Nachdem ich gerade gelesen habe, daß man sich für Andy`s CZ-Bericht zu interessieren scheint, will ich auch mal einen aktuellen Bericht hier reinstellen, den ich vor ein paar Tagen schon bei Butterfly-net.de eingestellt habe: Zitat Anfang: Anmerkung: Es liegt mir nichts ferner als durch die dargebotenen stilistischen Mittel Krieg, Militärdienst oder ähnliche Themen zu glorifizieren oder ähnliches. Man möge diese Ausdrucksweise bitte als Versuch einer individuellen Gestaltung des Berichtes verstehen und im Zweifelsfalle über die eine oder andere Formulierung lieber schmunzeln als sie überzubewerten!!! Nu aber los: Vorausgegangen waren ein Amtshilfeersuchen von Dr. Webster bezüglich Fahrgemeinschaft von FD nach CZ im besagten Forum, ein kurzes informelles Meeting und Festlegung des Schlachtplanes: Geplant und (fast) gnadenlos durchgehalten wurde folgende Vereinbarung: Abfahrt in Osthessen: Donnerstag, 12:00 Ankunft im Zielgebiet: Donnerstag, 15:00 Abfahrt im Zielgebiet: Freitag, gegen 12:00 Ankunft in Osthessen: Freitag, gegen 15:00 Taktische Reihenfolge: TOP 1: Beziehen der Unterkunft, Ort: Hotel Bohemia, Franzensbad, wobei sogleich Wert zu legen war auf freie Kapazitäten (mind. 50%) für eventuelle Überläufer(-innen, natürlich…) TOP 2: Geländeerkundung mit besonderem Augenmerk auf Anzahl, Bewaffnung und Ausbildungsstand der gegnerischen Truppen, dabei ausdrücklicher Feuervorbehalt, Einsatz der Waffen nur zur Selbstverteidigung! TOP 3: Einnahme der Abendverpflegung mit anschließender Angriffsplanung ausgesuchter Objekte TOP 4: Danach gezielter Angriff der lohnendsten Objekte mit dem Ziel, mögliche Überläufer durch möglichst geringe finanzielle Anreize zur Kollaboration zu bewegen. TOP 5: Ausführliche Befragung der Überläufer unter Zuhilfenahme aller Mittel der psycholigischen Aufklärung, insbesondere der wohlbekannten Schwächen des weiblichen Geschlechtes, dabei jedoch weitestgehende Beachtung der Genfer Konventionen. Ort: Unterkunft Hotel Bohemia Empfohlene Taktiken: Ausgiebige sportliche Betätigung bis zur Erschöpfungsgrenze, dabei Erlangung eines Vertrauensverhältnisses durch gemeinsame positive Erfahrungen. TOP 6: Nachtruhe (verkürzt, gemeinsam mit Überläuferinnen), danach gemeinsame Einnahme der Morgenverpflegung TOP 7: Infiltration des Feindes durch Reintegration der Überläuferinnen, Rückmarsch nach Osthessen Bericht: Zu TOP 1: Keinerlei Probleme, Ressourcen zur Genüge vorhanden, Personal freundlich und verständnisvoll bezüglich der taktischen Ziele der Operation, Preis: 37 EUR Einzelzimmer, 49 EUR Doppelzimmer, Ausstattung: moderne Zimmer, Du/WC, Telefon, deutsches TV und Minibar im Zimmer, nachträglicher Upgrade Einzel-/Doppelzimmer kein Problem Zu TOP 2: Verlegen des 2-Mann-Spezialkommandos nach As, Erkundung des gegnerischen Truppenlagers Codename „Nicola“: Etwa 10 hochqualifizierte gegnerische Spezialkräfte anwesend, wobei von mir persönlich eine äußerst qualifizierte Aspirantin mit Decknamen Tanja sofort akquiriert wurde, wobei in einem 45-minütigen 4-Augen-Gespräch die prinzipielle Bereitschaft zur Zusammenarbeit erkennbar war. Lediglich der monetäre Anreiz erschien mir mit 300 EUR doch etwas zu hoch, wobei eine grundsätzliche Tendenz eines Entgegenkommens dem psychologisch begabten Laien nicht verborgen bleiben konnte. Für die Personalakte: Tanja, Heimat UA, Alter: 20, etwa 160cm bei weniger als 50kg, Sprache: gebrochen Englisch, kaum Deutsch, fließend russisch, ralativ kurzes, blondes Haar Dr. Webster hatte weniger Glück, konnte nur eine für den Auftrag minder qualifizierte gegnerische Einheit inspizieren, die wohl zum Schutz der Truppe als vorgeschobener Feldposten verdächtige Individuen observieren sollte, was ihr auch gelang und Dr Webster wirkungsvoll an Ausführung des Auftrages hinderte! Namen und Ausbildung hier nicht mehr bekannt. Preise: 50/80 EUR, über-Nacht-Tarif ( 24h ): 300EUR Danach Verlegung zum Truppenlager Codename „Mabuhay“: Kurze Naherkundung, 5 gegnerische Einheiten gesichtet, die aber in Punkto Ausstattung und Ausbildung mit den Truppen des „Nicola“ nicht im Entferntesten mithalten konnten, Abbruch der Erkundung nach 15 Minuten und einer Tasse Kaffee. Preise : unbekannt Verlegung zum Lager „Romanetta“: Hier handelte es sich um eine eher kleine, versprengt wirkende Einheit mit drei Einsatzkräften, die sich allesamt aus SK rekrutierten. Dr Webster wurde erneut als „potentiell feidlicher Agressir“ erkannt, was ihm einen feindlichen Abfangjäger (etwa 40 Jahre, Ausrüstung eher antik, dafür aber mit durchaus infantiler Technik agierend) einbrachte. Ich selbst hatte jedoch freie Bahn auf zwei 25- und 22-jährige Spezialagentinnen, die in Bezug auf unseren Auftrag durchaus eines Anwerbeversuches Wert gewesen wären. Ich gebe zu, dass mich die teils nur verzweifelt zu nennenden Abwehrgefechte Dr. Websters dazu animierten, mit den verbleibenden beiden Einheiten eine Flasche Sekt zu verköstigen. Hierbei bereitete mir die Erfüllung meiner Mission durchaus gewisse Probleme, da ich mit einem Auge stets die mehr oder minder erfolgreiche Abwehrschlacht meines Kameraden beobachtete, um in entscheidenden Situationen Flankenschutz geben zu können. Rückzug nach einer, zumindest für mich , unterhaltsamen Stunde. Preise: 40/70 EUR, über-Nacht-Tarif 300 EUR Weiterfahrt nach Cheb, Truppenlager „Blue Banana“: Hier erwartete uns ein gut ausgebautes und befestigtes Lager, leider wurde Dr. Webster auch hier sofort enttarnt und verlor nach einem erneuten Blitzangriff durch feindliche Abwehrtruppe fast die Contenance, was und zu einem blitzartigen Rückzug veranlasste, gefährdete es doch unsere komplette Mission… In Rückzugsgefecht erspähte Dr. Webster jedoch noch ein durchaus lohnendes Objekt, welches wir für einen späteren Zeitpunkt vormerken wollten. Preise: 50/90 EUR, Über-Nacht-Tarif 300 EUR Truppenlager „St. Pauli“: Ca. 10 gegnerische Einheiten empfingen uns und luden uns zum gemeinsamen Meeting. Ich selbst war in meiner Aktion durch zwei bereits aus vorherigen Missionen bekannte Kämpferinnen (Viktoria aus Wolgograd und Oksana, Herkunft unbekannt) in meinen Aktionen sehr eingeschränkt, laut Aussage Dr Webster war jedoch der Ausrüstungs- und Ausbildungsstand der weiteren Objekte nicht dem Auftrag entsprechend. Abbruch nach 30 Min. Besonderheit: Neu errichteter Aufenthaltsraum für längerdauernde Aktionen (ab 6 Std.), incl. sehr geräumigem Badezimmer mit Whirlpool, TV, Video, King-Size-Bett usw. für 50 Extra-EUR zu mieten. Preise: 50/80, 6 Std. 190 EUR, 12 Std, 250 EUR Truppenlager „Luna“: Besetzt mit 6 teils recht lohnenden Zielpersonen scheiterte Dr. Websters Mission an der schier unüberbrückbaren Sprachbarriere, während ich selbst ein sehr informatives Gespräch mit einer diplomierten Sprachlehrerin in Englisch führen konnte. Da für meinen Kampfgefährten aufgrund zwischenzeitlichen Eintreffens alliierter Truppen kein adäquater Widerpart mehr zur Verfügung stand und meine Zielperson zwar sehr informativ war, jedoch von der materiellen Ausstattung nicht ins Auftragsraster passte, zogen wir uns auch hier relativ zügig wieder zurück. Preise: 50/90 EUR, Über-Nacht-Tarif nicht recherchiert Besonderheit: „Bonus-Heft“ für Stammkunden, jede 5. Nummer ist frei Ende der taktischen Aufklärung, Vorbereitung zum Angriff: Zu TOP 3: Da es mittlerweile entgegen der Ursprungsplanung bereits 22:30 Uhr war und der Gegner offensichtlich eine Ausgangssperre ab 22:00 verhängt hatte, musste die Einnahme der Abendverpflegung ausfallen, was die Moral der kämpfenden Truppe zwar deutlich minderte, jedoch keinesfalls zum Abbruch der Mission führen konnte. Man war schließlich für eine höhere Sache unterwegs! Zu TOP 4, Angriffsphase: Die weitere Planung sah dann vor, zunächst noch einmal die Lage im Lager „Blue Banana“ zu erkunden und Dr. Websters flüchtig aufgeklärte Zielperson nochmals zu kontaktieren. Dies wurde dann auch so durchgeführt. Bei unserem zweiten Besuch des Lagers mussten wir jedoch feststellen, dass die ohnehin bereits stark dezimierte gegnerische Truppe gerade eine massive Attacke alliierter Streitkräfte zurückzuschlagen hatte. Nach 15-minütiger Beobachtung des Gefechtsfeldes ohne geringste Beachtung bzw. Feindberührung wagte ich eine kühne Attacke in Richtung des Objektes unserer Aufmerksamkeit, wobei mir unannehmbare Bedingungen für eine Kooperation genannt wurden (300 EUR bis 5:00 Uhr, nix mit Hotel, nur im Club!). Daraufhin verließen wir den Ort des Geschehens und wollten unsere Beute nun im zu allererst aufgeklärten Lager „Nicola“ in As suchen. Auf dem Marsch zum Einsatzort überkam meinen Kameraden jedoch eine unbestimmbare Furcht vor der Bedrohung durch den weiter oben beschriebenen Feldposten, so dass man, sozusagen als Reaktion auf die unvorhergesehene Entwicklung, kurz entschlossen eine in der Vorbesprechung eher vernachlässigte Truppenunterkunft, bekannt unter dem Codenamen „Caribic“, einer zusätzlichen investigativen Überprüfung unterzog. Lager „Caribic“: Bei unserem Eintreffen wurde -gute Tarnung ist eben alles- sogleich eine spontane Truppenparade organisiert, während derer wir uns von der absolut überzeugenden materiellen Ausstattung der anwesenden fünf Spezialkräfte überzeugen konnten. Obwohl hier die Auswahl wirklich schwer fiel, haben wir uns für zwei herausragende Spezialistinnen entschieden und diese einer ausgiebigen Überprüfung unterzogen. Kamerad Webster, dessen Tarnung diesmal wohl gehalten hatte, kümmerte sich intensiv um Anwerbung von Violetta, einer 22-jährigen blonden Top-Agentin des russischen KGB, die aus dem fernen Wladivostok extra eingeflogen worden ist, während ich mich um die exotische Erscheinung von Nadja, einer 25-jährigen, in Anatolien geborenen Kämpferin aus KAZ, bemühte. Nach einer Runde Cocktails (je 11 EUR) überraschte mich Webster mit der Tatsache, dass er seine Beute gegen ein Handgeld von 250.- EUR (mir selbst kam es etwas zu viel vor, hatten wir doch unser Budget damit ein wenig überschritten…) gesichert habe. Also habe ich, der ich ja noch eine Aspirantin im Nicola wusste, eine Option auf Nadja zum selben Preis ausgehandelt, sozusagen als „Rückfallebene“ im Falle eines Misslingens der „Nicola-Mission“. Preise: 60/90 EUR, „Über-Nacht-Tarif“ (24h) 300EUR, „Spezial“ (1:00 bis 10:00) 250.- EUR Nachdem wir Violetta gesichert hatten, verlegten wir nach As, wo ich in einer Einzelaktion (Webster bewachte unsere Beute) Tanja nach zähen Verhandlungen gegen ein Handgeld von 200.- EUR von den Vorzügen des zeitweisen Wechsels der Fronten überzeugen konnte. zu TOP 5, Verhör: Danach Eilmarsch nach Franzensbad (zwischenzeitlicher Wintereinbruch kostete wertvolle Sekunden…), Upgrade der Quartiere und ausführliche Verhöre der Gefangenen vor sowie nach einer kurzen Nachtruhe. Über den Ablauf sowie die Ergebnisse dieser nächtlichen Aktion darf aus strategischen Gründen nicht berichtet werden, man kann jedoch allgemein sagen, dass uns ein durchschlagender und vollständiger Erfolg beschieden war! zu TOP 6: Um 9:00 war allgemeines Antreten am Frühstückstisch angesagt, Punkt 10:00 wurden die V-Personen dann wieder zu Ihren Einheiten zurückgebracht. zu TOP 7: Dr. Webster, der beim Frühstück wohl heimlich das eine oder andere Ei zuviel zu sich genommen hatte, regte dann noch einen spontanen Blitzangriff auf den Alarmposten des Lagers „Eden“ an, der zu dieser Stunde (11:00) mit nur zwei Wachen besetzt war. Alermposten „Eden“ Diese wurden von uns sozusagen im Handstreich überfallen, was und so leicht bei der angegebenen Vollbesetzung von 13 Einheiten wohl nicht so leicht gelungen wäre. Nach kurzem (30 Min.) aber hartem Kampf konnte ich Svetlana aus UA bezwingen, während mein Kamerad, wohl aufgrund der genossenen Eier, ein etwas längeres Gefecht (60Min.) austrug. Preise: 50/90, Über-Nacht-Tarif 300 EUR Danach Rückzug in heimatliche Gefilde, Ankunft in Osthessen 15:30 Uhr. Fazit: Trotz intensivster Verhandlungen scheint uns der hier im Forum genannte „Höchstpreis“ von 150.- EUR für eine „Über-Nacht-Begleitung“ zumindest für den Bereich Cheb/As illusorisch. Unter 200.- EUR, und das auch erst nach Mitternacht, ist in den von uns besuchten Clubs nix zu machen gewesen. Auch die 50.- EUR-Marke für die halbe Stunde scheint sich fast überall durchzusetzen. Zitat Ende Ich hoffe, dem einen oder anderen eine hilfreiche Information mitgegeben zu haben, obwohl es kein primäres Römerdomizil war, zu dem ich hier berichtet habe. CU, Baba
Nordböhmen ...wenn man weiter nach Osten fährt, nach Chomutov und Dubi, werden die Preise ein klein wenig freundlicher: 30 Minuten für 30, 35 und 40 Euro, die Stunde für meist 70 oder 80 Euro, manchmal 70 Minuten für 70 Euro! Die Nacht gibt es auch mal (selten) für 150, normal sind 200 und 250 Euro. ajax69