Schade, dass ich den schönen Bericht von Pathfinder erst heute lesen konnte - er deckte sich zu 100% mit meinen Eindrücken der schönen Maid aus dem Reiche Draculas. Gestern am frühen Nachmittag in BHH eintreffend mit einem eheglückbedingten recht beschränkten Zeitfenster fand ich die Lage wie üblich: Im Innern wars so duster, dass man die Mädels kaum von den Kerlen unterscheiden konnte, draußen teilten sich die CDLs in die üblichen Fraktionen. Die einen koberten auf die gewohnte nervige Art, die anderen lagen in ethnischen Rudeln auf den Sonnenliegen, hatten die Handtücher über der Pussy und zeigten so wie auf generell abweisende Art, dass sie sich momentan nur der Sonne hinzugeben dachten. Der Rest schnatterte am Handy. Aber: Kommt Zeit, kommt Maid, dachte ich, und in der Tat. An mir vorbei schwebte eine grazile, aber erfreulich vollbusige und auch sonst makellos gebaute junge Frau, die neben den Vorzügen unterhalb des Halses mich vor allem durch ihr Gesicht faszinierte. Das halblange dunkle Haar, die stark geschminkten vollen Lippen und vor allem die kühlen graublauen Augen! Polareis, unter dem der Vulkan brodelt - ganz der Typ Vamp aus Filmen der 30er Jahre. Eine Spontanbuchung war also unvermeidlich, und auf dem Zimmer dann erste Zärtlichkeiten: Bussis eher als heisse Küsse, und die über den Prachtbusen wandernden Finger wurden eher freundlich billigend als zum Mitmachen einladend empfunden. Aber noch sehr schön. Dann erste leise Enttäuschung: es gefällt mir, wenn ich mich erst mal auf die Bettkante setze und das Mädchen rittlings sich auf mich und man dort etwas schmust - aber hier Fehlanzeige. Handtücher auf die Liege und dann das Standardtherapieprogramm : Küsschen auf den Mund, etwas Suckeln an den Brustwarzen und dann zielbewusst auf den kleinen Petronius. War ja ok, aber doch ein wenig uninspiriert. Auch das FO, wie Pathfinder scheibt, zwar in Ordnung, aber es fehlte der irrationale Pfiff, das "Me gusta chupar" wie es ER von der unvergleichlichen Gabriella zitiert. Und dort, wo instinktive CDLs von sich aus richtig reagieren, brauchte es stets der besonderen Aufforderung, etwa den - übrigens wunderschönen - Hintern zum 69 rumzuschwingen oder nach erreichter Härte den Gummi aufzuziehen. Das ging alles seinen korrekten, angesichts der Schönheit des Mädchens auch nicht reizlosen Gang - aber es kam weder so was wie elementare Geilheit auf noch gar das Gefühl von GF6. Nach der ordungsgemäßen Entsaftung im Doggy - wieder einzuräumen: Herrlich, den steifen Petronius iunior unter dem göttlichen Arsch rein-und rausfahren zu sehen - der AST, ähnlich steif wie kurz vorher der kleine Petronius. Immerhin eine interessante Info, die zu all dem passte: Die Schöne gedenkt in Kürze den ungeliebten Job als CDL an den Nagel zu hängen und in ihrer Heimat ein Informatikstudium zu beginnen. Das mag stimmen oder nicht: Allein der Wunsch, seine Zukunft der Welt der Computer zu widmen, erscheint mir symptomatisch, denn das Ganze hatte was Virtuelles, Unbeteiligtes. Pathfinder wird es bestätigen. Fazit: Ein eigenartiges Erlebnis. Man kennt ja Flops aus den Clubs oder Neppversuche: Das war es sicher nicht - alles höchst korrekt und irgendwie auch sein Geld wert. Und dennoch: Selten habe ich den Begriff "Paysex" so wörtlich umgesetzt erlebt! Der Nachklang mag das unterstreichen: Ich ging nach erfolgreicher Durchführung des Geschlechtsverkehrs wieder in den Oasengarten und fand mich dort so entgeilt wie kaum je zuvor. Weder die mittlerweile zahlreicher lustwandelnden hüschen Frauen noch das Beobachten eines Supergevögels in einem Strandkorb, wo eine dynamische CDL mit solchem Schmackes auf dem Ständer eines Kollegen ritt, dass das Klatschen ihrer Pobacken auf seinen Schenkeln über das ganze Gelände hallte, bewirkten die geringste Reaktion unter dem Handtuch: Normalerweise hätte das das Aufrichten der Freiheitsstatue inklusive Fackel zur Folge gehabt. Es kam mir einfach schal vor. Jetzt die Frage an die FK: Sind das Alterserscheinungen? Halbseidene Skrupel eines depressiven Intellektuellen? Oder kennt ihr das auch? Ich jedenfalls hatte nach kurzer Zeit keine Lust mehr auf all das Larifari und machte mich auf den Heimweg. Gipfel der Ironie: Ganz am Schluss erblickte ich die Gabriella, derentwegen ich eigentlich gekommen war! Aber selbst da fehlte der letzte Impetus, nochmals die Kleider in den Spind zu hängen und die Perle Maracaibos zu genießen. Jedenfalls habe ich diesen Effekt, den ich der Einfachheit halber mal als "Krinasyndrom" - unfair, ich weiß, aber wie sonst?- beschreiben will, in dieser Form noch nicht erlebt. Auf eure Reaktionen( evtl im Off-Topic? - Überlasse ich der Moderation)bin ich gespannt Petronius frustratus
Weder noch und klar, das kennt wohl jeder, der schon ein Weilchen dabei ist: Das ist nichts anderes, als eine Desensibilisierung durch Abstumpfung aufgrund der Tatsache von der Gewöhnung an die Reizüberflutung bei gewohnheitsmäßigen Wiederholungstätern! Gruß, E.R.
Petronius frustratus Ja, leider ist dem so! Als "Sex-Junkie" braucht man - wie der "Drogen-Junkie" immer höhere "Dosen" um das gleiche, bei mir i.d.R. am nächsten Tag noch anhaltende "Hochgefühl" zu haben, bzw. ist das "Hochgefühl" dann (da bisherige Erlebnisse und Eindrücke nach so langer Club-Erfahrung kaum noch zu toppen sind) nicht mehr in der Intensität vorhanden wie früher. Anders als Petronius hätte ich jedoch versucht, meine gedämpfte Stimmung nach diesem ernüchternden Erlebnis durch den bekannt guten Service von Gabriella wieder aufzuhellen. Hier mag sich bei ihm evtl. jedoch das "Zeitfenster" bereits wieder geschlossen haben. Gruß picnicman
Gracias , muchachos Vielen Dank für den vielfältigen Trost und die mitfühlenden Erfahrungen der Kollegen - das richtet mich ( und hoffentlich auch das an mir) wieder auf! Was das Nichtergreifen der Gelegenheit "Gabriella" betrifft, hat PM das richtig erfasst: Die verdammten Zeitprobleme. Es ist schon frustrierend, wenn man als streng überwachter Ehesklave, noch dazu mit längerer Anreise, mit einem Auge die lockend vorüberschwingenden Mädchenärschchen, mit dem anderen aber das Ziffernblatt der Uhr im Blick hat. Trägt auch nicht zur Entspannung bei! Der Dank eurer Beiträge sich langsam wieder regenerierende Petronius
Bericht von Petronius frustratus Ave, Petronius, arbiter elegantiarum, Was für ein schöner, detaillierter und interessanter Bericht, obwohl über ein von dir als suboptimal empfundenes Erlebnis. Aber sowas gehört wohl auch dazu. Schade, dass du ihn hier einfach an Pathfinders thread angehängt hast. Hättest du einen neuen Fred eröffnet, hätte ich (und bestimmt auch einige andere) den "Dank"-Button betätigen können. Vielleicht könnten das die administratores aut moderatores nachträglich bewerkstelligen. Zitat Petronius: Wahrscheinlich war einfach dein Zeitfenster zu klein. Darüber warst du wahrscheinlich mehr frustriert als über Krinas Service. Zitat Picnicman: Da ist mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit was Wahres dran. Vos salutans, X PS.: Fällt mir gerade auf: @Petronius: Es freut mich, dass mein Kommentar zu deinem Bericht ausgerechnet mein Beitrag # 100 ist!
Krinasyndrom Ave Petronius, hier will ich doch meinen Senf auch noch dazu geben, zu der Situation in BHH die du so schön beschrieben hast. Genau das kenne ich auch, dieses Gefühl "die Nummer hättest du dir sparen können" irgendwie hat es nicht gezündet, die Taube ist optisch der Kracher, aber das war es dann auch schon. Auch erfahrenen Clubgängern passiert das, idealerweise sollte man dann diese Eindrücke möglichst schnell verwischen, aber dazu kam es ja in deinem Falle nicht mehr. Das nächste mal wird alles besser man lernt ja nie aus. Salutationes, f500
Verschoben Ave, @ Wolfl (?): Dank für den Verschiebedienst im Rangierbahnhof. Eigenzitat: @ Petronius: Siehste?! Salutationes, X
Alles wieder aufgerichtet Liebe Kollegen, ich danke euch nochmals innig für eure mitfühlenden Analysen und Therapieansätze zur Überwindung dieses Syndroms. Und ecce! Freuet euch: War ich am Dienstag abend noch am Überlegen, ob ich nicht zum Berg Athos reisen und dort als frommer Eremit in eine Höhle einziehen soll, kommen mir heute beim Begriff "Höhle" schon wieder Gedanken höchst unfrommer Art, nämlich an ein feuchtes Habitat , das man auch nicht ganzkörperlich und auf Dauer bewohnt, sondern nur mit einem- allerdings wichtigen - Teil des Körpers und (leider) auch nur temporär. Auch sind die dort empfundenen Ekstasen eher unfrommer Art. Dass sie mir dennoch ( oder grade deswegen) bedeutend erfreulicher erscheinen und dass ich seelisch und fühlbar physisch wieder aufgerichtet bin und als Reiseziele nicht mehr den Athos, sondern Oasen oder atlantische Gefilde ins Auge fasse, verdanke ich eurem vielfältigen Zuspruch. Dafür den herzlichen Dank des arbiter elegantiarum (Wolfl sei's gepriesen) Petronius P.S.: Gratias ago Xenoni, d.h. er verdient meine besondere Wertschätzung, hat er mir doch sein Hunderstes gewidmet! Honoratus sum. Und bevor jetzt alle sagen."Ja,ja, Latein kann er, aber einen Frust im Puff durch ein schnell nachgeschobenes Zweitgevögel überwinden, auf den Gedanken kommt er nicht!" sage ich schnell "Avete, amici" und hör auf.
