Sonstige DolceVita-Desaster in Wagenfeld

Dieses Thema im Forum "Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg" wurde erstellt von Lupus vetus, 30. August 2021.

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  1. Lupus vetus

    Lupus vetus Optio

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    oder Clubbesuch als Ausstiegsmotivation

    Bis zu einer erfolgreichen Covid-19-Impfung hatte sich ein Canis lupus familiaris den Verzicht auf die Mutation zum Lupus vetus mit Samen- und Bargeldopfern in den ihm von seiner Hauptgöttin verbotenen freizügigen Tempeln der edlen römischen Opfertradition auferlegt. Die zweite Spitze erhielt er Ende Juli und reichliche zwei Wochen später fand er eine passende Gelegenheit zu solch einer Mutation. Dass er bereits am Ende dieses Tages ernsthaft beabsichtigte, künftig endgültig den Lupus vetus zu begraben, ahnte er am Morgen nicht.

    Den Anlass lieferte ein Termin in Hannover. Dort hatte er im Spätherbst 2018 die FKK-Villa entdeckt und schätzen gelernt. Jedoch war (und ist immer noch) auf deren Webseite unverändert seit dem ersten Lockdown zu lesen „Leider bis auf weiteres geschlossen.“ Außerdem gibt es dort noch einen früheren Flatrate-Club, der 2017 sein Konzept und seinen Namen in Rosengarten geändert hatte. Dessen Webseite erinnerte ihn aber zu sehr an seine Besuche in zwei Berliner Flatrate-Clubs vor mehr als zehn Jahren. Auf solche Erlebnisse hatte er keine Lust. Aber an jenem Tag sollte noch schlimmer kommen.
    Während der Hinfahrt las er auf einem Wegweiser den Ortsname Wagenfeld, Dort gibt es den „Partytreff Dolce Vita“, auf dessen Webseite er bereits kurz nach der Abwanderung in den Nordwesten gestoßen war. Die war anders und hatte sein Interesse in der langen Covid-bedingten Fastenzeit geweckt. Einige Berichte in diversen Foren hätten ihn eigentlich warnen müssen. Doch wenn ein Mann mit dem Schwanz denkt, dann macht er Fehler, z.B. mit einem Abstecher nach Wagenfeld auf dem Rückweg.

    Als er eintraf, sah er neben einem luxuriösen Wohnhaus ein anderes Gebäude mit zwei offenen Türen, hinter denen einige Herren mit einem karierten Tischtuch um die Lenden und einige Damen in Dessous zu erkennen waren. Aus der einer Tür wurde er dann zur anderen geschickt und dort wurden von einer Frau 100 € Eintritt gefordert. Der auf der Webseite benannte Stundenpass für 60 € wurde ihm gar nicht erst angeboten. Danach sollte er seine Konktaktdaten auf einem ausliegenden und für alle sichtbaren Zettel eintragen. Noch indiskreter geht es kaum. Dieser Mangel hätte erneut alle Warnglocken klingeln lassen müssen. Aber wenn der Mann mit dem Schwanz denkt, …
    Seine Frage nach der anderswo möglichen Luca-App als diskretere Alternative wurde mit einem ungläubigen Kopfschütteln beantwortet. Unter diesen Voraussetzungen hatte er keine Skrupel, statt seinem Namen und seiner Adresse einen Hansi Klein aus Cloppenburg einzutragen.

    Anschließend wurde er mit einem Schlüssel in den Keller geschickt. Der dort vorhandene Garderobenschrank war die kleinste Variante, welche er bisher in einem FKK-Club erlebt hatte. Innen war er kaputt, es gab nicht einmal eine Möglichkeit, Bekleidung aufzuhängen, diese musste auf den Schuhen liegen. Geschäftsreisende sind also dort unerwünscht. Ein „Tischtuch“ zum Umbinden lag aber dort drinnen. Kurz nach ihm war ein weiterer Gast eingetroffen. Ihm gab die Hausdame dann gleich den Schlüssel zum Schrankfach drunter. So etwas vereinfacht zwar zum Feierabend die Abrechnung, ist aber das Gegenteil von Service gegenüber den Gästen. Auch das hatte er noch in keinem anderen Club erlebt.
    Oben sollte er vor einer Führung durch ein Mädchen noch diesen Schlüsel abgeben.
    Das wird sehr teuer, wenn Du den verlierst!

    Nach der Führung wollte er nicht nur unter die Dusche, sondern auch anschließend in die Sauna. Nach den Hygieneregeln des Hauses hätten dort nur zwei Gäste gleichzeitig hinein gedurft, es saßen aber schon vier andere Männer dort drinnen. In der Hoffnung auf eine desinfizierende Raumtemperatur setzte er sich trotzdem dazu. Sie quatschten dort über diesen und andere Clubs. Für die anderen vier Männer (aus Hamburg und mit offensichtlichem Migrationshintergrund) wurde jedoch bezüglich dieser Tempel bemängelt, dort wäre „jedes Mädchen extra zu bezahlen“ wäre. Leider dauerte es relativ lange, bis er zu schwitzten begann. Zu spät bemerkte er, dass diese Sauna war nur auf 60°C aufgeheizt war und somit keine desinfizierende Raumtemperatur erreichte. Da wurde ihm plötzlich mulmig und er verzichtete anschließend auf weitere Saunagänge.

    In Ermanglung von Alternativen entschied er sich für das Mädchen, welches ihm den Club gezeigt hatte. Entsprechend seinen Erfahrungen in richtigen FKK-Clubs wollte er vorher mit ihr noch ein wenig über die Serviceoptionen unterhalten. Das war sehr schwierig, denn sie konnte (oder wollte) nichts mit ihm dazu besprechen. Insbesondere Fragen zu ihrem individuellen Serviceangebot blockte sie einfach ab. Klärungsgespräche vor einem Zimmerbesuch sind dort offensichtlich unbekannt. Egal, er hatte 5 „Jetons“ bezahlt, für die er fünfmal mit einem Mädchen auf ein Zimmer hätte gehen können. Das Mädchen sagte dann seine Schlüsselnummer am Tresen an und erhielt aus einem mit dieser Schlüsselnummer beschrifteten Schraubenkasten einen Chip, den „Jeton“. Dieser kann nach den Preisen auf der Homepage nur einen maximalen Gegenwert von 10 Euro für das Mädchen haben. Auch das hätte ihn stutzig machen müssen.

    Anschließend suchten und fanden beide ein freies Zimmer.
    Lecken durfte er sie dort nicht. Sie erlaubte ihm aber, ihren Busen zu küssen. Seine Brustwarzen wollte sie hingegen nicht in den Mund nehmen. Anschließend bemühte sie sich händisch um die Stabilität des Heil- und Segenstabes. Das war allerdings nach dem sehr stark eingeschränkten Vorspiel nicht einfach. Irgendwann war er dann aber etwas fester. Schnell forderte sie ihn zum Ficken auf und legte sich auf den Rücken. Den Wunsch auf eine andere Stellung lehnte sie ab, sie hätte Rückenprobleme. Auf der Liegewiese blieb sie nahezu inaktiv wie eine Gummipuppe. Wenn sie sich bewegte, dann nur, um ihm auszuweichen. Sehr schnell verkümmerte der Schniedelwurz bei dieser Behandlung wieder und Lupus vetus brach die Aktion ab. Sie erklärte noch, dass auch kein anderes Mädchen das machen würde, was er gerne hätte, denn das wäre hier schließlich ein Puff.

    Er verkrümelte sich dann unter die Dusche. Dort stand eine geschlossene Wasserschicht, eine ideale Übertragungsstätte für Fußpilz. Trotzdem hing dort die Weisung aus, dass die Dusche nicht in Badelatschen betreten werden darf.

    Dann ging er an den Tresen, um ein Heiß- und ein Kaltgetränk zu ordern. Das Wasser medium konnte die Hausdame noch zusammenmixen, aber den Wunsch nach einem Espresso quittierte sie mit den Worten:
    Du bist hier im Bordell und nicht im Restaurant“.
    Abseits vom Tresen saßen zwei Mädchen saßen an einem Tisch und aßen etwas. Von einem auf der Webseite benannten „große Buffet“ war aber nirgendwo etwas zu sehen. Den beiden gönnte er die Essenpause, aber andere Frauen konnte er drinnen nicht finden.
    Mit seinem Wasser und einem Kaffee aus der Thermoskanne ging er dann in den Außenbereich. Dort waren noch zwei weitere Frauen im Gespräch mit anderen Gästen. Vielleicht war die anderen mit Gästen in den Zimmern, aber die Zahl der Autos auf dem Parkplatz entsprach auch der Zahl der Männer, welche am Tresen oder im Außenbereich saßen.

    Nach einer Weile fand er dann doch noch eine weitere Dienstleisterin, der aber gerade von einem anderen Gast ein Gespräch ohne offensichtliche Buchungsabsicht aufgedrängelt wurde. Sie hatte ihn schon kurz nach seinem Eintreffen und vor seinem Reinigungsritual angesprochen. Deshalb nahm er entgegen seinen sonstigen Gepflogenheiten auf dieses Angebot Bezug. Ohne Verzug fragte sie die Schlüsselnummer ab, ließ sich den „Jeton“ geben und stürzte los, um ein freies Zimmer zu suchen. Dort legte sie ihren Einteiler ab und er sich auf das Bett. Sie holte ein Kondom raus, gummierte den kleinen Lupus und begann ihn mündlich zu stabilisieren. Küssen ließ sie sich aber an keiner Stelle ihres Körpers. Auch sie beendete ihre wortlose mündlich Konversation, als der kleine Lupus ihr hinreichend stabil erschien. Lupus vetus bat dann auch sie um die obere Position bei der Penetration. Anders als die erste Frau war sie auch dazu bereit. Aber sie setzte sich so auf ihn, dass er nur ihren Rücken sehen konnte. Der Wunsch nach der anderen Sitzrichtung war aber dann schon wieder zu viel.
    Du willst Liebe machen, aber Du bist hier im Puff, da gibt es keine Liebe.
    Auch seine Angebote, für mehr Jetons oder auch Bargeld mehr Service zu leisten, lehnte sie ab.
    Zu einem letzten Versuch legte sie sich dann noch einmal hin, damit er sie missionieren konnte, aber genauso inaktiv, wie ihre Kollegin. Und nach dem Einstöpseln kam dann auch gleich wieder der Hinweis, dass er sie ja nicht auf den Körper küssen dürfe. Schlagartig rutschte der kleine wieder aus ihrer Spalte und verlor seine Stabilität.

    Jetzt wollte Lupus vetus nur noch diesen ungastlichen Ort verlassen, die 100 Teuro hatte er bereits vorher als sinnlos versenkt abgeschrieben. Gegen Covid ist er zwar geimpft, aber es gibt noch mehr Erreger, welche Mann sich in so einer Einrichtung einfangen kann.

    Beim Verlassen folgte dann doch noch ein angenehmes Erlebnis in Form eines Gespräches mit zwei anderen Gästen in seinem Alter. Über den Service in einen anderen Club konnten sie zu Dritt schwärmen. Den beiden wäre es aber seit der Erhöhung des Eintrittspreises dort zu teuer. Beide meinten auch, dass sie ihm auch im Dolcevita bessere Mädels hätten empfehlen können. An jenem Nachmittag war dem Lupus aber die Lust darauf vergangen.

    Auf der Heimfahrt resümierte er, dass er noch nie so unbefriedigt einen Saunaclub verlassen hatte. Mit einer gesunden Hand und schönen Erinnerungen kann er sich künftig derartige Ausgaben und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken ersparen. Und es besteht die Gefahr, dass bei weiteren derartigen Erlebnissen seine schönen Erinnerungen an Samen- und Bargeldopfer in Römischen Tempeln am Berliner Westkreuz, an der Seeve und an anderen Orten zu sehr verblassen.

    Eine (vielleicht letztes) Salve von Optio Lupus vetus,

    der sich vor Covid lieber teurer und seltener befriedigen ließ, als öfter und für weniger Bargeld einen Laden unbefriedigt zu verlassen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. August 2021
  2. nacho

    nacho Volkstribun

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    Wat nix kost is och nix.
    Sex für'n 10er verpackt in einen jeton ist halt zum abgewöhnen. Schade ums Geld.

    P.S. FKK Villa ist Geschichte. Pleite !
     
  3. verweser

    verweser Volkstribun

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    Da warst Du definitiv im dolce!

    gruss vw, der sich noch nie so köstlich amüsiert hat über einen Bericht wie bei diesem über das dolce
     
  4. Hobbymoderator

    Hobbymoderator Volkstribun

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    Mensch Lupus, dat ging ja in die Büx (-:. Ich habe den Laden vor einigen Jahren auch so 3- oder viermal besucht. Damals waren immer "echte Pornostars" da:zwinker::D, meist so 10 - 15, das war das Jahreshighlight in Wagenfeld. Mit den anderen Damen hab ich mich seinerzeit nicht vergnügt.
    Beim Dolce Vita handelt es sich jedoch ausdrücklich um keinen Saunaclub, sondern einen Partytreff (im Prinzip dasselbe wie ein Flatrateclub). In dieser Kategorie wird immer ein pauschaler Eintritt gezahlt und ab geht die Lucy. Ob nun 5mal oder ohne Begrenzung, weiß ich nicht genau. In all diesen Läden gibt es tendenziell wenig Service, meist wird hauptsächlich gefickt ohne irgendwelche weiteren "intimeren Intimitäten". Zudem sagt man, dass die Damen optisch mindestens eine Klasse unter denen in den klassischen FKK- und Saunaclubs liegen.
    Diese Aussagen sind natürlich sehr pauschal, aber im Schnitt gesehen ist da schon ein bisschen was dran.
    Fazit: Hak es einfach ab und besuche beim nächsten Mal wieder einen schönen Sauna- oder FKK-Club. In der Nähe gibt es ja z.B. das Zeus, da wird der Service garantiert besser sein. Oder an der Seeve:zwinker:.
    Übrigens sind manch andere der Pauschalclubs eher noch weniger ansprechend als das DV. Da hast Du tatsächlich noch einen der besseren erwischt. Soll jetzt wirklich nicht ironisch klingen, ich bin da echt schon in anderen Buden gewesen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. August 2021
    Römer 24380, schneehase und verweser gefällt das.
  5. hacky

    hacky Optio

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    Danke für diesen Bericht.
    Pauschalclubs sind für mich "NoGo":
    - es ist unter der Menschenwürde
    - nach Geldübergabe am Eingang ist "Mann" nur noch lästig

    Hab ich vor 15 Jahren einmal gemacht - dann nie wieder
     
  6. FredVomJupiter

    FredVomJupiter Bürger

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    Danke für die Bestätigung meines Eindrucks. Ich war vor über zehn Jahren mal da und dann nie wieder. Bin damals schnell wieder gegangen, um mir nach der bereits erfolgten Geldverschwendung nicht auch noch den Tag zu versauen. Ich dachte, vielleicht hätte es an mir gelegen. Aber Dein (nicht ganz humorloser) Bericht hat die Erinnerung sofort wachgerufen. Der Laden ist definitiv keine Option.
     
  7. verweser

    verweser Volkstribun

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    Für wen ist das keine Option?

    gr vw, der sich damals in den Zeiträumen ab 1999 bis 2007 dort eigentlich ganz wohlgefühlt hatte
     
  8. FredVomJupiter

    FredVomJupiter Bürger

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    Dann wünsche ich weiterhin viel Spaß, dort. Jedem das Seine.
     
    verweser gefällt das.

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