So gegen 15Uhr melde ich mich auf die Nachfrage zu einem schönen Wochenende beim Kumpel. Etwas irritiert über meinen Rückruf kann er auf der Arbeit nicht frei sprechen und entschuldigt sich das er gleich zurück ruft. Beim Gespräch kommt dann zum Schluss heraus das wir uns in der Oase treffen wollen. Gute 45 Minuten später rolle ich über den links und rechts zugeparkten Einfahrtsweg der Oase mit meinem Dienstwagen. Scheint wohl voll zu sein. In der Kehre nur für Taxi will ich nun doch nicht parken, als ich das Hinweisschild wahrnehme. Also die VIP-Einfahrt eingenommen und dort noch einige freie Plätze vorgefunden. So gute Viertelstunde kommt der Kumpel an. Ich hatte zwischendurch noch die wärmenden Strahlen der Sonne auf dem Feldweg genossen. Mir war es zu dumm, den Zaungast zu spielen während einige Taxen und auch Zuhälterfahrzeuge mit ihrer offensichtlichen Hurenladung an mir vorbei fuhren. Der Kumpel kennt sich besser aus. Wir nehmen den Weg am Zaun entlang zur Eingangspforte. Einige Fußbälle liegen hinter dem Zaun. Unerreichbar durch den Wall davor. Ich hatte ja noch einige johlenden Stimmen gehört und das Abschlagsgeräusch beim Fußballspielen auf dem Rasen hinter dem Wall. Am Eingang steht eine leicht bekleidete Dame und starrt sinnentleert auf ihr Smartphone. Sieht ganz nett aus in ihrer offenherzigen Kluft. Drinnen bemerke ich dann das Verbotsschild wegen der Nutzung von Smartphones innerhalb des Geländes. Im Frühjahr als die ersten Sonnenstrahlen genügend Wärme auf dem nackten Körper hinterließen war das noch anders geregelt. Jede rubbelte im freien ihren Kitzler. Der Trick mit der Karte an mich aus dem Sechserstapel funktionierte reibungslos. Für knapp 45 Euro somit Eintritt zu gelangen in ein Luxusbordell ist schon nicht schlecht. Die zweimalige Nachfrage wegen Schuhgröße lehnte ich immer wieder ab das ich selber Schlappen dabei hätte. Im Gegenverkehr wurden wir bereits freundlich von den Damen der Nacht angelächelt. Im Hauptraum war schon Stimmung. Also für 17 Uhr genügend Frauen vor Ort. Die geräumige und helle Umkleide ist schon imponierend mit ihrer Ausstattung. Auch hier merkt man den Einfluss den Sonnenkönigs. Die Oase war ja mal vor vielen Jahren der Treffpunkt wo sich die Idee zu einem Römerforum gebildet hatte. Die vielen Skulpturen im Außen Gelände machen auf mich immer den Eindruck als hätte hier ein Hotel von Las Vegas eine Fiale errichtet. Dazu tragen die Poster an den Wänden ebenso bei. Die zahlreichen Liegen sind verlassen. Das kräftige Grün der Wiese mal ein netter Anblick. Bei mir aus dem Büro sehe ich nur vertrocknetes braunes Gras. Dazwischen ein paar grüne Tupfer, wohl eher Unkraut das sich immer anscheinend durchboxt. Die haben hier halt regelmäßig gesprengt zu Zeiten des regenarmen Hochsommers. Im Restaurant ist die erste Auswahl bescheiden. Es gibt Nudeln mit Bolognesen-Soße aus Rindfleisch gezaubert. Macht nichts, ist schließlich eine meiner Lieblingsspeisen. Von Huhn habe ich schon lange die Schnauze voll. Wer oft in Clubs sich ernährt so wie ich, für den ist das Federvieh irgendwann genug. Vor allem da die Nationalmannschaft es nicht geschafft hat den französischen Hahn zu besiegen. Das Programm ist hier auf Sky nicht in HD-Qualität. Ein Bierglas zeigt die Gastronomie-Lizenz an. Mein Kumpel ist halt Experte in solchen Dingen. Mir wäre das nicht einmal wirklich aufgefallen. Der Ton ist laut genug und dennoch kann man sich unterhalten. Die kostenlosen Getränke sind eher durchschnittlich für solch einen Laden. Es gibt die sogar noch aus Flaschen wie im Einkaufsmarkt für zu Hause. Der Kaffee ist allerdings ganz besonders gut, sowie auch der Cappuccino. Zwischendurch sehe ich doch viele bekannte Gesichter aus anderen Clubs. Zwar sind auch welche dabei die ebenfalls seit Monaten nicht mehr hier waren, aber einigen sieht man doch an das dies ihr zweites Zuhause manchmal ist. Ein Bekannter kommt auch fröhlich an unseren Tisch und unterhält sich mit uns über die diversen Clubs von früher. Einige Tipps zu den Stammfrauen gibt er gerne. Selber habe ich hier nur ein paar von Frauen wieder erkannt aus anderen Clubs. Mit der einen spreche ich kurz, sie fühlt sich hier inzwischen sehr wohl. Der erste Anschlag auf mich wird von einer Mirabella ausgeführt. Sie ist in ein Handtuch gewickelt. Zwar schlank und auch ein hübsches Gesicht, doch momentan suche ich noch keine weibliche Gesellschaft die mich Geld kostet. Dies gebe ich ihr auch auf Englisch zu verstehen aufgrund ihrer Nachfrage warum ich mich mit dem Mann neben mir unterhalte. Die nächste ist mit Abstand eine der unattraktivsten Damen hier. Sie kennt mich wohl vom Sehen. Auf dem Zimmer war ich jedenfalls mit so einer noch nie. Irgendwie schaffe ich es sie abzuschütteln. Sie ist auch die Erste und Einzige die versucht mir unter den Hessenrock zu greifen. Wollen die eigentlich immer sicher gehen, das ich auch ein Schwanzträger bin, mit dieser Methode? Erst im Hauptraum bei einem Glas Cola auf der Seite des alten Pornokino werde ich dann noch von einer Andrea belästigt. Obwohl ich mich mit dem Kopf immer mehr zurück ziehe, scheint sie diese Körpersprache nicht zu verstehen. Ihr einstudierter Satz auf Englisch was sie alles für fünfzig Euro macht ist aufschlussreich. Aber dennoch ergebnislos als ich ihr deutlich mitteile auf meine charmante Art das ich momentan nicht poppen will und werde. Der Kumpel meint noch die hätte aber einen beleidigten Abgang hingelegt. Mir egal, ich hatte sie nicht dazu aufgefordert sich auf meinen Schoss unaufgefordert zu setzen. Der DJ spielt bisher sehr laute aber auch für mich unterhaltsame Stücke aus seinem Mischpult ab. Eine der hübschesten die mein Kumpel auch abgewiesen hat, drapiert um die Tanzstange in der Mitte einige Handtücher. Zuvor war mir hier eine Blonde mit gemachten Hupen aufgefallen. Die gesellt sich nun zu ihr, als der DJ die Musik wechselt. Es folgt eine gekonnte Lesbenshow mit Penetration per Dildo bei der Blonden. Bestimmt so drei Musikstücke lang ist die Vorstellung. Sehr bühnenreif und gekonnt dargeboten. Die Blonde liegt mit weit geöffneten Schenkeln vor dem Publikum in unsere Richtung sich darbietend. Dabei füllt die Schöne mit einem blauen Massagestab ihre zu weitende Lustgrotte. Die Titten der blondierten Gestoßenen liegen wie zwei Hügel auf dem Brustkorb auf. Hinter uns bahnt sich aber ein ganz anderes Schauspiel. Eine türkisch aussehende Dirne hat ihren Freier für ein besonderes Tanzvergnügen immer wieder aufgegeilt. Zuerst bekam ich das nur am Rande mit, weil sie wohl dem DJ in der Vorstellung der Lesbenshow zu einem anderen Musikstück überreden wollte. Doch erst nach dem Ende legte er dann diese Trötenmusik auf. Das Mädel kriegte sich beinah nicht mehr ein, bei den ersten Klängen und steigerte nun ihren Lapdance hinter uns. Als dann auch noch die Hässliche von vorhin auftauchte, nahm ich reiß aus. Wie ruhig und erholsam kam mir nun doch der Vorraum vom Restaurant vor. Nach einem Kamillentee der meinen Magen etwas beruhigte legte ich mich oben in die bequemen Sessel der Ruhezone ab. Das trällern aus dem Fernseher bekam ich ebenso nicht mehr mit, wie auch das sanfte Schnarch Geräusch der Anderen Ableger hier. So kurz vor Mitternacht wurde ich wieder wach. Mein Traum von der Calzone war ausgeträumt. Stattdessen hatte ich eine Pizza-Hawaii geordert. Der Kumpel hatte eine Nummer per Translator erlebt. Sein Traum von der Spanierin hatte ihm wohl 100 Euro gekostet. Schlank und blond, aber nicht so alt hatte ihn bereits vorher eine junge Dirne angemacht, öfters, die ihn wohl noch vom Sommer her kannte bei seinen letzten Besuchen. Die hätte er mal neben sollen. Auch die mit dem Pferdeschwanz die uns der Bekannte empfohlen hatte, war leider wohl schon weg oder unauffindbar. Das hier die Mädels bereits um 20 Uhr gehen können ist schon etwas früh. Aber gut der Laden hat auch bereits ab 10Uhr auf, statt wie andere meistens um 11Uhr oder 12. Zu dritt saßen wir dann noch im Restaurant zusammen und ich schaute einer mapfenden dunkelhaarigen Rumänin zu die sich an unseren kleinen Tisch gesetzt hatte wohl wegen dem Stammgast. Ich verabschiedete mich dann gegen halb Eins und genoss die störungsfreie Heimfahrt bei fast schon Vollmond. Die Oase ist alle paar Monate schon eine Reise wert. Aber außer der Lesbenshow und die dabei Mitwirkenden hatte ich keine besonderen Höhepunkte. Gr vw, einem Bekannten gewidmet der jetzt in Pattaya Urlaub macht und meinte zu mir das ich der Versuchung nicht widerstehen kann.
Schöne Beschreibung der Gegebenheiten... aber du wirst doch nicht zum Teebaum mutieren und auch nie was finden? Muß ich mir Sorgen machen? Gruß Goofie.
