FKK Royal Auf Stippvisite im FKK Royal

Dieses Thema im Forum "Süden" wurde erstellt von Fortunatus, 7. November 2012.

  1. Fortunatus

    Fortunatus Zenturio

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    Liebe Verkehrsteilnehmer


    Als bekennender Jäger und Sammler will ich natürlich möglichst alle FKK-Clubs in meiner Homezone, dem Rhein-Main-Gebiet, aus eigener Anschauung kennenlernen. Das ist so ähnlich wie früher beim Briefmarkensammeln (kennt das heute noch jemand?), bei dem man auch erst dann zufrieden war, wenn der zusammengehörige Postwertzeichensatz vollständig in der gewünschten Qualität im Sammelalbum vorlag.

    Neulich bot sich am Wochenende die Gelegenheit, kurzfristig einen der wenigen noch ausstehenden Clubs von der Fehlliste zu streichen. Entschieden habe ich mich für einen Besuch im FKK Royal in Maintal-Bischofsheim, ganz in der Nähe der Autobahn A66 zwischen Frankfurt und Hanau gelegen.

    Die Wahl fiel auf diesen Club, weil mein Zeitfenster erst am frühen Abend began. Dementsprechend hatte ich auch kein Problem mit dem laut Homepage doch eher eingeschränkten Wellness-Angebot, auf das ich bei genügend Zeit ansonsten recht viel Wert lege.

    Beim Eintreffen war der mit Sichtschutz-Holzelementen umgebene Parkplatz erst zu etwa der Hälfte gefüllt. Nach einer Treppe abwärts und einem kurzen Weg an einer Art Gartenanlage mit Teich entlang stand ich rasch vor dem Clubgebäude. Auf ein Klingeln hin öffnete sich die Tür und ich stand von dem winzigen Empfangstresen mit einer freundlichen, aber offensichtlich stark gestressten Empfangsdame.

    Als Eintritt wird 15 EUR aufgerufen; hinzu kommt noch ein Mindestverzehr von 3 EUR. Ausgehändigt bekommt man hierfür Badelatschen (wie beobachtet, nach Benutzung eher oberflächlich mit einem Desinfektionsspray bearbeitet) und 3 verschiedenfarbige Frotteetücher (groß als Hessendress, mittel für die Sauna und klein fürs generelle Abtrocknen). Der Gast erhält ein Plastikbändchen mit Plastikkarte, auf der per Lochung sein Verzehr dokumentiert wird.

    Nach dem Umziehen und Duschen war erst mal Club-Erkunden angesagt. Doch da war gar nicht so viel zum Erkunden vorhanden. Eigentlich besteht der Club - von den Verrichtungszimmern und dem an diesem Tag nicht zugänglichen Freigelände abgesehen - nämlich nur aus zwei größeren Räumen.

    Einmal ist dies der Aufenthaltsraum im Erdgeschoss mit integriertem Duschbereich (positiv: Einhand-Mischbatterie, ohne lästig kurzes Wasserintervall). In den Raum ist eine Sauna (so um 90 Grad) und ein kleines Tauchbecken mit kaltem Wasser (in meiner Anwesenheit keine Benutzung gesehen) eingebaut. Mit Paravents abgetrennt von diesem Aufenthaltsraum, der mit Sofas und Liegen ausstaffiert ist, liegt hinten ein Kabuff für Massagen (früher wohl als Hamam genutzt).

    Zum anderen findet sich im ersten Stock ein Barraum mit Tresen, Bestuhlung und Sofas. Seitlich finden sich auch die anscheinend unumgänglichen Spielautomaten. Hier halten sich die meisten weiblichen Gäste (um bei dieser Fiktion zu bleiben) in Gruppen rauchend und spielend auf. Da ich die Luftqualität im Obergeschoss als grenzwertig empfand, habe ich mich meist nur kurz oben aufgehalten, um etwas zu trinken.

    An dem Abend meines Besuchs waren so gegen 20 Uhr nach meiner Schätzung (abgeleitet aus den sichtbaren Mädelz und den als "belegt" gekennzeichneten Zimmern) etwa 15 bis 20 Working Girls anwesend. Wenig überraschend war die offensichtliche Dominanz der Dienstleisterinnen vom Balkan. Exotinnen habe ich nicht gesichtet. Als Dresscode für die Mädchen war anscheinend "as you like it" ausgegeben worden, denn es war die volle Bandbreite zwischen Toute-Nue, phantasieanregender Lingerie und einfachem Bikini zu sehen.

    Die Verbindungstreppe zwischen Erd- und Obergeschoss ist übrigens eng und steil, also hier vorsichtig sein, um bei einem Malheur nicht eventuell in Erklärungsnöte zu geraten.

    Nach zwei Saunarunden und dem amüsierten Beobachten, wie immer neue CDL-Patrouillen auf Männerfang den unteren Aufenthaltsraum "bearbeiteten", ließ ich mich schließlich doch noch von einer Fille de joie bezirzen.

    ALEJANDRA ist nach eigenem Bekunden 24 und ursprünglich möglicherweise aus Moldawien. Aus Gründen der spanischen Konjunkturschwäche hat sie vor einigen Wochen ihre Zelte in Malle (Palma de Mallorca) abgebrochen und versucht ihr Glück nun bei uns. Ihre blond gefärbten Haare sind zu zwei Zöpfchen geflochten und am Steiß und am mons veneris hat sie kleinere Tatoos.

    Wir haben uns gut verstanden (in der Horizontalen und darüber hinaus:D), wenngleich die sprachliche Verständigung nicht immer einfach war (sie bemüht sich aber offensichtlich stark, deutsch zu lernen). Unverkennbar ist ihr Bestreben, durch generelle Freundlichkeit, soliden Service und große Worte ("isch liebe disch") loyale Stammfreier zu gewinnen.

    Genossen habe ich auch eine schöne Massage durch den sehr geschickten Masseur Than / Tanh (Namen richtig verstanden/geschrieben?, Vietnamese?).

    Nach der körperlichen Betätigung und der Massage wäre ein kleiner Snack nicht falsch gewesen. Verständlicherweise sind aber bei dem niedrigen Eintrittspreis lukullische Freuden nicht enthalten. Wohl kann man sich was von außerhalb anliefern lassen, doch habe ich dies nicht ausprobiert.

    Im späteren Verlauf des Abends wurde auch zunehmend deutlich, dass das FKK Royal mit dem niedrigen Einlasspreis auf eine gewisse Klientel schielt und sich hier wohl auch eine auskömmliche Nische erschlossen hat. Gemeint sind männliche Gäste mit Migrationshintergrund und dabei vor allem die mit türkischen und levantinischen Wurzeln.

    Kurz bevor ich mich gegen Mitternacht wieder auf den Heimweg machte, war der Club fest in türkischer Hand und ich konnte gut nachvollziehen, wie es sich anfühlt, als einheimischer Deutscher einer unbedeutenden Minderheitengruppe anzugehören.


    Fazit:

    Der FKK-Club Royal ist ein Club, den man sich mal ansehen kann. Man verpasst andererseits auch nichts, wenn man ihn nicht erlebt hat.

    Attraktiv ist der niedrige Eintrittspreis, für den man allerdings auch wenig an Wellness u.ä. geboten bekommt. Von der Atmosphäre her also eindeutig eher das klassische Puff-Feeling als das "Day Spa with Benefits"-Erlebnis. Insofern kann ich ähnliche Aussagen anderer geschätzter Foristen bestätigen und unterstreichen.

    Einen baldigen Wiederholungsbesuch wird es wahrscheinlich nicht geben und wenn, dann nur wieder in Verbindung mit einer der wirklich guten Massagen von Meister Tanh.


    Beste Grüße von

    Fortunatus
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 7. November 2012
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  2. blow69

    blow69 Senator

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    Fortunatus,

    Danke für Deinen Bericht ... jetzt kann ich mir unter dem Royal mal wenigstens was vorstellen.

    "Verkehrsteilnehmer ..." - gute Anrede :groehl

    Blow
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 7. November 2012
  3. V.rix

    V.rix Gesperrt

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    Einen Club, der seit Jahren auf seiner HP mit "freiem Eintritt für Männer" wirbt, um dann doch eine Nutzungsgebühr für Handtücher und Badelatschen plus Mindestverzehr aufzurufen braucht kein Mensch.

    Das ist Bauernfängerei!

    Ich war mal dort und hatte meine eigenen Handtücher und Badelatschen dabei und siehe da, ich sollte trotzdem 15 Euros bezahlen, weil ich ja die Sauna nicht auch noch mitgebracht hätte. Ich habe natürlich von diesem und jedem weiteren Besuch abgesehen.

    Zu der gleichen Zeit verließen drei sehr junge Dreibeiner den Club und mussten für was-weiß-ich je ca. 15 Euro bezahlen (nachdem sie vorher schon 15 Euro Eintritt gezahlt hatten). Da bin ich demütig ins vermeintlich teurere Atlantik gefahren (damals noch 30 Euro Eintritt).
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 7. November 2012
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  4. Rudi Rüssel

    Rudi Rüssel Gesperrt

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    Die gleiche Bauernfängerei kann man im Hautnah in Speyer erleben. Geh ich auch nicht mehr hin. Sondern "gönne" mir lieber einen "ordentlichen" Club.

    Gruß
    Rudi Rüssel
     
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  5. Easy Rider

    Easy Rider Der Hedonist

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    Erzählte mir doch erst jüngst eine CDL an anderer Stelle von ihren eigenen Erfahrungen mit dem McR-typischen Publikum.

    Was speziell die jüngeren Levantiner und Orientalen anbelangt, meinte sie, die kämen doch dahin, weil sie dort weniger für den Abend bezahlen müssten, als wenn sie in die Disco gingen und man dann noch dazu gratis "nackte Weiber" gucken und sogar begrabschen dürfte, da die finanzielle Ausstattung dieser ....... für potentielle Zimmergänge ohnehin nicht reichen würde...

    Gruß, E.R.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. November 2012
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  6. Schlappeseppel

    Schlappeseppel Gesperrt

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    E.R. mal wieder mit seinen "tollen" Quellen. Klar wird es da den ein oder anderen "Geier" geben, aber auf dauer hält das keiner aus in den Puff zu gehen und nicht zu ficken. Und im Royal würden nicht regelmässig 20+ SDL anschaffen gehen (bei horrendem Eintritt), wenn sie dort nix verdienen würden.:nono:

    Mein Tipp, wenn man dem Asi-Publikum aus dem Weg gehen will: vor 21 Uhr abhauen, dann kann man schöne entspannte Stunden dort verbringen! (wobei es dieses Asi-Publikum in allen anderen Clubs natürlich auch gibt)
     
  7. Easy Rider

    Easy Rider Der Hedonist

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    Natürlich nicht, denn woher hätte sie als Ausländerin denn wohl den mittelhochdeutschen Ausdruck (deutsche Sprache aus dem Hochmittelalter, ca. von 1050 bis 1350) für einen "jungen Herrn" auch kennen sollen, den ich so frei war, zu verwenden? :)

    Einerseits richtig...,

    ... aber andererseits ist deren Präsenz-Quote wohl nirgends so hoch, wie gerade im McR. :rolleyes:

    Gruß, E.R.
     
  8. oldi

    oldi Bürger

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    Genau dashalb gehe ich nur noch unter der Woche hin, bzw. Mo-Do. Gerade der Freitag und Sonntag extrem viele türkische Landsleute da. Ist nicht negativ gemeint, aber bei dem Verhalten das viele da teilweisse ablegen, sind sie des schlechten Rufes selbst schuld. Das ist aber Clubübergreifend, überall das gleiche Spiel, wie mir diverse CDL's versicherten.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 9. November 2012
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