On-Topic Geplante ProstG: Stand der Dinge

Danke für die Info.

LG und Guten Rutsch, Haba

 

Hier noch eine recht informative Website zum Thema:

http://www.6profis.de/lp/prostschg/faq.php

Hier wird übrigens auch eine Krankenversicherung für Prostituierte angeboten:

http://www.6profiscare.de/

Grüße und Guten Rutsch
Garfield

 

Was es alles gibt. Danke für die Info.

Ich denke trotzdem das es nicht reicht. Denn man braucht sicherlich die Meldebescheinigung der Behörde wo man wohnt. Gerade im Hinblick auf die Steuer-ID. Die bekommt man nur mit der Anmeldung. Ohne keine ID und die ID wird für die Steuererklärung gebraucht.

 

NEIN

Es reicht eine zustellfähige Anschrift. Im Gesetz steht nirgendwo was von Meldeadresse.

 

Geil, hier lernt man vieles!

LG Haba

 

Informativ auf jeden Fall

 

"
Ab dem 01. Januar 2018 sind alle Übergangsfristen des ProstituiertenSchutzGesetzes zu Ende.

Ablauf ab 01. Januar 2018 zwischen Betreiber und Prostituierte:

Das ProstituiertenSchutzSesetz verpflichtet u.a. zu folgenden Ablauf zwischen Betrieben und Prostituierten:

1. Verträge mit Prostituierten in Textform verfassen (seit 01.07.17 Pflicht)
   Alle Vereinbarungen zwischen Betreibern und Prostituierten sind in Textform zu fassen
   und zu speichern. z.B. Mietverträge, Vereinbarungen, Quittungen usw. Inkl. Angabe
   der Anmeldedokumente.
   (Siehe § 26 ProstSchG)
   
2. Quittungen ausstellen - über alle wechselseitigen Zahlungen zwischen Betreiber
   und Prostituierten.
   (Siehe § 26 ProstSchG)
   
3. Dokumente kontrollieren
   Anmeldung (Hurenpass) und Gesundheitsberatung auf Gültigkeit kontrollieren
   (Siehe § 27 ProstSchG)
   
4. Aufzeichnungspflichten beachten
   Daten aus dem "Hurenpass" und der Gesundheitsberatung sowie deren Gültigkeitsdatum, tagesgenaue Anwesenheiten und wechselseitigen Zahlungen zwischen Betreiber und Prostituierten
   (Siehe § 28 ProstSchG)
   
5. Sobald die Gültigkeit eines Dokumentes abläuft darf die betreffende Person nicht weiter tätig sein, bis ein neues gültiges Dokument vorliegt. Die Verträge zwischen Betreiber und Prostituierte sind dann neu zu erstellen mit den Angaben der neuen Dokumente.

Achtung: Aufzeichnungen sind am selben Tag zu erstellen und vom Tag der Aufzeichnung an 2 Jahre lang aufzubewahren. Auf Anweisung der Behörde müssen diese Aufzeichnungen ohne Vorlauffrist bei Kontrollen vorgelegt werden können. "

Hm, da habe ich, was meine Lieblingskaschemme betrifft, ernste Sorgen. Am besten ich handele nach dem Motto carpe diem, bevor es da endgültig Nacht wird.

 

Danke für die Info, belastet den Clubgänger aber eher nicht, belastet nur die CDL und den Betreiber und das im ganz schön umfangreichen Masse.

Ich denke aber auch, das du dir garnicht solche grossen Sorgen machen musst, man schlachtet nicht die Henne, die noch viele Eier legt und mit den Clubs und ihren Dienstleisterinnen verdient der Staat und auch die Kommunen sehr viel Geld.

Was natürlich sein kann, das die Preise anziehen werden, ist in meinen Augen sehr wahrscheinlich oder was denkt man da so?

Muss man halt entweder vorher mehr auf die Seite legen oder halt ein paar Girls/Monat weniger zimmern, aber ich denke,
gerade bei den Clubgängern trifft es nicht die ärmsten der Armen!

LG Haba

 

Es gab im Oktober 2019 eine Anfrage der "Linken" im Frankfurter Stadtparlament zum "Prostituiertenschutzgesetz". Interessant ist die Antwort auf eine Frage. Sie ist interessant aufgrund der gesicherten Zahl, obgleich diese mit nebulösen Mutmaßungen umkleidet wird.

Frage 18.: Wie viele Fälle von Zwangsprostitution konnten seit Inkrafttreten des ProstSchG durch die Teilnahme von Sexarbeiter/-innen an Beratungen gemäß § 10 bzw. § 7 ProstSchG festgestellt werden?

Antwort des Magistrats: Das Feststellen von Zwangsprostitution im Rahmen der Beratung ist aus unterschiedlichen Gründen komplex und schwierig. Mit einer hohen Dunkelziffer ist zu rechnen. Bisher gab es lediglich zwei Fälle, in denen aus dem Beratungsvorgang heraus eindeutig auf das Vorliegen von Zwangsprostitution geschlossen werden konnte.

Quelle: https://www.stvv.frankfurt.de/download/B_383_2019.pdf

"Dona Carmen" nimmt darauf Bezug:

Prostitution in Hessen : Was nutzt das Schutzgesetz den „Sexarbeiterinnen“?
https://www.faz.net/aktuell/rhein-m...z-fuer-sexarbeiterinnen-sinnlos-16470673.html

 

absolutely

 

Wie ich bisher gehört habe habe ich noch nichts gehört davon was die neue Regierung in dem Sinne von den P&F noch abverlangen wird.
Weiß jemand was genaueres?

 

Gibt ja aktuell noch keine neue Regierung.
Wer weiß was passiert wenn Christian kurz vor Abschluss wieder von Bord springt

 

Sollte die Ampel zustande kommen, dann wären dort mit den Grünen und der FDP die zwei in Sachen Prostitution wohl liberalsten Parteien vertreten. NORMALERWEISE (aber was ist in der Politik schon normal?) sollte da in den nächsten vier Jahren nichts anbrennen. Auch wenn die SPDler Lauterbach und Breymaier weiter trommeln werden...

Es hatte schon seine Gründe, warum die Prostitutionsgegner in den letzten zwei Jahren mit Eile auf ein Sexkaufverbot hingetrommelt haben. Die lange Coronazwangspause und die große Koalition waren eigentlich eine ideale Grundlage dafür. Und es war ja auch ziemlich knapp geworden. Nun aber sollte erstmal Ruhe im Kessel sein. Mal ganz abgesehen davon, das Deutschland vor ganz anderen Problemen und Herausforderungen steht.

Gruß vom
Blondinenschatz

 

Stelle mir gerade bildlich vor, wie er auf dem Brandenburger Tor steht und von oben droht: Entweder werde ich Finanzminister oder ich springe...

Gruß vom
Blondinenschatz

 

Ist aber immer wieder ein gern gezeigtes Thema nicht nur in den Medien um auch von den wirklich wichtigen Themen abzulenken.