1. Stint: Neues von Ushi's Wettburo "De perspektieve veur de toekoms die zeen nul komma nul. Al höbse noa veul zjweite enne universitaire bul. Al böste ongerwiezer, bankwirker of psycholoog. De komende joare böste waarsjienlik wirkeloos. Doe mos sollicitere, sollicitere! Höbste al gesjreve? Viefensevetig breeve! Höbste al gesjreve? Viefensevetig breeve! Höbste al gesjreve? Den sjrief mer opnuuj !." Irgendwie irre datt ich es an mein Motorsportfanatismus zu verdanken habe datt ich mal im Hof gelandet bin. Und sowas passierte letzte Woche schon wieder. Ein paar meine Kollegen machten sich uber die 1000 km von Barcelona lustig, weil es ein Debut für das Team Van Merkesteijn Motorsport sein wurde. Einer der beiden Fahrer war ehemaliger Formel 1 Fahrer Jos Verstappen. Mein Kollege D. Epp, der Neffe von Dr. Q.U. Erkopf's oberboss Herr Habicht, meinte er mußte wetten wie lange es dauerte bevor VM Motorsport im Kiessbett enden wurde. Als er mich danach fragte sagte ich einfach datt Jos nicht nur sein Porsche RS Spyder am Ziel bringen würde, sondern auch datt er sich in seine eigenen Wertung die Pole holen würde. Todesstille, einigen guckten mich an ob ich jetz doof war, einige lachten nur und D. Epp rief laut "Topp, die Wette gilt!" D. Epp ist schon seit Eintritt in unserer Abteilung darauf aus mich und meine Kollegen F. Riedhoff (so genannt wegen sein Pokerface) und F. Oghorn (so genannt wegen seine überaus laute Stimme) raus zu drängen und sogar eine Sportwette war ihm dazu recht. Das Problem ist nur, er weiß immer noch nit was wir IT-Lohnsklaven alles nur für Erkopf und Habicht GmbH machen, nur datt wir gut davon leben können Zwei tage später lachten nur wir noch. Denn ich hatte die Wette deutlich gewonnen. Pole und Ziel wurden erreicht und als extra sahne gewannen Jos und Peter von Merkesteijn auch noch ihre Wertung. Die Summe war nix besonderes, aber es genügte um mir Montag 7-4 eintritt im Hof zu gewähren. Dort zu gelangen wurde aber schwierig. Schien in Remunj noch die Sonne, unter Köln fing es mit Schauer an und die letzten km zum Hotel mußte ich hinter ein Safetycar fahren durch Schnee auf der Straße. Dazu noch die Gelbe Fahnen wegen übliche Staus und Baustellen und es dauerte bis 15.30u bis ich endlich am Ziel war, sehr weit hinter der Spitze des Feldes, aber dank Henk Steijvers und Janse Bagge Bend im CD-player blieb ich irgendwie klar im Kopf Trotz später Ankunft war klingeln nicht nötig. Die Tür offnete sich von selbst und alsob es so geplant war wurde ich freundlich von Mara begrüßt. Zufall oder hatte Conny mich schon erkannt Leider war Sandra zu diese Uhrzeit schon ausgebucht, also ließ ich mich auf Gabi's Liste plazieren und wanderte im Keller wo ich neben die "Üblichen Verdachtigen" auch zwei neuzugänge (Alina aus Litauen und Rosa aus Griechenland) und eine junge alte Bekannte traf, die sich jetzt nach irgendeine Stadt in Australien genannt hatte: Brisbane, oder war's Melbourne? Ach nein, Sidney natürlich Es dauerte nicht sehr lange da wurde ich an der Bar einfach von Katja und Tanja umzingelt; ihr ziel war das die knallrote Wycam's Buchse wo ich immer Kaffeebonbons und seit Februar auch Hustenbonbons in aufbewahre. Einer meine Nachbar am Tresen wollte wissen wo ich die gefunden hatte als mir Tanja das Ding förmlich aus der Hand riß. Als ich ihr mit der Finger zeigte schrie sie auf: "Ich nix gemacht. Bin immer unschuldig!" Aber dann grinste die kleine "Zaitsjik" sehr frech und sagte noch "Naja, nicht immer weißt du?" Nit so viel später setzten wir uns auf der Sofa, redeten kurz über sucht nach Süßigkeiten und vielen dann über einander her. Ich hatte irgendwie ganz vergessen wie besonders ihre "Bloasmeziek" immer anfühlt. Ganz locker, ganz ruhig, alsob es auf der Welt nix anderes gibt als nur wir zwei. Auf zimmer wars aber ganz anderes. Sie hat mich dreist überfallen und ritt so fest auf mich herum datt es nicht lange dauerte bevor alle Temperaturmesser für Überlastung warnten. Tanja bremste aber nicht, ganz im Gegenteil. Sie wurde davon so angeheizt datt sie noch fester weitermachte und ich mit verheerenden Motorschaden (Großer Absch(l)uss also) ausschieden mußte. Sie blieb ermüdet auf mich liegen ohne locker zu lassen. "Ist Montag, habe lange nix gemacht. Dann geht es immer schnell!" Ahem, datt kannste laut sagen Irgendwie konnte ich nach Abschied und Duschen nicht ganz von Tanja locker kommen. Denn plötzlich schrie die kleine "Zaitsjik" wieder in mein Ohr: "Ekle, ekle, ekle!" und zog mich in ihre Ecke um ganz aufgeregt ihre neue Sucht in sachen Süßwaren zu beschreiben. Als Mara ein bissl' aushielf wurde es deutlich: sie meinte Eclair Caramel, auch als Jersey Needlers bekannt. Tanja hatte rausgefunden datt ich am Freaky Friday nochmal wiederkomme und wollte sicherstellen datt ich watt für sie mitbringe (sie guckte mich mit ihre große Augen an und sagte streng: "Zwei Packungen bitte!") Nachdem sie sich wieder beruhigt auf den Weg machte blieb Mara noch etwas mit mir quatschen bevor ihr nächster Termin. Ich wäre ein richtiger D. Epp gewesen wenn ich diese offene Chance auf ein späteres Termin nicht genutzt hätte. Gedacht gesagt und getan: eine stunde Später wurde ich im Keller auf eine einfühlsame "Rolling Start" für den zweiten Lauf eingeladen. Wie immer sah es nach ihre "Bloasmeziek" überall wieder orange und rot am Armaturenbrett, aber ich hab diesmal länger durchhalten können. Nach einige ruhigen Stellungen mußte ich im Doggy schließlich wieder mit Motorschaden ausfallen. Oben verabschiedeten wir uns lieb und sie las meine Gedanken wie ich ein Tom Clancy-thriller "Freitag ist Babsi auch da!" Ein besserer Hint gibt's nicht :1syellow1 Etwas schwindlich von Kalorienmangel wackelte ich zur Iß-ecke und als ich noch beim Nachtisch war, rief masseurin Gabi schon nach mir. Ich kan nur sagen hut ab! Sie hat ein paar verheerende RSI-knoten gründlich ausradiert die ich schon ein paar Wochen herumschleppte. Als ich wieder entspannt und munter im Keller landete, setzte ich mich neben Debbie und Mara die sich zusammen mit ein paar Gäste ein Fußballspiel anguckten: 1. FC Köln mußte es mit in der 2. Liga gegen das Borussia Mönchengladbach von Jos Luhukay und Patrick Pauwe aufnemen. Debbie hatte mit ein Gast auf sieg für Köln gewettet, der Gast tippte auf Gladbach. Wenn er gewann, ging Debbie umsonst mit ihm. Später setzten sich Stella, Michelle und Svenja auch noch dazu. Während Stella und Svenja immer lauter und fröhlicher wurden (vor allem als Svenja der name Uhmut Özat als Ötzmötz ausprach) wurde Debbie immer murrischer: Rösler hatte die Fohlen auf 1-0 gebracht. Wir machten nach dem Tor so ein Krach datt Leonie kurz vom Zimmer kam und sarcastisch fragt ob veilleicht ein Tor gefallen war. In der Halbzeit zischten alle ab für ein Quickie, und später kamen Stella, Debbie und Mara wieder um den Rest anzusehen, obwohl ein sehr großer Gast das (nicht absichtlicht) verhindern wollte weil er den Projektor beinahe runterstoßte. Und dann die Chance für Debbie: plötzlich brachte Gladbach-verteidiger Roel Brouwers (ausgerechnet ein Holländer ) Novakovic kurz vor Strafraum zum Fallen. Der Schiri zeigte (leider verdient) rot und gab (unverdient) Elfmeter. Patrick Helms kümmerte sich nicht um verdient oder unverdient und drückte ab: 1-1 und Debbie war wieder ganz fröhlich. Unentschieden bedeutete daß Ushi's Wettburo gewann. Später setzte sich Svenja noch zu uns. Sie wollte nach ihr Quickie auch noch mitgucken, aber ein Gast hatte ihr davon abgehalten. Wir saßen alle an die Theke und ich sah schon datt es immer leerer wurde: die meisten Damen machten Feierabend. So nicht Svenja, die ich durch eine Kombination von Ausreden, andere Termine, Pech, Wannsinn und vielleicht auch noch die Einwirkung von Erdstrahlung schon lange nicht mehr auf Zimmer genommen habe. Aber an diesem Abend ging alles wie von selbst. Als sie zu küssen anfing war plötzlich alles ganz wech: nur mich und Svenja die mich küsste alsob sie nicht mehr loslassen wollte. Irgendwie hörte ich Stella's freches Kommentar auch nicht mehr. Ihre bloasmeziek war sogar noch besser, also ab zum Zimmer, wo ich noch mal ganz lieb vernascht wurde. Zum Motorschaden reichte es nicht mehr, aber der lange Ritt mit ihr genugte schon zweihundert Pro. Als wir wieder dumm grinsend zurück wanderten meinte Stella datt sie sowas von ein Faulenzer wie ich nicht erwartet hatte. Weil ich es noch dachte sprachen Svenja es schon aus "Du weißt nicht mal die hälfte!!" Kurz vor schluss jetzt, also ein letzter Kaffee, anziehen, Buchhaltung usw. Svenja hat mich ein Nachtkuß gegeben und Gute Reise gewünscht. Auf der CD-player erwartete mich Tom Robinson mit 2468 Motorway: "Whizzkid sitting comfy in his fourwheel stallion. Those ol' ten-ton lorries got a bead on you. Ain't no use setting up with a bad companion. Ain't nobody get the better of you-know-who. And its... 2-4-6-8 ain't never too late. Me and my radio truckin' on thru the night. And it's... 3-5-7-9 on a double white line. Motorway sun coming up with the morning light." *** ende der ersten Durchsage ***
3. Stint: Hof - Das Rennen in den Wolken "Wo entspringt der Sinn für Technik. Woher kommt maschinelles Gespür. Was ist das Gegenteil von skeptisch. Wieso ist Unsymmetrisches prätentiös. Warum verfällt mann in Hektik. Ist Ingenieur sein nicht glamourös. Oho, Kopf hoch, tanzen. Oho, Kopf aus und raus." Nach zwei schöne Tagen in Hennef und Dierdorf griff am Mittwoch kurz das Gespenst das sich „Arbeit“ nennt wieder nach mir. Das Desaster-Handy spielte die kurz-Version von „Das Boot“ by Kraftwerk, und dann schrie Kollege F. Oghorn im Apparat. "Turremieneeted witta feetal Errurs!" (Fataler Fehler also) Jemand war so freundlich gewesen der einzige Rechner der mit ein enormes Schild "Nicht Ausschalten!" ausgerüstet war doch ab zu drehen. Nachdem ich das Ding wieder eingeschaltet hatte und sah datt weiterhin nix kaputt war, wünschte Oberchef Habicht mich persönlich noch drei schöne Tagen Urlaub. "Wo ist denn D. Epp abgeblieben?" fragte ich arglos. "Dilbert-prinzip" sagte Habicht nach kurzer Stille. "Hab ihn dorthin versetzt wo er am wenigsten Schaden anrichten kann und ich die geringste Chance habe ihm Großen Schaden zu zu fügen. Die Vorstand für Vorrät-aufsicht für das neue Filial in Nirgenshausen." Beruhigt ging ich wieder los und am Freitag 11-4 war es dann mal wieder so weit im Hof: Freaky Fridayyy!!! Letzten Montag noch sehr spät, und am Freitag war ich viel zu früh angereist. Also kurz in Hennef selbst pausiert und um vier minuten nach eins war ich wieder zur Stelle. Genau wie Katja, Stella, Rita, Debbie, Tanja, Monika, Jamilla, Svenja, Leonie, Laila, Rosa, Alina, Sidney, Babsi, Brandi, Ina und Heike. Einer fehlte aber noch: Mara. Die Aussichten waren leider nicht so gut: entweder würde sie sehr spät oder sogar gar nicht eintreffen. Aber wie schon in die letzten zwei Stints bemerkt: die besten Dinge passieren immer an unerwartete Augenblicke. Also ließ ich mich schnell in Sandra's Kalender einschreiben, machte mich frisch und als ich aus der Dusche stieg wurde ich schon von zwei sehr schöne Augen anvisiert. "Na du? Hast du gefunden" fragte Tanja. Ich suchte mal kurz im Spind nach und voilà: eine Packung Jersey Needlers die ich im PLUS Supermarkt augefunden hatte kam heraus. Tanja dankte mich sehr lieb dafür und ich mußte wirklich aufpassen datt ich nicht schon gleich mit ihr auf Zimmer rannte. Als ich dann später im Keller eintraf sah ich es schon: viele Autos draußen und doch kein Eisbär zuhause. Alles schon auf Zimmer. Tiens, und da sitzt mann dann an der Bar: zwei Männer gegenüber acht Damen. Mit Katja, Debbie, Tanja, Anna, Jamilla und Monika war ich schon mal auf Zimmer, und Rita und Leonie stehen auch noch auf die "to-do-Liste". Um etwas Zeit für meine Entscheidung zu gewinnen quatschte ich mal über das total verrückte UEFA-Pokalspiel zwischen Bayern und Getafe. Debbie sagte datt sie es nicht gewagt hatte auf die beiden zu wetten, aber am Mittwoch-abend war Ushi's Wettburo wieder offen für "Bookie's". Der Verlust von Schalke war Debbie's Gewinn: in Flaschen Champus aus zu zahlen wie ich vernam. Wenn es am Abend wieder 2. Liga-spiele gab, könnte sie es vielleicht auch versuchen: Köln mußte gegen Paderborn antreten. Mittlerweile stand mein Entschluss fest und steuerte ich auf Rita zu: schon wieder eine Dame die mich super gefällt aber irgendwie kam ich durch eigenes Verhalten, Pech und andere Ausreden nicht heran. Auch Rita war etwas im Unklaren ob datt jetz das erste Mal für uns war oder nicht. Sie bemühte sich aber sehr gut um mir zu zeigen watt ich in zwei Jahre alles an sie verfehlt habe :angel2-1: Rita schaffte es mich ohne Eile fertig zu machen. Wie sagt man immer: der Weg (oder besser: Ritt) zum Ziel ist das schönste :betrunken Nach den unausweichliche Motorschaden wollte sie aber noch wissen wieso ein Remunjer zwei Jahre Russisch in der Schule gelernt hat. Um ehrlich zu sagen, wenn mich jemand damals erzählt hatte datt sowas in Deutschland während bestimmte Langstreckenfahrten sehr nützlich sein könnte, hätte ich mich auch gewundert. Als ich oben Kalorien auftankte, äußerte ein Kollege auch ein guter Spruch: "Es gibt nix schlimmeres als anspruchsvolle Frauen, aber seit mal ehrlich, es gibt auch nicht viel schöneres." Ich bejahte und schlief kurz auf eine Bank ein um die Batterien wieder aufzuladen. Aber wie später es wurde, desto unruhiger wurde es: viele Leute an der Theke die alle dieselbe Frage stellten: "Ist Mara schon da?" Nicht nur Conny, sondern auch ich wurde mal gefragt wo ich Mara gelassen habe xyz Ich konnte nur wiederholen watt ich inzwischen schon wußte: sie wurde anrufen ob sie noch eintreffen wurde oder nicht. Als ich dann später wieder bei Tanja landete und eine Weile über dies und das plauderte brach Katja plötzlich ein und fragte Tanja ob sie mich jetz endlich vernaschen wollte. Tanja war anderer Meinung: "Zu früh, wir machen später." Und dann stand plötzlich Sandra neben mir. Eigentlich war ich Nummer Drei auf der Liste, aber anscheinend war's für beide Vorgänger entweder das falsche Augenblick oder wollten sie noch aufladen für eine Sonderbehandlung. Jedenfalls durfte ich profitieren, denn am Morgen war ich mit Nackenschmerzen aufgewacht (selber schuld, wieder falsche Schlafhaltung und viele Stunden hinter dem Rechner ) Sandra knetete alles wieder etwas in Ordnung. Unten zögerte ich nich al zu lange und suchte Tanja wieder auf. Aber während ihre "Rolling Start" schwankte Streckenpost Rita plötzlich die Gelbe Fahne. Ob Team Remunj und Team Ukraina bitte das restliche Verkehr (lese hier: Team Belarus) nicht blockieren wollen und irgendwo anders das Rennen fortsetzen könnten. Die folgende Diskussion wurde so lebhaft datt ich beinahe ein Lachanfall bekam, bis Tanja mich auf ein Zimmer schleppte für den "Zweitstart". Und ich sollte Recht behalten: es dauerte länger, war noch schöner und genauso geil. "Bolsjoi spasiba, maja malenki zaitsjik!" Nicht nur für die schöne Zeit, aber auch für die grammatikal richtige Aussprache. Vier Kasusformen in Deutsch Unterricht genügten schon für ein Albtraum, aber Russisch hat sogar sechs Kasusformen. Und irgendwie bekomm ich datt immer noch nit ganz im Griff Nach dem Abschied schleppte ich mich zur Dusche, dann wieder zur Theke. Die Kaffeetasse die Babsi mich überreichte mußte ich kurz stehen lassen, meine Hände zitterten noch zuviel. Später war jeder in der Nähe von der Theke aber hellwach: Telefon für Babsi, "Holland Calling". Was gesagt wurde weiß ich nicht, aber ich ahnte es irgendwie. Und sehe an: etwas später stand Mara plötzlich im Keller, alsob Tanja sie aus ihr kleines Beautycase gezaubert hatte. Irgendwie doof datt ich es erst merkte als ein Kollege der förmlich hinter der Tür geschlafen haben muss mich darauf aufmerksam machte. Aber, zum Glück hatte "een klein Bels Veugelke" Mara schon eingeflüstert watt am späteren Abend meine Absichten wahren. Laut Babsi's Aussage hatte ich zwei Stunden Zeit mich wieder auf zu laden. Leider, leider aber war keine Fußballwette angesagt. Jessie erinnerte uns daran datt DSF zwar am Montag die 2. Liga ausstrahlt, aber am Freitag gab es das nur auf PREMIERE. Und dann erzählte Jessie mich etwas datt mich schockiert hat: Sie hatte noch nie von Spider Murphy Gang oder FKK-Fan's legendäre Interpretation "Skandal bei Rosi" gehört. "'T is toch neet te geleuve!" (kaum zu glauben) Datt sollte jetzt auf der Stelle korrigiert werden! Ob ich jeh Günther Sigl auch nur nahe komme weiß ich nicht, aber dank guter Unterstützung von Fkk-Fan fand mann die Sangleistung schon in Ordnung Ein bissl' heiser und ohne viel Atem legte ich dann wieder kurz bei der Spielwies hin und schon schlief ich ein. "Out like a light" nennen Engländer sowas. Eine Stunde später kribbelte jemand kurz an meine Füße. "Noch beim aufladen" hörte ich Mara fragen als sie wieder auf Zimmer ging. Noch etwas später kam Laila mitsamt Kundschaft zur Wiese. Ich hab mich ihre Bloasmeziek mal im close-up angesehen, und ging dann nach oben. Vielleicht war noch etwas Schokolade-mousse mit Schlagsahne übrig. Aber dort wurde ich nie ankommen. Denn oben wurde ich von Babsi und Mara anvisiert. Ich ging schon mal nach unten und nam schnell wieder neben der Spielwiese platz. Und kurz danach wurde meine Aussicht auf Laila komplett von Babsi blockiert die meinte datt ich sie jetz mal verwöhnen sollte. Und während ich damit voll beschäftigt war, spührte ich plötzlich ein paar kribbelende Nägelchen und ein Mündchen daß Klein Sabata erbarmunglos zu Einzelhaft verurteilt. Dedju, warscheinlich hat Mara sich barfuß an uns herangeschlichen. Beide machen in alle Ruhe weiter bis Babsi meinte sie währe jetz an der Reihe. Aber dann verschluckte sie sich beinahe vor Lachen als Laila's Gast in der Hitze des Moments etwas über eine Putzfrau rief Ob er nun meinte Laila sah wie seine Putzfrau aus oder ob das Babsi an Aquanaut's Putz-episode erinnerte weiß ich nicht (mal kurz die Suchfunktion nutzen wenn datt hier veerdig is), aber auch ich bekam ein kurzer Lachanfall. Ahem, genau der richtige Moment um Laila zu bewegen uns auch etwas Platz zu gönnen für der erste Beneluxdreier 2008 Und da kann Herbert Grönemeyer so laut wie nur möglich singen: “Und heb dir das Beste nicht immer bis zuletzt auf!”, watt Babsi und Mara angeht wird es schwer mir davon zu überzeugen. Eine Himmlische Stunde endete schließlich als Babsi mit ihre orale Qualitäten mir einen irreparabelen Motorschaden zufügte Total übermüdet lag ich zwischen die beiden, und Laila war immer noch hart am Arbeit. "Weck mich wenn es sieben ist." meinte Babsi. Nach etwas gequatsche über Motorsport, karting, MotoGP und zuweit Aufgeregte Englische Sportmoderatoren (welche schräge Verbände mann macht nach ein gutes Orgasmus ) haben wir uns wieder hochgeholfen. "Bloody good show I say" meinten die Beiden. "Well, I gotta tell ye lassies: Yer absolutely right!" Das war sogar besser als das Rennen auf Pike's Peak, auch bekannt als The Race to the Clouds. Ich hatte kom-plett keine Ahnung mehr von was, wer oder wie. Ein Blick auf mein G-shock lernte datt es schon reichlich spät war, und dank Stella's geschnatter wurde ich auch wieder wach. Sie rief nach Mara die schnell kommen sollte weil jemandem sich nach ihr sehnte. Als es nicht flott genug ging schrie sie etwas nach unten über ein fremder Mann der gerade Mara den Rücken massierte. Weil ich oben weit und breit der einzige Mann war der (noch) nicht eingeschlafen war, hab ich dann auch das Wort kurz in die Tat umgesetzt. "Aber der rest kann der nächste besser erledigen." Noch ein Kuß und sie war wieder wech. In die Zeit die übrig war hab ich noch mit die Griechische Rosa geplaudert und im Keller Debbie kurz massiert. Köln und Paderborn trennten sich unentschieden und wer sagts denn Hahne, Svenja schleppte kurz vor Schluss noch zwei Eisbären mit auf Zimmer. Worauf Stella plötzlich ein Cheerleader wurde (Go Svenja! Go Svenja!) und mich dan fragte: "Ey Alter, hast du das erwartet." Ich dachte kurz am 1. Stint zurück, als sie mich kurz vor Schluss noch fertig machte. Na und ob ich sie so etwas zutrauen würde :greensmil Später beim Abrechnen fragte ich Mara noch ob sie die zweite packung Jersey Needlers für Tanja aufbewahren konnte, denn in der Hektik war ich die vergessen. Mara wünschte mich auch sehr lieb Gute Nacht und Schönes Wochenende. Der CD-Player schaltete ich auf E.L.O. und ihr rat es warscheinlich schon.... ich konnte nicht widerstehen um Jeff Lynne etwas mit das Singen von "Twilight" aus zu helfen: “The visions dancing in my mind. The early dawn, the shades of time. Twilight crawling through my windowpane. Am I awake or do I dream? The strangest pictures I have seen. Night is day and twilight's gone away. With your head held high and your scarlet lies you came down to me from the open skies. It's either real or it's a dream. There's nothing that is in between. Twiiiiiliiight. I only meant to stay a while. Twilight, I gave you time, to steal my mind away from me” Kurzes Fazit: Eine 1000 km Langstreckenfahrt war zu Ende. Sehr hart, sehr anstrengend und warscheinlich werd ich es noch ein paar Mal tun. Es gab kleinere Rückschläge, aber die wurden irgendwie immer ausgeglichen. Der richtige Schocker bekam ich aber als ich wieder zu Hause war und im rechten Vorderreife ein Riß, oder wie meine persönliche "Ludolfs" Lowie und Sjarel sagen würde: ein Kanvasbruch, entdeckte. Endergebnis, zwei neue Vorderreifen und als extra Sahne hatte der Airco jetz wirklich den Geist aufgegeben. "Det weurt unne nuuje" (da muss ne Neue rein) nörgelte Sjarel. "Lowie, woe höbste de Schnitzer gelaote!?" (wo haste den Schnitzer). Der "Schnitzer" war eine 130i von die Bayrischen Motoren Werke, mit dem ich jetz noch eine Woche die Holländischen Staus unsicher machen werden. Ein bissl' Schade datt D. Epp datt jetz nicht mitkriegt, aber irgendwie is es besser auf dem Höhepunkt auf zu hören. Groeten vanoet Remunj, Euer 1000 Kilometer - Eisbär, Sabata