FKK Mainhattan Horizonterweiterung: Auf den Spuren von Mila

Dieses Thema im Forum "Hessen" wurde erstellt von Elskhuga, 4. Juli 2016.

  1. Elskhuga

    Elskhuga Präfect

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    Auf den Spuren von Mila

    Der eine oder andere mag sich noch an das Traktat erinnern... Für einen kurzen Moment war Mila an einem Spätwintertag in mein Leben zurückgekehrt und dann wieder verschwunden. Sie verschwand, ohne Spuren zu hinterlassen, mal abgesehen von den Furchen, die sie ein paar Tage nach unserer Begegnung in meine Seele gezogen hat.

    Egal. Was kommt, das kommt, und was geht, das geht. Ich glaub nicht wirklich dran, sie ausgerechnet im Mainhattan wiederzusehen, auch wenn sie hier vor ein paar Jahren mal angeschafft hat. Und selbst wenn: Rien ne vas plus. Die Kugel ist gerollt, und sie ist in ein anderes Fach gefallen…

    Genug der Vorrede...


    *** ZDF ***

    Ankunft: Zur besten Nachmittagskaffeezeit. Und, noch viel schöner: Anders als im Artemis gibt es tatsächlich Kaffee und Kuchen. Nur Industriekuchen, aber: besser als nüscht, wa?

    Skurril: Das Mainhattan verlangt immer noch fünf Euro Aufpreis, wenn man im Bademantel statt im Hessendress durchs Haus wandeln möchte. Nun, den Aufpreis kann ich mir getrost sparen, es hätte eh keinen in meiner Größe im Regal. Im Artemis hatten die mir ja letztens auch gleich direkt ein Saunatuch statt eines Bademantels angeboten… :D

    Lineup: Wie erwartet: jung, naturbelassen, rumänisch. Ausnahmen bestätigen die Regel. Im Lauf des Abends immer mehr Mädels am Start. Mit einer Schätzung tu ich mich schwer, aber das können gut fünfzig Mädels gewesen sein.

    Getränke: Die Kaffeeversorgung in Bezug auf Kaffee funktioniert, wenn man bereit ist, sich am Automaten in der Kantine selbst zu bedienen. Was den Heeßen betrifft, macht das keinen Unterschied. Alles andere… Softdrinks hätte es auch draußen in der Grillhütte gegeben, das hab ich aber erst spät geschnallt. Der Tresen in der Bar allerdings: eine einzige Katastrophe. Würden die Jungs und Mädels hinter dem Tresen im Arte derart aufreizend gemütlich arbeiten, gäbe es eine Revolution. Mindestens. Ganz ohne Razzia.


    *** Raffaela ***

    Ich werfe mich ins Hessendress, die fünf Euro für das Eisbärenfell hab ich mir gespart, verhole mich nach den üblichen Prälimarien in die Bar und dort an den Tresen. Eine einsame Barista tummelt sich… naja, das ist Tummeln in Zeitlupe. Insofern dauert es, eh ich meine Bitte um ein simples Glas Wasser loswerde…

    Viele Gäste sind wohl grad nicht im Haus, und ich bin Frischfleisch. Die Frauen wissen das, logisch. Und weil die Frauen das wissen…
    „Wie geht’s?“

    Akzentfreies Deutsch von der Seite, dunkle Haare, nette Titten, schöne Nippel drauf.
    „Gut geht’s. Es ist Freitag, und ich hab Wochenende.“
    „Bist Du das erste Mal hier?“
    „Nein.“
    „Echt? Ich hab Dich hier noch nie gesehen?“

    Nun, das ist kein Widerspruch, mein letzter Besuch ist ja auch ein paar Jährchen her. Wir machen ein bisschen Smalltalk. Welcher Club mir in Frankfurt am besten gefällt, will sie wissen: Oase, Palace, Mainhattan?
    „Sharks.“
    „Alle schwärmen vom Sharks. Warum?“

    Ich verklicker ihr, warum mir der Laden gefällt. Da wären doch überwiegend Frauen aus Rumänien, macht sie mir den Laden madig.
    „Na und? Der Pass spielt doch überhaupt keine Rolle.“

    Ich merke schon, sie mag die Konkurrenz vom Balkan nicht. :D

    Die Frauen aus Rumänien würden ja oft gar kein Deutsch sprechen und sich keine Mühe geben, Deutsch zu lernen. Mich stört das nicht. Oft sprechen diese Frauen gut Englisch. Mit Denisa im Erfurter Paradies beispielsweise hab ich mich hervorragendst auf Englisch unterhalten.
    „Du bist ja echt ein ausgekochter FKK-Gast.“
    „Quatsch, wie kommst Du denn darauf?“
    „Das merke ich doch.“

    Ihr Interesse erlahmt. Vielleicht, weil ich wohl doch nicht das leichte Opfer bin, das sie zunächst in mir gesehen hat. Folgerichtig leitet sie ihren Abgang ein.
    „Ich lass Dich dann erst mal in Ruhe…“

    Mach das. Aber eins muss ich nun doch noch in Erfahrung bringen.
    „Wie ist denn Dein Name hier?“
    „Raffaela. Viel Spaß noch.“
    „Danke, Dir eine gute Schicht.“

    Ich seh Raffaela später noch ein paar Mal, spreche sie aber ebensowenig an wie sie mich. Da haben sich zwei mit gutem Grund nicht gefunden.


    *** Zwischenzeit ***

    Ich dreh ein paar Runden durch den Laden und versuche, anzukommen. Die Sonne lockt, also leg ich mich draußen auf eine Liege und hasche ein paar Pigmente. Irgendwann aber ziehen Wolken vor die Sonne und vertreiben mich von der Liege. Mich fröstelt, und ich hab Hunger.

    Noch eine Runde durchs Haus. Schließlich lasse mich in der Kantine nieder. Es gibt drei Sorten Industriekuchen, besser als nichts, und im Artemis gibt’s ja seit Jahr und Tag nicht mal das. Am Automaten zapfe ich mir einen frisch Gebrühten dazu. Mein Körper schreit nach den Kalorien… ich bin nicht umsonst so fett.

    Und nun sollte ich endlich mal an Sex denken.

    Ich lass mir ein Wasser geben - dieses Mal muss ich nicht ganz so lange warten - und lümmele mich in eine der Sitzecken. Irgendeine wird mich schon finden…


    *** Carla ***

    „Wie geht’s“

    Deutsch mit starkem Akzent von der Seite. Ganz eindeutig scheint mir der Akzent nicht.
    „Du bist…“
    „… aus Rumänien.“
    „Aber Du bist Ungarin?“

    Das wiederum verneint sie vehement. Hm. Ich könnte trotzdem wetten, dass ihre zweite Muttersprache Ungarisch ist, aber das ist erstens piepwurstegal und geht mich zweitens auch überhaupt nichts an.

    Kupferrot gefärbtes Haar, halblang, glatt. Kein wirklich schönes Mädchen, eher das hübsche Mädchen von nebenan. Schmale, tiefrot gemalte Lippen. Naturbelassene Titten, nicht schlank, nicht dick: Durchschnittsfigur halt. Die Frau ist intelligent, ihr Deutsch reicht für den Puff, aber ihr Englisch ist besser. Recht schnell wechseln wir erst ins Englische und dann auf Zimmer. Wirklich überzeugt bin ich nicht von ihr, aber Versuch macht bekanntlich kluch.


    *** Aus der Zimmerei: Carla ***

    Es wird eines von den Zimmern hinter dem Wellnessbereich. Die Temperatur ist erträglich, das Fenster geöffnet, wir haben Tageslicht. Nicht wirklich schmeichelhaft für sie: sie ist noch jung, irgendwas Mitte der Zwanziger, doch der Körper ist nicht wirklich gut in Schuß. Nun, ich bin der letzte, der an dieser Stelle gute Ratschläge geben sollte… :cool:
    „Wie lange möchtest Du bleiben?“
    „Halbe Stunde.“

    Sicherheitshalber verkneife ich mir die zweite Hälfte des Spruchs. Carla referiert ihre Preisliste, das ist nur korrekt, aber so, wie sie es macht: ein Abturner. Nein, ich mag sie nicht in den Arsch ficken. Nein, ich mag ihr nicht die Soße auf die Titten kleckern, und: nein, auch in den Mund spritzen mag ich ihr nicht. Vielleicht mag ich’s doch, aber das weiß ich doch nicht jetzt schon, so was ergibt sich ganz einfach.

    Wir knien voreinander auf dem Bett und beginnen, uns zu berühren. Sie erwidert meine Berührungen in angemessenem Maß, das ist gar nicht mal so übel. Der Körper ist naturbelassen, die Brüste sind jung und straff: doch, das ist nett.

    Es gibt Küsschen, zu meiner Überraschung auf den Mund, und auch den Hals spart sie nicht aus. Dann küsst sie sich an mir nach unten und beginnt mit dem Französisch. Französisch knieend, das ist ja mal meines. Die Nummer beginnt, mir zu gefallen. Schön nass, zärtlich, ohne Druck, so mag ich das.

    Nach einer Weile bittet sie mich in die Waagerechte. Nein, ficken möchte ich noch nicht, sie darf gern ein Weilchen weitermachen. Macht sie. Ein Weilchen.
    „Sex?“

    Na klar. Das Gummi wird montiert, sie benutzt sparsam Flutschi und steigt auf. Carla reitet vornübergebeugt, die Arme körpernah aufgestützt und hält die Schenkel eng zusammen. Meine Möglichkeiten, das Tempo mitzubestimmen und vor allem die Eindringtiefe sind so naturgemäß begrenzt. Zudem entzieht sie ihre Brüste dadurch effektiv meinem Zugriff. Nett ist das nicht.

    Sie hoppelt so vor sich hin, ich versuche irgendwie mitzumachen und schau sie mir an dabei. Das ist ein Fehler. Ihr Gesichtsausdruck ist derart unverstellt desinteressiert und lustlos… krass. Nahezu augenblicklich fällt die Erektion zusammen, und es kommt, was kommen muss.

    Plopp.
    „Oh, Dein Freund mag wohl keine Gummis?“

    Ich brubbele irgendwas, sie pult schon mal das Gummi runter. Anstalten, mich irgendwie anders über die Klippe zu bringen, macht sie nicht. Für sie ist die Nummer abgeschlossen, für mich auch. Den verbleibenden Rest der Zeit füllen wir mit Smalltalk, da ist sie korrekt, und dann brechen wir auf.

    Das war nichts. Die schlechteste Nummer in diesem Jahr für mich, da gibt’s kein Vertun. Sorry, Carla. Ich sag ihr das natürlich nicht, aber ich glaube auch nicht, dass sie das irgendwie bekümmern würde. Am Wertfach bekommt sie die fällige CE, Tip verbietet sich von selbst, und auch mit Abschiedsworten bin ich, nein: sind wir sparsam.

    [Teil 2]​
     
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  2. Xipolis

    Xipolis Senator

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    In der Kantine ist auch eine kleine Bar. An der kannst Du in Selbstbedienung Wasser und Softsdrinks zapfen. Weiter unten ist sogar ein Klappe mit Eiswürfeln.
     
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  3. 3-Groschen-Opa

    3-Groschen-Opa Gesperrt

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    Ist dem Opa noch gar nicht aufgefallen! Wird er nächsten Samstag, zur Party, gleich ausprobieren.
    Vielen Dank dafür!
     
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  4. quetzal

    quetzal Senator

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    Ist aber leider nicht immer in Betrieb. In unserer deutschen Regelungswut scheint es in irgendeiner Hygiene-, Küchen-, Speisenverordnug mal wieder eine dieser tollen Regelungen geben das so ein für Jedermann zugängliches Eiswürfel Fach gegen irgendetwas verstößt. Je nachdem welcher Koch Dienst hat bleibt es dann leider öfters leer.
     
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  5. Steve German

    Steve German Senator

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    Kaffe gibt es auch an der Bar; nein; es gibt nicht nur Supermarktkuchen; manchmal auch Teilchen oder Berliner und Muffins
    und ich finde das zum Nachmittagskaffee sehr gut.
    Tja; ich war im Sharks. Es ist mehr eine Disco und das Mainhattan mit abgegrenzten Wellnessbereich finde ich gut gelöst;
    und durch die großen Türen ist im Sommer Zugang zum kleinen aber feinen Garten; der im Sharks ist angelegt wie ein Kasernenhof
    oder macht so einen sterilen Eindruck.

    Hmhh; das mit dem zusammengefallenen Zipfel ist mir auch schon passiert wenn eine Frau mich abturnt; aber die Carla
    die ich vom Mainhattan kenne ist eine ganz nette und macht auch schön mit
     
  6. Mat the Rat

    Mat the Rat Volkstribun

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    Vielleicht befürchtet man für die Kantine ja eine Verwechslungsgefahr mit dem Raum neben der Dusche. Da gibt es auch ein für jedermann zugängliches Eiswürfelfach, obwohl das ganz sicher nicht der Küchen- oder Speisenverordnung entspricht.
     
  7. Elskhuga

    Elskhuga Präfect

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    Wenn es nicht passt, dann passt es halt nicht. Müßig, über die Gründe zu spekulieren. - Was den Namen betrifft, bin ich mir im Übrigen sicher. Als gelernter Artemisgänger hab ich nämlich gelernt, sorgfältig zwischen Carla mit *C* und Karla mit *K* zu unterscheiden... ;) und deshalb dezidiert nachgefragt, welche Schreibweise denn die ihr genehme sei.

    Aber weiter im Text. Mittsommer ist knapp vorbei, und es ist noch lange nicht dunkel am Osthafen...


    *** Alicia / Alice ***

    Ich mag die Saunen im Mainhattan. Seitdem die gläserne Zwischenwand zwischen Bar und Wellnessbereich eingebaut ist, kann man hier in aller Ruhe schwitzen und hat beste Ausblicke dabei. Immer wieder schlappen nackte Grazien vorbei, werfen auch mal einen neugierigen Blick auf die potentielle Beute auf handtuchbedecktem Holz: Doch, das ist nett.

    Das danach fällige Getränk besorge ich mir am Tresen. Wieder muss ich endlos warten…
    „Wie gehts?“

    Gut gehts, und ich such immer noch eine Hure, bei der ich meinen ersten Schuß landen kann. Könntest Du das sein?

    Alicia steht neben mir. Kleine Lachfältchen in den Augenwinkeln verraten, dass sie kein ganz junges Semester mehr ist. Sie ist schlank, präsentiert schnucklige kleine Tittchen mit schönen, hellen Warzen darauf.
    „Hast Du schon woanders gearbeitet?“

    Hat sie. Und die Kleine ist schon ganz schön herumgekommen.
    „Möchtest Du mit mir auf Zimmer gehen?“
    „Vielleicht, ich weiß es nicht. Ich war gerade erst auf Zimmer.“
    „Ich könnte Dich schön massieren. Erotisch massieren. Wir müssen nicht ficken.“

    Richtig. Sex wird überbewertet, gerade im Puff :p.
    „Sorry. Im Moment verschwendest Du Deine Zeit, ich mache noch Pause.“

    Sie gewinnt bei mir, weil sie diese deutliche Ansage ohne Diskussion akzeptiert.
    „Ich komme dann nachher noch einmal zu Dir?“
    „Gern. Wenn Du mich denn findest.“

    Wir lachen uns an, und sie geht ihrer Wege. Ich schau sie mir an, wie sie so davondackelt, und mir tropft der Zahn: Von diesem Kaliber Frau gibt es im Artemis schlicht zu wenig…

    Just, als sie aufbricht, bekomm ich mein Wasser gereicht. Ich will nach draußen und laufe so zwangsläufig Alicia hinterher.
    „Hey, Du läufst mir ja nach.“

    Na, das wäre ja noch schöner :D.


    *** Zwischenzeit ***

    Ich suche mir einen Platz draußen und finde auch schnell eine freie Liege. Die Flieger ziehen in endloser Folge über den Himmel, und auf dem Kran der Baustelle nahebei turnt der Kranführer ruhelos herum.

    Was für ein Arbeitsplatz, denke ich mir, hoch über den Dächern Frankfurts und mit bestem Ausblick auf die nackten Tatsachen im Puff. Ob der Meister da oben wohl ein Opernglas dabei hat, um in ruhigen Minuten Titten und Ärsche zu glotzen?

    Mit derlei Gedanken vertreibe ich mir die Zeit. Ich könnte auch was lesen, aber, wenn ich das Schild in der Umkleide ernst nehme, sind alle elektronischen Gadgets, die irgendwie nach Kamera riechen, verboten. Lust auf Stress mit der Security hab ich nicht… Harte Sitten, da wirkt das Artemis plötzlich geradezu liberal auf mich ;). Ein Kindle ist da nämlich überhaupt kein Problem.

    Zum Handycheck hocke ich mich in die Sitzgruppe am Eingang. Ist so ungewöhnlich wohl nicht: ein Kollege richtet sich gleich mir mit Kaffee und Handy gemütlich ein.

    Bei der Gelegenheit: Carla. Mal sehen, was die Freierforen so zu ihr hergeben… Offenbar ist sie schon eine Weile im Laden, und ihr Leumund scheint gar nicht mal so schlecht. Hm. Entweder sind die Kollegen hier nicht so anspruchsvoll, oder ich bin von meinen Lieblingshasis an Halensee und Seeve einfach zu sehr verwöhnt…

    Zu Alicia finde ich auf die Schnelle nichts, da muss ich mich auf mein Gefühl verlassen. Von Carla vorhin war ich von vornherein nicht überzeugt, aber bei Alicia hab ich ein gutes Gefühl. Und das hat mich bislang nur selten getrogen.


    *** Alicia / Alice ***

    Ich bin ehrlich: ich würde sie nicht ohne Weiteres wiedererkennen. Es gibt einfach zu viele knackige, schnucklige, schlanke Grazien hier. Ich würde sie nicht wiedererkennen. Sie mich hingegen schon, wie ich nach meiner Pause draußen feststelle. Auf der kleinen Treppe am Kino steht sie plötzlich vor mir.
    „Ist schwer, Dich zu finden!“
    „Wieso?“
    „Du versteckst Dich!“

    Naja. Verstecken kann man das wohl schlecht nennen, wenn ich draußen mal fix ein paar Pigmente hasche.
    „Bist Du jetzt genug ausgeruht?“

    Ich höre in mich hinein. Ficken kann ich jetzt problemlos, schließlich hatte ich mit Carla keinen Abgang. Aber: will ich mit ihr ficken? Oh ja, ich will. Der Hessendress sitzt zusehends enger.
    „Ich geh noch duschen. Wo treffen wir uns?“
    „Hier.“

    So machen wir das. Warum sind die Frauen hier immer so überrascht, wenn ich vor dem Sex nochmal unter die Dusche möchte?


    *** Aus der Zimmerei: Alicia / Alice ***

    Sie begleitet mich zu einem der Zimmer am Kino. Ein schmaler Schlauch, gerade, dass das Bett hineinpasst. Die Wand am Kopfende des Bettes vielleicht einen Meter hoch verspiegelt, weit oben in der Wand ein abgeklebtes Fenster.

    Alicia entblättert sich und verschwindet freundlicherweise nicht gleich aufs Bett. Sie entzieht sich mir auch nicht, als ich mich ihr nähere, sie in den Arm nehme. Sicherheitshalber leg ich den Hessendress noch nicht ab. Manche Frauen mögen die harte Latte nicht so gern an ihrem Rücken oder ihrem Bauch spüren. Meine Hände erkunden ihren Körper, meine Augen suchen unser Spiegelbild. Wunderschön. Mir gehen die Augen über, ungelogen.
    „Was ist?“
    „Schau es Dir an. Schau Dich an. So schön. So perfekt.“

    Ich bekomm einen kurzen Blick über die Schulter. Hochgezogene Augenbrauen.
    „Danke für das Kompliment.“
    „Das ist keines. Das ist die Wahrheit.“

    Sie gönnt mir diesen Anblick noch ein paar Momente, dann entwindet sie sich meinen Armen.
    „Komm.“

    Auch von ihr kommen jetzt die Fragen: was mir denn gefiele, wie lange ich denn bleiben würde. Vorhin, bei Carla, war ich an dieser Stelle schon das erste Mal abgeturnt. Alicia macht das anders, besser, irgendwie so en passant, nicht so vordergründig. Sie flicht das einfach ins Gespräch ein.

    Wir knieen voreinander auf dem Bett, sie mustert die prachtvolle Erektion, die sich da aufgebaut hat. Ein schneller Griff nach hinten zum Feuchttuch. Okay… damit muss ich leben :confused:. Ich lehne mich leicht zurück, damit sie besseren Zugriff hat…
    „Ist nur für mich. Du hast ja geduscht.“

    Nur für sie? Nach ein paar Minuten weiß ich, was sie meint.

    Sie bläst. Direkt in meinem Schoß ist ihr das zu unbequem, also soll ich mich ein wenig aufrichten. Sehr gern. Das Französische erledigt sie sehr gut und schön feucht, eigentlich fast schon nass. Und der ganze Sabber muss irgendwohin. Viele Nassbläserinnen lassen die Soße einfach rinnen, das Laken legt dann hinterher deutlich Zeugnis davon ab. Sie aber führt zwischendurch immer wieder das Feuchttuch zum Mund.

    Beim ersten Mal bin ich noch überrascht, aber ich gewöhne mich schnell daran, und es stört mich nicht. Sie hält Blickkontakt, das könnte alles kaum besser sein, wenn sie nicht immer wieder die Vorhaut etwas zu kräftig zurückziehen würde. Hm. Eingreifen oder machen lassen?

    Ich entscheide mich für eine diplomatische Lösung.
    „Gönn mir eine Pause, bitte.“

    Nun, sie will ja immer wissen, wie ich es gern hätte, also sag ich ihr das: Ich hätte gern eine Pause. Und die Pause will ich nicht ohne Grund. Ich möchte mich noch einmal intensiv mit ihren Körper beschäftigen. Sie streckt sich lang aus. Ein schöner, sportlicher Körper, kein Zweifel. Fett findet sich nur an den richtigen Stellen, der Bauch mit einer Andeutung von einem Sixpack. Kein Hardbody, aber ein richtig leckeres Gerät.

    Ich lass wieder meine Hände und meinen Mund wandern. Wo ist ihr Einschalter? Ich brauch eine Weile, bis ich die Stelle finde… und die Reaktion bleibt nicht aus. Wenn sie sich jetzt fallen lässt, behalt ich sie den ganzen Abend…

    Sie lässt sich fallen, aber nur ein kleines Stück. Dann stoppt sie den Fall und verbirgt die betreffende Stelle fortan äußerst geschickt vor meinem Zugriff. Schade. Schade, aber nicht zu ändern. Wenn sie nicht will… Wir sind im Puff.
    „Du könntest mit dem Blowjob weitermachen…“
    „Gern, aber dann ist keine Zeit mehr für Sex.“

    Echt? Meine innere Uhr sagt mir da etwas anderes, aber egal. Ich hab mich ohnehin schon für eine Stunde entschieden.
    „Kein Problem, ich bleib gern eine Stunde.“
    „Das ist schön. Da kann ich Dich nach dem Sex noch massieren.“

    Kannst Du. Aber erst einmal… ich bitte sie noch, die Hand etwas weniger kräftiger einzusetzen…
    „Oh. Du bist da empfindlich!“

    … und dann wird es ein richtig geiler Blowjob. Sie hält auch wieder Augenkontakt mit mir… doch, das ist richtig gut.

    Irgendwann kommt das Gummi drauf und sie nimmt auf mir Platz.
    „Wie möchtest Du? Schnell? Langsam?“
    „Eine Mischung.“

    Was besseres fiel mir nun auf diese Frage nicht ein. Sie erledigt den Ausritt exakt so, wie wir es besprochen haben, mit stetig wechselnden Tempi. Ab und an lehnt sie sich zurück, und allein der Ausblick auf diesen perfekten Körper mit den herrlichen Brüsten auf mir ist das Geld für die Nummer wert.

    Mit ihrer Möse massiert sie immer wieder meine Eichel, sie macht lange Hübe, und ich hab manchmal Sorge, dass ich aus ihr herausrutsche, so hoch schwingt sie die Hüften. Dass das Methode hat, merke ich nach dem Stellungswechsel.

    Doggy. Ich dreh sie mir vor den Spiegel und bemerke, dass dieser nicht hoch genug gezogen worden ist. Meine üppige Wampe hinter dem knackigen Frauenkörper kann ich bewundern, meinen Schädel mit der sicher gerade vor lauter Geilheit heraushängenden Zunge :p nicht.

    Ihre Methode: beim Ausritt fiel das nicht so auf, beim Doggy aber schon. Ich kann das schlecht beschreiben… vielleicht passt das: sie macht sich weich, nimmt mir dadurch beim Eindringen den letzten Zentimeter. Genau wie beim Ausritt, auch da hat sie mir den letzten Zentimeter nicht geben wollen. Vermutlich schont sie sich für einen langen Freitagabend mit viel Geschäft… Jammern auf hohem Niveau? Hm, ich bin nicht sicher.

    Sicher aber ist, dass ich jetzt genug Geilheit aufgestaut hab, um problemlos über die Klippe zu kommen.

    Alicia reinigt mich fürsorglich, vorsichtig und sorgfältig und kommt zum Nachkuscheln zu mir. Recht schnell weist sie auf die fortgeschrittene Zeit hin.
    „Wir müssen…“

    Mein Zeitgefühl sagt mir, dass da irgendwas bei zehn Minuten übrig sein muss, und der Blick auf meine Uhr, die ich vor dem Aufbruch umbinde, bestätigt das. Sie hätte mich problemlos noch zehn Minuten massieren können. Das Angebot war ihr wohl in der Hitze des Gefechts entfallen :D.

    Trotzdem: In Summe war das gar nicht mal so schlecht, und es war um Längen besser als das, was Carla geboten hat. Zu einem Tip kann ich mich dennoch nicht durchringen… der Abschied fällt dennoch höflich und freundlich aus. Von beiden Seiten.

    Danke, Alicia!

    [Teil 3]​
     
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  8. quetzal

    quetzal Senator

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    Auch im Mainhattan stellt das Benutzen eines Kindle überhaupt kein Problem dar, du kannst alles was keine Kamera hat dort überall benutzen.
     
    faun gefällt das.
  9. faun

    faun Volkstribun

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    Wohl eine Änderung zum Positiven, Hamdulillah! Hatte zwar mit meinem Tolino auch noch kein Prob, erfuhr dann aber von einem meiner Lochschwäger, daß er diesbezüglich schon einmal beanstandet wurde. Das liegt aber schon länger zurück. Also Gutmannsdörfer!

    Gruß faun
     
  10. Wolfl

    Wolfl Lupus Sextilius

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    Das Teil hat eine Kamera, sollte also eigentlich nicht erlaubt sein :)
    Was auch verständlich ist, oder möchtet ihr Videos und Pics von euch im Puff im Netz finden?

    vG
    Wolfl
     
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  11. verweser

    verweser Volkstribun

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    Ist doch momentan schick im kommen:

    http://www.tagesschau.de/fsb-nachwuchs-101.html

    Der ehemalige KGB macht es doch vor.

    gr vw, einem Bekannten von mir hat die Thekenbedienung jedenfalls bisher immer darauf aufmerksam gemacht das alle elektronischen Geräte nicht öffentlich genutzt werden könnten im Big Apple. Er benutzt gerne einen MP3-Player, der auch offensichtlich so aussieht.

    mal ehrlich, ist das eigentlich so langweilig im Puff das ich sogar ein elektronisches Lesebuch mit mir da führen muss?
     
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  12. faun

    faun Volkstribun

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    Teifi, Teifi, die Kamera habe ich noch nicht entdeckt, zumal sie weder in der Produktbeschreibung, noch in der Bedienungsanleitung des Herstellers angeführt wird:
    tolino Vision 3 HD eBook
    • Bluetooth
    • USB
    • Display-Hintergrundbeleuchtung
    • Touchscreen
    • Unterstützte Text-Formate:EPUB DRM, PDF, TXT, ePub
    Dabei ist der 3 HD der gegenwärtig "aufwendigste" von den Tolinos (wasserdicht, für die Lektüre im Bad). Natürlich wäre Kamera toll, aber was da an Verbrauch (sowohl Strom, als auch Speicher) vor allem auch für die farbigen pics mit hoher Auflösung entstehen würde, käme dem geneigten Leser sehr ungelegen. Die Akkustandzeit läge dann wohl nur in der Größenordnung von Smartphones. Lesen (ohne Farbe) kann ich 4 - 6 Wochen, je nachdem wieviel Zeit ich mir gönne.

    Bitte um Nachsicht für den Widerspruch, denn keine Bilder und Filmchen aus dem Puff, da sind wir uns völlig einig..

    Gruß faun
    finito l' OT
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Juli 2016
  13. verweser

    verweser Volkstribun

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  14. Elskhuga

    Elskhuga Präfect

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    Langweilig nicht, nein. Aber ich kann nicht immer nur Titten und Ärsche glotzen :cool: Insofern nehm ich mir gern mal eine halbe Stunde Auszeit, idealerweise draußen auf einer Liege in der Sonne mit Lesestoff...
    ... und irgendwann wache ich erholt und tatendurstig wieder auf :D

    Aber: Ende der Beratung, weiter im Text. Immer noch keine Nacht über Osthafen...


    *** Zwischenzeit ***

    Erst mal in die Sauna. Dieses Mal tatsächlich, um runterzukommen. Es ist mehr Betrieb im Laden, der Auftrieb an Frauen ist für den doch recht kleinen Laden schon beachtlich. Immer wieder flanieren nackte Schönheiten vorbei. Ich geb mir alle Mühe, nicht schon in der Sauna einen Ständer zu produzieren.

    Danach geht es zum Essen. In der Hütte draußen wird gegrillt. Die Patties für die Burger sind offenbar schon aus: Schade. Ich hatte mich ungelogen auf die Pommes dazu gefreut… ich gönne mir diese Dinger nur sehr selten, schließlich bin ich schon dick genug :confused:.

    Ich lasse mir Putensteaks geben, nehme Salat und Brot dazu, hocke mich auf eine Bank. Alicia taucht auf, setzt sich mit einem kurzen Gruß zu mir. Okay, ich sollte mir nichts dabei denken: es hat hier nur zwei Tische, und am anderen Tisch halten ein paar Stammgäste lautstark Hof.

    Der Laden hat sich jetzt gut gefüllt. Einiges an Gästen ist nun im Haus, und dazu viele Frauengesichter, die ich am Nachmittag noch nicht gesehen habe. Eine schlanke bebrillte Blondine hat es mir angetan… die tu ich gleich mal auf die Liste.

    Am Tresen bemühe ich mich, ein Wasser und ein Schälchen Heeßen zu erobern: wieder eine Angelegenheit von mehreren Minuten. Während ich versuche, das Mädchen hinter dem Tresen auf mich aufmerksam zu machen, fummele ich ungelenk am Schlüsselbändchen herum. Das blöde Ding…

    Ein junges, rundliches Exemplar Dienstleisterin geht mir unaufgefordert zur Hand. Nett. So lernt man Leute kennen :D. Unaufgefordert streichelt sie mir den Rücken… so ein Hessendress hat auch seine Vorteile. Sie macht das richtig gut, das fühlt sich sehr, sehr angenehm an…

    Ich schau mir das Mädel noch mal genauer an: Nein, nicht meine Zielgruppe. Es reicht, wenn einer auf Zimmer übergewichtig ist :confused:. Endlich bekomm ich meine Getränke - okay, ich hatte Milchkaffee bestellt und bekomm Café Crema stattdessen - hingestellt und kann mich ihren zärtlichen Händen entziehen. Vielleicht mach ich gerade was falsch, vielleicht auch nicht, ich weiß es nicht.

    Im Zelt versammeln sich die Fußballfans, ich mach es mir in der Sitzgruppe im Garten bequem und schau wieder den Flugzeugen zu, die in endloser Folge über den langsam dunkler werdenden Frankfurter Himmel ziehen. Der Abend ist mild, es könnte kaum schöner sein… okay, noch schöner wäre es, ich hätte jetzt eines meiner Lieblingshasis im Arm.

    Irgendwann wechsele ich zurück ins Gebäude. Ich brauch jetzt einen Platz, von dem aus ich die Blondine mit der Brille gut spannen kann. Den Platz hab ich schnell gefunden. Okay, der Asiate querab nervt…

    Auf allen Bildschirmen Fußball. Ohne Ton, denn hinter dem Tresen legt der Live-DJ auf. Es ist erstaunlicherweise nicht lauter als am Nachmittag… aber was nun an dem Live-DJ so besonders ist, dass das Haus sogar mit ihm wirbt, erschließt sich mir nicht. Die Stammgäste, die vorhin an der Grillhütte Hof gehalten haben, sind gleich mir ins Haus gewechselt, haben sich Hochprozentigen kommen lassen und lassen es sich gut gehen.

    Und ich? Blondie oder nicht? Nochmal ficken oder mit zwei Nummern auf dem Zettel zurück ins Hotel?

    Die typische Übersprungshandlung: Ich hol mir was zu trinken.

    Der typische Ablauf: Ich warte ewig am Tresen. Was für ein müder Betrieb. Ganz gemütlich werden da Tequilas servierfähig gemacht…

    Von der anderen Seite des Tresens fange ich einen Blick auf, ein freches Grinsen dazu. Auch ein schmuckes Ding: schlank, kleine Brüstchen, glattes blondiertes Haar. Der Blick reicht: Ich bin hin und weg. Verfluchte Hacke… die Bebrillte von der Tanzfläche entschwindet meinen Gedanken, ich will diese hier. Nur diese.

    Das typische Schicksal des unentschiedenen Freiers: Ich kann sie nicht haben. Ich kann sie nicht haben, weil sie einen der beiden Tequilas gereicht bekommt. Sie bekommt einen, den anderen eine dunkelhaarige Kollegin. Und sie bekommen die Drinks von einem Gast. Klarer Fall: Die beiden sind gebucht.

    Noch eine Runde durch den Laden, dann mache ich mich auf die Socken und zieh mir an der Hotelbar ein paar Gin Tonic rein, so fünf bis sieben… Ah, mein Wasser!

    Ich dreh ab vom Tresen, wieder fange ich einen Blick auf. Das Pummelchen, das mir vorhin so schön den Haarigen gestreichelt hat, schaut mich schmachtend an. Fehlt nur noch, dass sie mir ein Sexy! hinterherruft, wie vorhin eine ihrer Kolleginnen im Wellnessbereich.

    Ich zucke nur kurz. Nein, keine Mitleidsbuchung. Die letzte Buchung von dieser Sorte, ich weiß nur noch, dass es im GT in Linz war, ging mir ja ziemlich daneben.

    Also lächele ich ihr nur höflich zu und dreh ab, will nach draußen. Es gibt Gegenverkehr, es gibt Stau, ich komm nicht gleich durch die schmale Tür. Zwei Frauen haben sich im Durchgang zwischen Fernsehzelt und Haus aufgebaut und behindern den Verkehr. Weiber :eek:!

    Ich drängele mich vorbei. Eine der beiden verkehrsbehindernden Grazien streckt mir die Hand hin, als ich an ihr vorbei will. Offenbar ist sie mit ihren Puffstelzen hier draußen auf dem Pflaster nicht standfest.
    „Halt mich fest!“

    Unbewusst ergreife ich die mir hingehaltene Hand. So lernt man Leute kennen :D. Aber wenn die Tucke meint, dass sie mich so einfach abfischen kann, hat sie sich getäuscht.
    „Gern.“

    Schnell will ich weiter. Aber… Schockschwerenot!

    [Teil 4]​
     
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  15. Xipolis

    Xipolis Senator

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    Also, die Vorstellung ich könnte mich mit meinem iPad da hinsetzen und gleichzeitig E-Mail beantworten und mir die aktuellsten Auswertungen ansehen, wäre schon ein schöner, zeitlicher Vorteil.
     
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  16. Elskhuga

    Elskhuga Präfect

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    *** Miss Tequila ***

    Ich bemerke, wessen Hand ich da ergriffen habe, und bleib ruckartig stehen. Das wiederum bringt sie erst recht aus dem Gleichgewicht.
    „Hey, bleib senkrecht.“

    Bleibt sie. Ich schau in ein freches Gesicht unter glattem, blondiertem Haar. Seltsam grobe Haut über den Wangenknochen, schlecht zu beschreiben. Eine schlanke Figur, Tittchen, wie Haniecka* sie hat: Miss Tequila!

    Das ist ein Zeichen. Der dicke Gott der Hurenböcke meint es gut mit mir. Mit dieser Frau passt es, ich spür das sofort. Wir machen Smalltalk hier draußen im Stehen, sie spielt mit mir, sie lässt mich nicht weg, sie weiß, dass ich angebissen hab. Ich ziere mich auch nur pro forma, als sie die bewusste Frage stellt.
    „Ja oder ja?“
    „Ich geh noch duschen…“

    Und ich hab schon beim Duschen Latte, dass es eine Freude ist. Hoffentlich beziehen die beiden üppig am Sack behaarten Asiaten, mit denen ich die Dusche geteilt hab, das nicht auf sich…:cool:

    Miss Tequila wartet in der Umkleide auf mich. Keine Ahnung, ob sie meine Erektion gesehen hat, möglich wär‘s. Auf jeden Fall führt sie mich jetzt in Richtung des Kinos.
    „Oben ist alles voll!“,

    ruft ihr eine Kollegin zu. Holla die Waldfee: Rushhour im Mainhattan, das hatte ich auch noch nicht.

    In allen Türen stecken Abrisse von den Puffrollen: Zwar gibt es Besetztlämpchen, aber die werden wohl bei Rushhour gern mal übersehen. Rushhour, Wartezeit! Das hab ich außerhalb des Artemis noch in keinem anderen Club erlebt.

    Ich überlege kurz, ob ich sie ins Kino bitten soll, schließlich kennt mich hier keiner :D. Sie nimmt mir die Entscheidung ab, schlüpft aus ihren Nuttentretern.
    „Kannst Du mich ein bisschen massieren, bitte?“

    Kann ich, na klar. Isia* im Artemis letztens war ganz zufrieden, und auch Dir wird’s wohl gefallen. Ich beginne, mit den Daumen ihre Nackenmuskulatur zu kneten… Irgendwann fliegt aber dann doch eine Zimmertür auf.
    „Komm, das wird unser Zimmer!“

    Sie bückt sich nach ihren Schuhen und flitzt los. Die Bude entpuppt sich als wirklich böse verraucht, ich find‘s suboptimal, aber ich hab wohl keine Wahl. Miss Tequila bemerkt mein Zögern.
    „Du rauchst nicht, oder?“

    Nein. Aber da muss ich jetzt wohl durch.


    *** Aus der Zimmerei: Miss Tequila ***

    Sie fragt nicht, wie lange ich bleiben möchte, sie fragt überhaupt nichts. Sie legt einfach los, kaum, dass ich mich aus dem Hessendress gewickelt hab.

    Sie legt los, und wie. Ich hab ihren Mund quasi überall an meinem Körper, ebenso ihre Hände. Wenn nur die Hälfte ihrer Club-Vita stimmt, die wir vorhin durchgehechelt haben, ist sie ein sehr erfahrenes Exemplar, ein Vollprofi. Aber: ein Vollprofi im positiven Sinne. Sie weiß, wie ein Mann funktioniert. Sie vermittelt mir das Gefühl, sie hätte Spaß an der Arbeit.

    Ihre Arbeit: Einen Mann verwöhnen, einen Mann an seine Grenzen bringen.

    Ihr Mund überall, ihre Lippen überall.
    „Wieso küsst Du mich nicht?“

    Ich spür ihre Lippen auf meinen, ihre drängende Zunge.
    „Küss mich!“

    Da hat sie mich unversehens an meine Grenzen gebracht :eek:. Anders, als sie das vermutlich dachte. Mädchen, ich küss im Puff nur ganz wenige ausgesuchte… Wieder spüre ich ihre Zunge. Na gut, wenn es denn sein muss… ;) Ich will sie ja nicht beleidigen.

    Die Show, die sie da gerade abzieht, ist schon irre.

    Ihr Mund wandert an mir nach unten. Ihre Zunge berührt meinen Damm, massiert ihn, wechselt dann zu den Kronjuwelen. Immer wieder Blickkontakt.
    „Was ist los mit Dir?“

    Was soll los sein? Es ist endgeil. Mach weiter, Mäd…
    „Ich küsse Dich: keine Reaktion. Ich lutsche Deine Eier: nichts. Stimmt irgendwas nicht?“
    „Alle schick.“
    „Wirklich?“
    „Wirklich.“

    Sie gibt sich damit zufrieden und setzt ihre Arbeit fort. Am Schwanz vor allem. Den nämlich… Schockschwerenot!

    Wäre das schöne Wort Inhalination nicht schon kreiiert worden, wäre heute der Tag für dessen Erfindung. Sie inhaliniert meinen Schwanz, und das bis zur Wurzel. Keuchend gibt sie ihn wieder frei. Himmel… Dass ich das wieder mal erleben darf!

    Miss Tequila schwingt ihren Hintern über mein Gesicht, ich soll sie wohl lecken. Auch das ist etwas, was ich nur mit ausgesuchten Huren praktiziere. Trotzdem… ich will sie nicht beleidigen, also beschäftige ich mich angelegentlich und halbherzig mit ihrem Vergnügungszentrum. Halbherzig deshalb, weil das Geschehen an meiner Körpermitte eigentlich viel interessanter ist.

    Pause. Nun sag ich doch mal was.
    „Das hat man nicht so oft. Nicht schlecht!“

    Sie legt sich neben mir ab und streckt alle Viere von sich.
    „Jetzt bist Du dran.“

    Gern, sehr gern. Ich mag ihren Körper. Nicht mehr ganz jung, nicht sportlich, aber dennoch straff und schön. Stundenlang könnte ich mich damit beschäftigen…
    „Willst Du noch ficken?“
    „Was sagt die Uhr?“
    „Naja. Nicht in einer halben Stunde.“

    Passt zu meinem Zeitgefühl. Die halbe ist rum, kein Zweifel.
    „Kein Problem.“
    „Okay. Und: Willst Du Sex?“
    „Später vielleicht. Wenn Du noch kannst, darfst Du gern weitermachen.“

    Natürlich kann sie, und sie läßt sich das nicht zweimal sagen. Es ist wirklich aberwitzig, was sie da mit meinem Schwanz alles anstellt. Dadurch, dass sie den Schwanz sehr schnell sehr tief nimmt, komm ich auch nur langsam auf dem Weg an die Klippe voran. Das wiederum macht die Sache noch viel geiler.

    Zwischendurch, sie schnappt gerade mal wieder nach Luft:
    „Möchtest Du in den Mund spritzen?“

    Ich brubbele irgendwas, denn ich mag mich nicht festlegen.
    „Das…“,

    sie winkt ab,
    „… ach was, Du kennst die Regeln.“

    Wieso halten die Huren mich alle für einen ausgekochten Clubgänger :rolleyes:?

    Sie intensiviert ihre Bemühungen, wichst zwischendurch auch mal kräftig, trillert dabei mit der Zunge an meiner Eichel und schaut mich über prall geschwollene selbige hinweg verheißungsvoll an. Lass Dich gehen, sagt ihr Blick, gib mir endlich Deine Sahne.
    „Du musst nicht in den Mund spritzen, wenn Du nicht willst. Gib mir einfach ein Zeichen.“

    Das ist fair, höchst fair von ihr, aber mir ist es nicht um den Schein zu tun. Ich schaffs einfach nicht mehr. Es war zu viel in zu kurzer Zeit für mich. Drei Nummern in sieben Stunden sind zu viel für einen alten Mann wie mich.

    Noch einmal gibt sie alles, ich bäume mich auch heftig auf unter ihren Bemühungen, aber es wird nichts. Heftig atmend löst sie sich von mir, der ich ebenso nach Luft ringe.
    „Keine Chance. Sei bitte nicht sauer.“
    „Nein, bin ich nicht. Wenn es Dir gefallen hat?“
    „Was denkst Du?“

    Sie lacht.
    „Ich muss nichts denken. Das sehe ich!“

    Ich lieg wie ein Käfer auf dem Rücken, sie sammelt schon mal ihren Krempel zusammen. Übelnehmen kann ich ihr das nicht, wir dürften eh schon überzogen haben.

    Draußen bekommt sie ihren Obolus, zählt nicht nach, bedankt sich artig und verschwindet. Ich überlege kurz. Irgendetwas wollte ich sie noch fragen…
    „Wie heißt Du eigentlich?“

    Sie ruft mir, schon im Gehen, einen Namen zu. Ich glaube, ich habe Luciana** verstanden.


    *** ZDF ***

    Laden: Als ich mit Miss Tequila vom Zimmer komme, scheint der größte Ansturm durch zu sein. Im Artemis wäre jetzt, kurz nach elf, wohl Schlangestehen am Einlaß angesagt, hier hingegen langweilt sich die Rezeptionistin.

    Demnächst feiert der Laden sein sechsjähriges. Aus diesem Anlass bekomm ich einen Flyer mit einem Gutschein in die Hand gedrückt… keine Ahnung, wozu der gut ist. Ich selbst kann leider nicht kommen… :D

    Für mich stellte sich das Mainhattan nicht als typische Touristenfalle wie das Palace am gleichen Ort oder eben das Artemis am Berliner Westkreuz dar. Einige Asiaten waren unterwegs, Skandinavier hab ich gehört und auch Italiener dürften vor Ort gewesen sein. Kein Vergleich allerdings zum babylonischen Völkergemisch am Westkreuz. Ich hab mich durchweg wohlgefühlt.

    Essen: Nachmittags und abends gab es Gegrilltes. Als mir nach Gegrilltem war, waren Burger und Pommes leider schon aus, aber das Putensteak erwies sich als überraschend zart und saftig, wenn auch für meinen Geschmack etwas zu sehr gewürzt. Vielleicht sollte die intensive Würzung ja auch nur den Durst des geneigten Publikums befeuern… macht aber in einem Laden, in dem für fast alle Besucher das Bier für lau aus dem Zapfhahn sprudelt, nur wenig Sinn.

    Abmarsch: Die Taxifahrer auf der Schielestraße glotzten gierig, und einer überholte mich gar quälend langsam mit eingeschalteter Fackel. Nun steig schon ein…

    Ich bin eingestiegen… aber nicht ins Taxi, sondern in die Linie 11, zurück in die Stadt. Nach zwei dunklen Hefeweizen war ich dann endlich bettreif…

    Auf den Spuren von Mila: Ich bin ihr nicht begegnet, ich hab sie nicht gefunden. Kein Problem, ich glaub eh nicht an Wunder. Rien ne vas plus. Die Kugel ist gerollt, und sie ist in ein anderes Fach gefallen…

    Ich hab sie nicht gefunden. Aber stattdessen bin ich mit Miss Tequila einer Frau begegnet, die genauso tief und geil geblasen hat wie sie. Wie Miss Tequila fickt, weiß ich nicht… aber es wird mich sicher irgendwann wieder ins Hessische verschlagen.


    *** Ende ***

    Naja, fast. Zwei hab ich noch:

    Das * hinter den kursiv gesetzten Namen bedeutet nichts anderes als: Name geändert.
    Und das ** hinter dem kursiv gesetzten Namen ist die Frage an Mainhattan-Auskenner: Hab ich diesen Namen richtig verstanden?
     
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