i denn Mo (Mann) jo garnet, i ben jo no net amole katholisch. Des hend se jetzt zwar kapiert, aber net verstanda, wie mer net katholisch sei kann. I han dann gfrogt, was se do machet ond erfahra, dass des a Wohltätigkeitsveranschdaldung zugunschda der Kender wär. Der Gottesdienst hat dann au glei angfanga ond i han die Gelegaheit ergriffa, mi oauffällig zom Verdrücka. Da i koi Büchsle zom Spenda gseh han ond die Nonne au net nachera Bitch froga wollt, deraweil i jetzt net genau gwußt han, ob des die richtige Übersetzung isch, han i ihra a Bündel Scheine en die Hand drückt. Nach 20 Meter han i dann en Schrei ghört, mi aber nemme romdreht, sondern blos no gwinkt. I moin, i han scho viel mehr Kohle für was Schlechteres ausgeba. Oim von dene vielen Securitys han i dann die Adresse ond en 10 Real-Schein zeigt, worauf der mi als persönlicher Boddyguard em L’uomo www.luomo.com.br abgliefert hot. Ja, wenn mers wois, isch des koi Problem. 1. Stock zur Straße hin, rote Leuchtschrift. Eintritt/Preise wie en dene andere Termas (Ausnahme Centauros), aber bis jetzt die hübschesten ond netteschden Empfangsdamen, mit aschdreinem (gutem) Englisch. Des Hübsche hat sich dann au im Barbereich fortgsetzt. Hier ben i richdig, han i denkt ond en „BhmÜ“ erklomma (Barhocker mit Übersicht). Leider isch mei oberflächlicher Rondblick von oiner als Anmache verstanda worda, die optisch wirklich garnienet (nicht) en mei Beuteschema passt. Also des nächschd Mol geh i am beschda mit Sonnenbrille en die Termas, damit mr meine Auga garnet sieht. Aber i glaub, bei dera hätt des au nix gnutzt, do het i bloß amole den Kopf ogfähr en ihre Richdong dreha messa ond die wär auf dr Matte gschdanda (gestanden). Scheißele, wie wirsch jetzta die au wieder los. „No, no“ hot se net verstanda oder net verstanda wolla. Scho hat se an mir romgfingert. Die war jo no schlemmer wie die Schuhwichser von der Cobacabana ond koi anderer Tourischdaarsch (Tourist) en Sicht. Ja soll i jetzt au no auf dem Barhocker Samba danza (tanzen), wenn se versucht, mir an die Glocka zu langa. En meiner Verzweiflung han i dann a Beutemuster hergwinkt. Di hot aber bloß portogisisch gschwätzt ond au koi besonderes Interessa an mir geheuchelt. So onder dem Motto – hier suchet sich die Damen ihre Stecher selber aus - isch se glei wieder abdreht ond bei so ama Toro von Neuankömmling ondergschlupft (fremdgegangen). Mei Kreuzspinna hot deraweil net uffghert an mir romzuschrauba onder dem Motto – mach was de willsch, i fick di heit no -. I han dann versucht, se mit Tequilla abzufülla om se endlich loszuwerda, aber leider isch die emmer monderer (lebhafter) gworda, statt vom Hocker zu falla. Also gut, han i mir denkt, machsch dir halt en gemütlicha Abend ond flüchdescht en den Wellnesbereich. Dort han i zom erschda Mol a warmes Büffetle gseh. A Professionelle war au do, a professionelle Masseurin moin i, ond net amole so schlecht. Anschließend a bissele Sauna ond dann relaxen. Kaum war i auf ma Liegestuhl gflackt (gelegen), isch mei siamesischer Zwilling wieder reikomma ond auf Tuchfühlung ganga. Durch den Alkohol enthemmt, isch se jetzt erschd richtig lebhaft gworda, uff me druffghockt (aufgesessen) ond hot au no angfanga zu wichsa. Also des war jetzt doch net so oognehm (nicht unangenehm) ond mei Kloiner isch langsam erwacht. Sie hot des natürlich regischdriert ond wollt glei aufs Zimmer. Als grad amol koiner außer ons em Raum war, han i ihr Köpfle Richtung Sünden drückt ond gsagt. Damit i seh, ob du verkehrstüchtig bisch, musch erschd amole blosa. Des hot se dann au gmacht, aber emmer, wenn die Tür aufganga isch, isch se glei zrückzuckt ond hot so do, als ob nix wär. Da es jo do a Büffet ghet hot, isch dauernd ebber zom Schbachdla (Essen) komma ond so hot se beschdemmt zwanzig mol osetzta messa. Om Punkt elf isch dann des Essa abgräumt worda ond no wared mir amole 10 Minuta ungeschdört. Do konnt se ihr Werk vollenda ond als i komma ben, isch se gschwend erschrocka, hot aber braf elles nondergschluckt, drmit koiner was merka dud. Sodele, jetzt war des mit dem Zemmer au gschwätzt (erledigt). Sie war dann a bissle beleidigt, obwohl i ihr 50 Real für ihre Dienschtleischdung geba han. Wahrscheinlich hot se mit ihre Kollegina drom gwettet, dass sie mi heit obend no vegelt. Berufsrisiko, Pech ghet, do drzu ghöret halt emmer no zwei bzw. drei. I han dann koi Luschd me ghet, zuzugucka, wie die en Flunsch (Fresse) zieht ond ben abzischt. Derweil es erscht kurz vor Mitternacht ond i no net müd war, wollt i mir amole die berühmte Disco Help anschaua. Des soll jo der gröschde Anbaggerschuppa en Rio sei. Eigentlich ben i jo für so was zu alt ond a Mitbringsel ens Hotel war au net erlaubt, aber i wollt des trotzdem amole gseh han. I kann mi jo net blos en Termas uffhalda, da wird mr jo betriebsblend. Vor dem Help send bestemd 100 Leit romglongert ond hend uff irgenwas gwartet, koi Ahnung auf was, denn bei der Kasse isch koi Mensch gschdanda. I also zahlt (20 Real), durch den Metalldetektor, oi Treppe hoch ond ........ en mächtiger Saal mit riesiger runder Tanzfläche ond angenehm leise Musik. Kurzer Rundblick. Klasse, hier fühl ich mich sauwohl. Einziger Gast und ca. 50 Leute als Personal! An dene 2 große Bar’s wared die Alkoholdealer beim Vorbereitea. Von dem Eindruck faschd überwältigt, han i me erschd amole an ma stategisch günschdiga Plätzle uff mein Arsch plotza lassa (hingesetzt) ond an Drink bschdelld. Des war so a Gfühl, wie die Ruhe vor dem Sturm. Ond so war’s dann au. Punkt oi Minute vor Mitternacht war dann Geischderstond. A endlose Schlange von Kuriositäta isch die Treppe rufgschdrömt, wie bei oiner Panik, wenn dr Lada abfackelt (Feueralarm), blos en omgkehrter Richdong. Vielleicht hot’s jo uff dr Stroßa drausa brennt. Jedenfalls war en nullkommanix die Bude grammelt (brechend) voll. Do war jetzt wirklich elles drbei, was dr liebe Gott an Tierla erschaffa hot bzw. was er ogfanga hot ond nix worda isch, so dass en irdischer Schnippler (Chirurg) sei Werk vollendet hot. Au solche, die mit dem erschda Geschlecht, des dene zuteilt worda isch, net eiverstanda wared ond des korrigiera lassa hend (Transen). An Männla han i faschd nur Tourischda aller Altersschichda gseha ond die Weibla en voller Kriegsbemalung auf der Suche nach ma ATM-Schbargel (zahlende Kundschaft) für die Nacht oder für länger. Do gings no au zu wie en der Grondausbildung für Nahkampf. Mir konnt aber koine ans Gemächt, i ben jo no druf gsessa. Erschd als i mordsmäßig schiffa han messa (dringendes Wasserlassen) ond des nemme ausghalda han, ben i uffgschdanda. Der Weg zom Klo war wie Schbießrutalaufa (mühsamer Gang)), denn beim durchdrucka (quetschen) durch des Gewühl war emmer mol wieder en routinierter Probegriff zu spüra. I han des oifach ignoriert, han mei Sach erledigt ond ben dann Richtung Ausgang marschiert. Des isch au höchschde Zeit gworda, denn i han von dera lauta Musik oder wie mr des Bum-Bum Gewitter sonschd nennt, net nur des Gehör verlohra, sondern so a Wumma en dr Bruschd ghet, wie wenn sich dr Herzschrittmacher dem Rhythmus von dem Gedröhne apasst. Des ka lebensgefährlich sei, wenn sich die Pumpe dran gwöhnt, mol schnell, mol langsam ond uff amol ganz ausssetzt. Also ben i raus aus dem Krawallschuppa ond die paar Meter bis zom Hotel glaufa. Vor der Disko wolltet no a paar hüsche, die wohl koi Kohle für den Eintritt hattet, mit mir a Gschäftsbeziehung eingeha, aber i han so do, als hör i nix, was nach dem Lärm do drenna jo au gschdemmt hot.
Hi Mr. W., aehhhh, Z. (sorry Schreibfehler mit diesen verdammten Siam-Tastaturen ) - da hast Du ja wahrlich einige Knuellerberichte vom Stapel gelassen! Bitte mehr davon! ajax69
hi axax69, Du alter Thaipopper Du woisch jo, von was i schwätz, schließlich warsch Du jo vor mir en dem Sündababel von Rio Viel Schbass no en Bad Taya ond rusch gut nei, aber net drneba
... dacht´ ich mir´s doch . Dann feier mal schön im Club Eden ... und rutsch´gut nach 2006 Die nächsten Wünsche sind auch schon mal vorgemerkt ... @Zauberflöte Das ist Kult, was Du da verfasst hast! Schön, dass wir dabei sein dürfen Und das schönste: nach der Kehrwoche ist ja erst Halbzeit ... :greenfing Beste Grüße jogix