FKK Babylon Sierre Madre del Sur

Dieses Thema im Forum "Rheinland" wurde erstellt von Elskhuga, 11. März 2017.

  1. Elskhuga

    Elskhuga Präfect

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    Das ist mir doch tatsächlich durch die Lappen gegangen... unglaublich. Aber gut, in meinem Alter... Als ich letztens aber über diesen Thread stolperte, fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren: Da war was. Da war doch was...

    *** *** *** *** ***​

    Wenn der Morgen kommt und die letzten Gäste geh'n,
    schau'n sie noch mal zurück und denken: die Party war schön.
    Schau'n zurück zu dem Ort, zu dem es sie bald wieder zieht.
    Wie ein Gruss an die Sonne summen sie dieses Lied:
    Sierra, Sierra Madre del Sur...


    *** *** *** *** ***​

    Sierra Madre del Sur

    Prälimarien

    Der Boss

    „Sagen Sie…“

    Mein Boss hebt die Augen von dem Schreiben, das er gerade liest.
    „Sie sind doch demnächst zu dieser Konferenz in Berlin?“
    „Ja, Chef, aber doch erst in ein paar Wochen.“
    „Würde es Ihnen etwas ausmachen,“

    er hält mir das Schreiben, das er eben überflogen hat, unter die Nase,
    „dann noch diesen Termin in Köln dranzuhängen?“

    Rasch überfliege ich selbst das Schreiben. Kein anspruchsvoller Termin, eher ein olympischer: Dabei sein ist alles. Stress macht allein die Fahrerei.
    „Von mir aus. Wenn Sie das für wichtig halten.“

    Er grinst mich an.
    „Nicht wirklich. Tun Sie doch auch nicht.“
    „Aber?“
    „Wir sollten Flagge zeigen, Gesicht in den Wind halten, Sie verstehen schon.“
    „Na klar. Kein Problem.“

    Mein Chef hat heute seinen Großzügigen.
    „Wenn sie von Berlin nicht mit der Bahn fahren wollen, nehmen Sie den Flieger. Machen Sie die Papiere fertig, ich mach dann meinen Wilhelm drunter.“

    Innerdeutsch ist fliegen in meiner Firma eher Ausnahme als Regel… was irgendwie auch logisch ist. Die eine tägliche Rotation nach München von meinem Dorflandeplatz aus macht nicht wirklich viel her.


    Die Assistentin

    „Ich buch Ihnen jetzt die Tickets ein.“

    Die Assistentin hackt auf ihrer Tastatur herum.
    „Donnerstag mittag von Berlin nach Köln… Eurowings, Air Berlin oder Ryanair?“
    „Hallo? Wingdings natürlich, ich tu mir doch Schönefeld nicht an!“

    Und Air Berlin reißt eh demnächst die Hufe hoch. - Obwohl: Wenn ich schon nach jwd muss, könnte ich mir ja mal die Airportmuschis geben. Haben die mittags eigentlich schon auf? Ach, egal.

    Doch die Idee, den Ausflug nach Köln mit einem gepflegten Clubbesuch auswärts zu verbinden, bleibt in einem Winkel meines Hirns hängen. Also bin ich mal ganz spontan.

    „Zurück bitte erst Samstag früh. Ich komm an dem Freitag nicht noch mal rein.“
    „Wie Sie wollen.“
    „Um Hotel und Mietwagen kümmern Sie sich bitte auch?“
    „Mach ich, na klar.“


    Der Kollege

    Wohin? In Berlin stellt sich die Frage nach dem Wohin? nicht, da begibt man sich ans Westkreuz oder lässt es. Im Rheinischen sieht das deutlich anders aus, man hat Auswahl satt. Luxusproblem: Welcher Laden kommt in Frage?

    Ich muss nicht lange überlegen: Babylon Elsdorf. Ich war vor geraumer Zeit schon mal da, und meine Erinnerung an den Laden ist nicht so übel. Blöderweise ist just an dem Tag, an dem es mich ins Rheinland verschlägt, Party. Na, herzlichen Glückwunsch. Wo ich doch Parties über alles liebe.

    Ich frag am besten mal einen, der sich auskennt:
    „Hab ich nachmittags und am frühen Abend mit drangvoller Enge, ohrenbetäubender Beschallung und Knappheit an Dienstleisterinnen zu rechnen?“
    Die Antwort des freundlichen und hilfsbereiten Kollegen kam prompt:
    „Wahrscheinlich eher nicht, da [...] viele Mädels auf Heimaturlaub sind und sich das männliche Publikum darauf einstellt.“
    Nun denn. Ich vertraue mal darauf, dass der Kollege die Lage richtig einschätzt. Am späten Freitagvormittag programmiere ich das Navi: 50 189 Elsdorf, Oststraße 12.


    *** Fortsetzung folgt ***
     
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  2. Elskhuga

    Elskhuga Präfect

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    *** 1. Fortsetzung ***

    Vorspiel

    Empfang

    Etliche bunte Kennzeichen an unauffällig in der Oststraße geparkten Autos lassen vermuten, dass die das mit der Party tatsächlich ernst meinen.
    „Du warst schon mal hier?“
    „Vor vielenvielenvielen Jahren.“
    „Dann kennst Du Dich ja aus. Umkleide ist jetzt hier vorn.“

    Ich soll meinen Künstlernamen angeben - warum? - bekomme ein kleines und ein großes Handtuch und einen Schlüssel am Lanyard.
    „Du hast Nummer 18.“
    „Danke.“

    Ich schlappe die paar Meter zurück. Die Umkleide ist eng, die Spinde sind so ziemlich die kleinsten, die ich kenne, und in drei Reihen übereinander gestapelt. Krass. Ich ärgere mich maßlos: Obschon ganz sicher viertel nach elf noch keine Spindnot herrscht, hat mir die Rezeptionista tatsächlich einen Spind in der untersten Reihe angedreht! Ich betrachte das solange als unfreundlichen Akt, bis ich versuche, das Teil zuzusperren und der Schlüssel partout nicht passen will. Erst dieser bekloppte Spind, und dann passt nicht mal der Schlüssel...

    Ich schau mir den Schlüssel näher an: Herr im Himmel… sie hat mir Nummer 19 gegeben!

    Nummer 19, ermittele ich sogleich, ist einer in der obersten Reihe. Mein Ärger verfliegt.

    Die Möbel riechen noch neu, was nichts daran ändert, dass ein Kollege nach einem beherzten Griff plötzlich die Tür seines Spindfaches in kompletto in der Hand hält. Wo rohe Kräfte sinnlos walten…


    Club

    Ich dreh eine kleine Runde im Erdgeschoß. Die Kantine ist immer noch vorn rechts, einmal hindurch, und man steht am Tresen. Nach links öffnet sich die Bar. Die ist nach dem Umbau deutlich größer als früher und macht einen angenehmen Eindruck. Ausreichend Sitzgelegenheiten, das alles angenehm beleuchtet, so mag man das.

    Erst mal brauch ich was zwischen die Kiemen. Das Frühstück ist normaler Clubstandard, ich vermisse Süßkram, aber man kann nicht alles haben und vielleicht hab ich ja auch nicht gründlich genug hingeschaut. Fürs erste greife ich mir ein Brötchen mit Kochschinken und einen Becher Joghurt. Reicht. Jetzt einen Kaffee…

    Der ist immer noch zum Selberzapfen und immer noch gut. Ich balanciere die Tasse zu einem Platz im hinteren Teil der Bar…


    Lineup

    Böse Zungen behaupten, ich wäre Stammgast im Artemis, aber das ist natürlich alles üble Nachrede. Obwohl ich kein Stammgast in der Fickfabrik bin, gehen mir die Augen über: so viele junge, knackige Hühner auf einem Misthaufen hab ich letztmals im Sommer im Circolo Passion gesehen. Ich bin hin und weg und weiß gar nicht, wohin ich zuerst glotzen soll. Ungelogen bin ich die erste halbe Stunde, vielleicht auch noch die zweite, komplett geflasht.

    Ich brauch eine Weile, um die Kandidatinnen für meine Liste zu sortieren. Da ist eine dunkelhaarige mit Titten, wie sie Bärbel* mal hatte. Da ist eine dunkelblonde bebrillte mit Titten, wie Bärbel* sie mal hatte. Dann ist da eine mit einem süßen schwarzen Pony und Tittchen, wie Hannelore* sie mal hatte. Und dann ist da eine…

    Irgendetwas kitzelt mich.
    „Hey, pass doch auf!“
    „Wieso? Mach ich etwas kaputt?“


    Teilzeitliebe

    Michelle

    Schon hab ich ein Blondchen auf dem Schoß. Polnische Wurzeln hätte sie, einen polnischen Vater nämlich, und eine rumänische Mutter dazu. Leben würde sie in Polen… Nun, wenn ich in Polen leben würde, würde ich ganz sicher besser polnisch sprechen als sie…
    „Wieso sprichst Du russisch mit mir?“
    „Das war nicht russisch, das war polnisch. Aber russisch geht auch, wenn Du willst.“

    Sie versteht weder das eine noch das andere. So schlimm kann mein Akzent gar nicht sein.

    Nun denn. Davon abgesehen, dass sie mir da einen polnischen Bären aufbinden wollte, kann man sich vernünftig mit ihr unterhalten. Ihr Deutsch ist ganz gut, wir kommen gut miteinander klar.
    „Wohin möchtest Du?“
    „Ein Zimmer unten? Da ist es sicher ruhiger…“
    „Gern.“

    Ich mach mich fix frisch, dann hole ich sie ab. Vorn an der Rezi liegt ein Zettel aus, auf dem sie das Zimmer und die Uhrzeit notiert. Wer Sorge hat, seine Teilzeitgeliebte könnte ihn bescheißen, kontrolliert, was selbige dort einträgt. Ich kontrolliere nicht, denn ich hab ein gutes Gefühl. Auf meine Uhr schaue ich aber trotzdem.


    Zimmer 14

    Michelle macht sich… halt, die Mädels sind hier ja sowieso alle nackig. Also: Michelle, mittellange blondierte Haare, Anfang Dreißig, ohne Puffstelzen Mitte 1,60 groß. Arschgeweih und ein Namenskürzel auf ihrem rechten Schulterblatt. Normalfigur, fünf Kilo könnten problemlos runter, aber dann würden die Tittchen leiden. Die nämlich sind allerliebst natürlich, leider jedoch nicht mehr ganz straff und können auch sonst die Spuren der Mutterschaft nicht verleugnen.
    „Ich hab einen achtjährigen Sohn, weißt Du!“

    Ich beschäftige mich, neben ihr auf der Couch liegend, ein bisschen mit ihr. Es gelingt mir, sie mit meiner Art, eine Frau zu verwöhnen, zu überraschen, aber sie stellt sich schnell darauf ein. Sie lässt es zu, aber sie lässt sich nicht wirklich darauf ein. Schade.

    Umso mehr goutiere ich, dass sie mehr als nur pflichtschuldig zurückzärtelt. Das fühlt sich sehr angenehm an, was sie da veranstaltet, und die Wünschelrute spricht auch schnell an.
    „Anakonda!“

    Ach was, so lang ist der gar nicht. Das fällt nur so auf, weil… Ach, egal.

    Irgendwann bitte ich sie zum Französisch, und das macht sie gar nicht mal so schlecht. Zwischendurch immer wieder nettes, feuchtes Eierlecken mit neckischem Augenaufschlag: Das lasse ich mir gern gefallen. Und weil ich mir das gern gefallen lasse, verlängern wir das gleich mal auf eine Stunde.

    Kleine Fummelpause.
    „Du bist schüchtern, oder?“
    „Ja. Woher weisst Du das?“
    „Weil Du nicht küsst.“

    Naja. Ich würde ja sagen: gewöhn Dich dran, aber…
    „Wie ist das im Artemis?“
    „Viele Frauen, viele Gäste, viele Touristen.“
    „Aber so viele schöne Frauen mit Silikon!“

    Jetzt muss ich doch schmunzeln. Mindestens die Hälfte der Mädels, die heute hier im Babylon anschaffen, gehört im Artemis vom Äußeren her in die Top Ten. In meinen Augen jedenfalls.

    Ich bitte sie, den Blowjob fortzuführen, und im Anschluss zu gummieren. Es entwickelt sich der klassische Dreistellungskampf, wobei sie beim Ausritt nach meinem Empfinden etwas schwächelt. Umso mehr Vergnügen hab ich in der Missi sowie beim abschließenden Doggy. Michelle entwickelt ausreichend Eigenschmierung und braucht kein Flutschi, das ist sehr angenehm.

    Im Doggy bringe ich es schließlich zu Ende, und das schneller als gedacht.
    „Jetzt hast Du meine Pussy kaputt gefickt.“

    Kann gar nicht sein… Schuldgefühle entwickele ich jedenfalls nicht. Ich darf gemütlich auszucken und werde im Anschluß zärtlich und liebevoll gereinigt. Zum postkoitalen Kuscheln muss ich sie nicht bitten…

    Den Rest der Zeit, eine knappe Viertelstunde, verplappern wir mehr oder weniger sinnfrei. Freundlicherweise entzieht sie sich mir bis zum Ende unserer gemeinsamen Zeit nicht, sondern hält Körperkontakt. So ist es recht.

    In Summe eine ordentliche Leistung, recht guter Durchschnitt für meine Begriffe, aber nicht das, was man eine Hochzeitsnacht nennt. Lästig allerdings war ihr Handy, das während der Stunde zweimal - glücklicherweise nicht wirklich störend - um ihre Aufmerksamkeit buhlte. Sofern ich ihr irgendwann ein zweites Mal über den Weg laufen sollte, würde ich tatsächlich verlangen, dass sie das Teil ausstellt.


    *** Fortsetzung folgt ***
    Hinweis:
    * Namen von im Artemis werkelnden Frauen sind wie üblich geändert
     
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  3. Elskhuga

    Elskhuga Präfect

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    Zwischenzeiten

    Früher Nachmittag

    Nach guter alter Sitte geh ich nach dem ersten Fick saunieren, wenn es sich einrichten lässt. Nun, es lässt sich zufällig einrichten.

    Ich erinnere mich korrekt, welche der beiden Saunen im Untergeschoss die wärmere ist. Und ich erinnere mich richtig, dass auch die wärmere der beiden Saunen nicht das ist, was ich eine vernünftig temperierte finnische Sauna nennen würde. Die Saunabänke knarzen wie die Hütte von Baba Jaga, und das Gestöckel der Puffstelzen im Erdgeschoß, das sich per Körperschall direkt in die Sauna überträgt, nervt enorm. Einen schönen, entspannten Saunagang stelle ich mir anders vor.

    In der Bar ist hernach deutlich mehr Betrieb als noch vor anderthalb, zwei Stunden. Mehr Gäste sind im Haus, aber auch die Zahl der Dienstleisterinnen dürfte noch einmal zugenommen haben. Auf jeden Fall stolzieren jetzt einige Hühner umher, die mir vorhin nicht aufgefallen waren. Ich schaue mir das mit Interesse an, ohne dass ich jetzt schon den Wunsch nach einer zweiten Nummer verspüren würde. Man ist ja nicht mehr der Jüngste…

    Ich absolviere vor lauter Langeweile eine zweite Saunarunde, nehme ein paar Bissen vom gar nicht so schlechten warmen und kalten Buffett und mache es mir sodann mit einem Schälchen Heeßen in der Bar gemütlich. Im Anschluss…
    ...das Übliche. Ich kann mich wie immer nicht entscheiden. Irgendwas ist nämlich immer.

    Da ist eine dunkelhaarige mit Titten, wie sie Bärbel* mal hatte. Selbige hat ihren Stammplatz in der Nähe des Kaffeeautomaten auf einem Barhocker. Viel zu weit weg von meinem Lieblingsplatz im hinteren Teil der Bar.

    Da ist eine dunkelblonde bebrillte mit Titten, wie Bärbel* sie mal hatte. Stammplatz in Reichweite meiner Lieblingsplatzes. Blöderweise erwischt sie einen Langzeitbücher und ist - plusminus - zwei Stunden verschwunden.

    Dann ist da eine mit einem süßen Pony und Tittchen, wie Hannelore* sie mal hatte. Stammplatz in Reichweite, aber sie akquiriert, soweit ich das erkennen kann, nicht aktiv. Das ist ein Problem für einen bekanntermaßen schüchternen Freier wie mich.

    Und dann ist da eine…

    Von Anfang an war mir klar: das ist - für mich - die bestaussehendste Frau des Ladens. Von Anfang an war mir mindestens ebenso klar: das ist die Frau, die ich haben muss. Der Körper von Sieglinde* vor fünf Jahren, um ihren dicken Hintern bereinigt. - Ich darf das so in den Raum stellen, behauptet sie doch selbst stets und ständig, ihr Hintern wäre zu fett. Dazu ein stets freundlich lächelndes Gesicht mit slawischen Zügen, das mich irgendwie an Kriemhild* erinnert.

    Diese Frau muss ich haben. Ein anderer Kollege sieht das allerdings auch so, hat entweder ältere Rechte oder war schlicht früher da oder auch beides… Kurz und gut: er belegt sie mit Beschlag. Die Art und Weise, wie er das tut, lässt auf akutes LKS schließen. Einerseits fuchst mich das, andererseits… Ich hab Alternativen genug. Knapp vierzig Frauen dürften im Haus sein, schätze ich, und es ist ganz sicher nicht so, dass man die nicht ganz oben auf der Liste stehenden Frauen von der Bettkante schubsen müsste: da ist schon noch das eine oder andere Schnuckelchen dabei.


    Später Nachmittag

    Ich erfreue mich am prallen Puffleben.

    Immer wieder schellt die Glocke vom Eingang, und immer wieder stürzen ein paar der gerade unbeschäftigten Hühner nach vorn. Man könnte ja was verpassen, und: Frischlinge bekommen eine Führung - mich hielt man dieser Mühe ja vorhin nicht für Wert. So eine Führung ist ja immer auch Chance für die Frauen, schon mal einen ersten Kontakt mit einem potentiellen Opfer zu knüpfen.

    Ein paar dunkelhäutige Grazien schaffen im Babylon an, drei oder vier mögen es sein. Ich stehe sonst nicht so auf Blackies, von den - okay, recht wenigen - Frauen auf meiner Fucked-in-Clubs-Liste sind lediglich ganze drei dieser Spezies zuzuordnen. Bei einer der Negritas im Babylon könnte ich aber schwach werden: für eine Negrita untypisch schlank ist sie und darüber hinaus mit wirklich bemerkenswerten Nippeln ausgestattet: die berühmten Treckerventile. Jungejunge…

    Ich werde erstaunlich selten angesprochen. Obwohl, so erstaunlich ist das nicht: das Babylon ist anders als das Artemis geprägt von Stammgästen, und um die kümmern sich die Mädels natürlich zuerst. Einerseits. Andererseits sitzen etliche Frauen auch stundenlang unbeschäftigt herum und vergäben sich also nichts…

    Vermutlich steht mir aber auf die Stirn gemeißelt: der ist zwar neu hier, aber weiß, wo die Hühner auf dem Mist kratzen. Und er weiß, was er will.

    Er weiß das, na klar, aber sein Objekt der Begierde wird immer noch umliebeskaspert.

    Ich werde erstaunlich selten angesprochen, aber ein paar wenige Frauen trauen sich doch. Eine von diesen mutigen Frauen, hübsch, dunkelhaarig und schlank, gibt an, aus Serbien zu stammen und lächelt mich mit schmalen Lippen an. Unversehens kommt mir Kriemhild* in den Sinn, die mit ebenso schmalen Lippen gleichermaßen zuckersüß wie falsch lächeln konnte. Sorry, Mädchen, Du kannst nichts dafür, dass Du mich gerade an dieses Detail meiner alten Puffliebe erinnerst.

    Eine andere wiederum akquiriert für meine Begriffe aggressiv. Tatsächlich scheint es im Babylon üblich zu sein, auf Couch erstmal zu knutschen. Nun bin ich im Artemis sozialisiert, und ein Zungenkuss auf Couch ist da so etwas wie ein Buchungsversprechen. Entsprechend zurückhaltend reagiere ich, als sich die Puffoma anschickt, mir die Zunge in den Hals zu stopfen. Mir! Ich für meinen Teil will die Puffoma nicht haben… Puffoma Romy an der Seeve wirkt - für mich - schnucklig im Vergleich zur hiesigen Großmutter. Sorry, Mädchen. Puffoma trägt den Korb mit Fassung… und macht dennoch ihr Geschäft. Auch sie hat ihre Stammgäste…

    Und dann ist da noch Michelle. Sie hat zwischendurch mal Leerlauf, erspäht mich auf meinem Lieblingsplatz und gibt Zeichen: Wie es denn noch mal wäre mit uns beiden? Hm… wenn mir gar nichts anderes einfällt, denke ich vielleicht drüber nach. Aber noch hab ich Zeit…


    Früher Abend

    Das Babylon ist der einzige mir bekannte Club, dessen Webseite live in der Bar gepflegt wird. Bemerkenswert. Der betreffende Kollege ist sehr in seine Arbeit vertieft und nimmt auch körperliche Unbill in Kauf, wenn es denn dem Job dient. - Nun, Herr Kollege, ich hoffe, die Beule am Kopf wurde am Tag danach nicht allzu auffällig.

    Das Babylon ist zudem der einzige mir bekannte Club, in dem einzelne Gäste so, wie Gott sie schuf, durchs Haus stolzieren. Kann man geteilter Meinung drüber sein… ich selbst mag es nicht. Nun könnte man einwenden, dass die Mädels ja auch - jedenfalls im Babylon - nackig durchs Haus stiefeln, allerdings sind die Mädels aber auch weit überwiegend jünger, knackiger und ansehnlicher als unsereiner. - Sorry, Jungs, aber ein offenes Wort muss gestattet sein.

    Das Babylon ist auch der einzige mir bekannte Club, in dem offenbar regelmäßig in publico angeblasen und gelegentlich auch gefickt wird. Hatte ich bei meinem ersten Besuch vor Jahren schon erlebt, erlebe ich auch heute. Mir ist das Banane, ich hab schließlich auch mal Gangbang probiert, aber mein Ding ist das nicht wirklich. Wenn ich allerdings junge, knackige Männer beim Sex sehen will, schau ich mir Pornos an. - Sorry, Jungs, aber auch dieses offene Wort muss erlaubt sein.

    Mittlerweile herrscht tatsächlich so etwas wie Partystimmung. Am Eingang gibt es Schampus für lau, und viele Gäste, aber auch einige Frauen greifen gern zu. Der gemeine Gast schlürft sein Pils oder Kölsch oder seinen Gespritzten, ich halte mich an alkoholfreie Flüssigkeiten, schließlich muss ich noch fahren.

    Es herrscht Partystimmung, und die Musik wird laut und lauter.

    Irgendwann dröhnen erst Anita und dann Renate durch den Raum, und ich leiste DJ Victor im Artemis Abbitte: nicht einmal der hat es bislang geschafft, mir derartige Ohrenschmerzen zu verschaffen. Mir tun die Frauen und Angestellten leid, die diesem Höllenlärm öfter als ich ausgesetzt sind.

    Glücklicherweise nimmt irgendeine gnädige Seele den Regler ein wenig zurück, nachdem Roy Gildo (oder war es doch Rex Black?) und Torfrock sich ausgetobt haben. Als Anita und Renate ein zweites Mal durchs Haus lärmen, weiß ich: ich will hier weg, ich muss hier weg. Ich hab keine Lust, früher als nötig schwerhörig zu enden.

    Bevor ich hier Leine ziehe, will ich aber noch ficken. Nun sollte es also schnell gehen…


    *** Fortsetzung folgt ***

    Hinweis:
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  4. Elskhuga

    Elskhuga Präfect

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    *** 3. Fortsetzung ***

    Brautschau

    Die dunkelhaarige mit Titten-wie-Bärbel-sie-mal-hatte: Mit Kollegin auf Dreieraquise. Erfolgreich. Abgehakt.

    Die dunkelblonde mit Titten-wie-Bärbel-sie-mal-hatte: Vertilgt einen Teller Salat und wird unmittelbar danach von einem Kollegen herangewunken. Gebucht. Abgehakt.

    Die Frau-die-ich-haben-muss: Immer noch umliebeskaspert. Das fällt auch anderen Kollegen auf, die hinter dem Rücken des Kollegen Zeichen mit der Holden austauschen. Biste nun frei oder nicht? Nun offenbar ist sie das nicht, das gilt auch für mich. Abgehakt. Sorry, Cosmina, beim nächsten Mal. Oder schau doch mal im Artemis vorbei… Du wärst nicht die erste, die dem Lockruf zum Westkreuz folgt und gut damit fährt.

    Die dunkelhaarige mit Tittchen-wie-Hannelore-sie-mal-hatte: Isst gemütlich zu Abend. Bringt ihren Teller weg. Bekommt von Kollegin Antonia Obst gereicht. Pellt und verzehrt das Obst langsam und mit Genuss.

    Mach hinne, Mädchen…!

    Sie knipst ihr Lächeln an, als ich mich für sie sicher überraschend in ihre Richtung bewege…
    „Hast Du Zeit für mich?“


    Teilzeitliebe 2

    Bella

    Aus der Nähe betrachtet, sind ihre Tittchen schon etwas größer, als Hannelores vor dem Bauschaum. Glatte schwarze Haare, zum Pony frisiert. Auffällig rot geschminkte Lippen, ein freundliches Lächeln dazu, kleine Fältchen in den Augenwinkeln: Ihr sehr schlanker, knapp 1,70m großer Körper mag an eine Siebzehnjährige erinnern, aber sie hat mit Sicherheit in paar Jahre mehr auf dem Buckel. Etwas unreine Haut am Rücken… nichts, was stört.

    Berufserfahrung hätte sie in Pohlheim gesammelt, berichtet sie… eine heurige Häsin ist sie also auch nicht. Verständigung auf deutsch möglich, auf englisch jedoch besser funktionierend. Bemerkenswert: Bella spricht englisch mit einem für rumänische Frauen untypischen Akzent.

    Sie ist locker und freundlich, ohne dabei burschikos zu wirken wie einige ihrer hiesigen Kolleginnen. Ich hab das Gefühl, dass es funktionieren könnte. Sie muss mir auch nicht auf Couch die Zunge in den Hals stecken, um mich klarzumachen. Eine Bedingung hab ich: Ich will ein Zimmer unten. Unvorstellbar, bei dem Höllenlärm in einem der Zimmer zu ficken, die direkt von der Bar abgehen.

    Bella studiert den Zettel vorn an der Rezi und runzelt die Stirn.
    „Sieht nicht gut aus…“

    Ihre Augen fliegen über den Zettel und bleiben an Nummer 14 hängen. Offenbar das beliebteste Zimmer, die Spalte hat mit Abstand die meisten Einträge.
    „Hier. Nummer 14 ist frei. Komm.“

    Wir gehen nach unten. Die Tür ist verschlossen, und vorsichtig drückt Bella die Klinke nach unten. Hoppla… schnell schließt sie die Tür.
    „Besetzt. Aber Du hast es selbst gesehen…“

    Ich nicke. Die Belegung zuvor war durchgestrichen. Vielleicht hat sich da nur jemand einen Scherz erlaubt. Und nun?

    Bellas Blick irrt umher. Plötzlich erhellt sich ihre Miene.
    „Nummer 8. Wird gerade frei!“


    Zimmer 8

    Es gibt immer frische Laken im Babylon, man muss sich nicht wie im Artemis ein Lager aus etlichen Handtüchern bauen, das lob ich mir. Sie breitet das Laken aus, ich zuppele angelegentlich an einer Lakenecke. Dann schlüpft sie aus den Puffstelzen und kommt zu mir.

    Vorsichtig nehme ich sie in den Arm, sie ist schließlich ein schlankes, zerbrechliches Persönchen. Behutsam lass ich meine Finger wandern, sie bietet mir ihre Lippen. Schon wieder muss ich…
    „Du bist schüchtern, oder?“
    „Wieso?“
    „Du küsst nicht…“

    Sie versucht tatsächlich, mir ein paar Küsse zu rauben.
    „Kannst Du überhaupt küssen?“
    „Mädchen, ich bin siebenundelfzig Jahre…“
    „Also, wenn Du es noch nicht kannst: Ich bringe es Dir gern bei!“

    Wir lachen, sie hat die Situation perfekt aufgelöst.
    „Dreh Dich um, bitte!“

    Macht sie, und presst sogleich ihren Hintern an mich und vor allem an die prächtige Latte. Schwupps, prüft sie die Erektion mit ihrer Hand. Sie beginnt, zu manipulieren, aber das muss sie nicht. Ich schiebe ihre Hand beiseite, sie wehrt sich nicht, sie diskutiert auch nicht, sie versteht.

    Bella macht sich einen Spaß daraus, mir immer wieder ihre Lippen zu präsentieren. Kleines Luder, das…

    Sie zeigt in Richtung der Tür.
    „Soll ich das Handtuch davorhängen?“

    Ich verstehe nicht gleich…
    … bis mir das Fenster zum Gang hin etwa in Kopfhöhe auffällt.
    „Nein, musst Du nicht. Wenn es Dich nicht stört?“
    „Nein, mich stört es nicht.“

    Dann ist ja gut. Und warum sollte jemand auf die Idee kommen, ausgerechnet jetzt nachzusehen, ob hier zwei in Zimmer 8 zugange sind?

    Wir lagern uns bequem, das Plan ist klar: Blowjob. Sie nimmt die 90-Grad-Stellung ein, so ist es recht. Ich bin gespannt…
    … und werde nicht enttäuscht. Sie verpasst mir einen feuchten, sanften, fast zärtlichen Blowjob. Sie braucht keine Hand dazu, die Latte bring ich nämlich selber mit und den Rest erledigen Zunge und Lippen von Bella.

    Doch, das lass ich mir gefallen.

    Ich gebe zwecks Feedback mal ein Grunzen von mir und lehne mich entspannt zurück. Mit der rechten halte ich Hautkontakt zu ihr. Sie schaut, wie es mir geht…
    … und stutzt. Schaut über ihre Schulter zum Fenster. Ich folge ihrem Blick.

    Holla die Waldfee! Offenbar ist da doch jemand auf die Idee gekommen, nachzusehen, ob hier zwei in Zimmer 8 zugange sind. Wir haben Zuschauer, einen Stammgast des Hauses und noch ein paar andere Spanner dazu.

    Möglicherweise mag Bella nicht, dass ihr die Kollegen direkt ins hoch aufgeweckte Vergnügungszentrum starren, ich hab keine Ahnung. Auf jeden Fall krabbelt sie jetzt zwischen meine Beine. Der veränderte Winkel gibt ihrem Blowjob noch mal einen netten Kick, ich profitiere also durchaus von der Situation. Dass die Kollegen mir auf den Schwanz und ihr auf Hintern und Tittchen glotzen…. egal.

    „Das ist gut für mich!“

    Bella grinst mich an.
    „Sie sehen mich, wie wir Sex machen, und wollen mich dann nachher auch haben.“
    „Dann solltest Du jetzt alles zeigen, was Du kannst.“

    Sie setzt den Blowjob fort. Den Blowjob, den mir Waltraut* letztens verpasst hat, kann sie zwar nicht toppen, aber das, was sie abliefert ist - für mich - schon allererste Sahne. Ich könnte ihr vielleicht ankreiden, dass sie nur selten Blickkontakt sucht. Wenn sie wüsste, welche Wirkung ihre strahlenden Kulleraugen haben…


    Zwischendurch machen wir kurz Pause, damit es nicht vorzeitig zu einem aufpreispflichtigen Unglück kommt, dann lasse ich sie weiterblasen. Die Zuschauer wechseln… im Artemis würde ich die berühmten drei Silberdollar wetten, dass sich mindestens einer der zuschauenden Italiener beim Zuschauen einen von der Palme wedelt.

    Glücklicherweise ist die italienische Landplage im Babylon wohl unbekannt, und die hier statt dessen sehr präsenten Kollegen aus Benelux sind offenbar deutlich anders aufgestellt als die Nudelpartisanen.

    Bisschen ficken möchte ich sie dann doch noch. Gesagt, getan. Bella gummiert und sitzt auf. Meinen Kommentar
    „Du bist aber heiß!“,

    quittiert sie mit Widerspruch.
    “Nein, bin ich nicht!“

    erwidert sie. Nun, Mädchen, wenn Du es nicht bist, dann fühlst Du Dich wenigstens so an. Könnte aber auch daran liegen, dass Du auf Flutschi verzichtet hast.

    Wir harmonieren nicht hundertprozentig… was unter anderem auch daran liegt, dass ihr Englisch meinen Ohren nicht vertraut ist Zuerst soll ich ihr helfen, das Gummi aufzuziehen… sprich: ich soll den Schwanz halten, damit sie beiden Hände frei hat fürs Gummi. Dann zieht sie den Gummi derart ungeschickt auf, dass zu viel Luft in der Lümmeltüte verbleibt… mit den bekannten Folgen.

    Sie wirft sich beim Ausritt flächig auf mich, wir lachen, weil sie wieder das Ich-will-Dich-jetzt-küssen-Spiel spielt. Ihr schlanker Körper mit den kleinen Tittchen und den süßen Nippeln auf mir fühlt sich schon sehr angenehm an. Von mir aus dürfte sie aber auch gern aufrecht im Sattel sitzen… macht sie aber nicht. Nun, vielleicht ist sie angesichts der Zuschauer vor dem Fenster auch ein wenig schüchtern.

    Ich jedenfalls bin es, wie sich beim Wechsel zum Doggy zeigt. Die Augenpaare vor dem Spiegel machen mich nervös… Die Erektion schwächelt. Fürs Eindringen zum Doggy ist sie jedenfalls nicht mehr brauchbar. Das ist jetzt grad blöd.
    „Was ist los?“

    Los ist, das mit mir gerade nichts mehr los ist. Sie dreht sich auf den Rücken, öffnet ihre Beine, präsentiert ihr Vergnügungszentrum. Lecker, lecker, was für ein hübsches Pfläumchen. Ich lasse meine Hände wandern und spüre, wie die Kraft langsam zurückkehrt. Trotzdem: jetzt gehen wir mal lieber auf Nummer sicher.
    „Blowjob?“

    Macht sie sehr gern. Und sie macht da weiter, wo sie vorhin aufgehört hat. Edel. Ich mach ihr klar, dass sie mich sehr gern mündlich entsaften kann, wenn sie mag, und natürlich mag sie.

    Wieder harmonieren wir nicht hundertprozentig. Ich nehme ihr das nicht übel, sie kennt mich nicht und kann nicht wissen, wie ich konkret funktioniere. Mit etwas Konversation - tu dies und lass jenes - bekommen wir das dann aber doch zu meiner vollsten Zufriedenheit hin.

    Bella ist sich nicht zu schade, sich noch ein wenig zum postkoitalen Kuscheln zu mir zu legen. Den Zuschauern ist wohl unterdessen langweilig geworden. Noch einmal lobe ich ihren Blowjob.
    „Ich habe viele Kunden, die gar nicht ficken wollen sondern nur den Blowjob möchten.“

    Was absolut nachvollziehbar ist… und die Pussy zweifelsfrei schont.

    Beim Weg nach oben erfrage ich den Preis für die Aufnahme und bin angenehm überrascht. Ich sag mal so: Preis-Leistung im Babylon stimmt.


    *** Fortsetzung folgt ***

    Hinweis:
    * Namen von im Artemis werkelnden Frauen sind wie üblich geändert
     
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  5. Elskhuga

    Elskhuga Präfect

    Registriert seit:
    1. Oktober 2013
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    240
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    1.634
    *** 4. Fortsetzung ***
    (Und gleichzeitig Schluß. Ihr habt's geschafft)


    Nachspielzeit

    Im Artemis würde ich jetzt sagen: Hier steppt der Bär. Der Kantinenbereich ist vollgestopft mit Kollegen, der Geräuschpegel ist beachtlich, auch ohne dass Anita und Renate besungen würden.

    Jetzt noch bisschen bleiben und kurz vor Ladenschluss eine dritte Nummer schieben? Knifflig. Ich könnte Cosmina haben, ganz eventuell und vielleicht. Die kam uns auf der Treppe mit einem anderen Gast als ihrem heutigen Kasper entgegen… vielleicht sind dem Kollegen Sperma oder Geld ausgegangen? Kann sein, kann auch nicht sein… der Kollege ist allerdings noch im Laden, stelle ich bei einem Rundblick fest, und meine Chance auf Cosmina dürfte daher eher gering sein.

    Auch die anderen Frauen dürften sich lieber um ihre Stammkundschaft kümmern als um mich dahergelaufenen Gelegenheitsgast. Logisch und nachvollziehbar. Meine Chance, überhaupt noch ein Wunschdate klarzumachen, dürfte nicht allzugroß sein.

    Sierra Madre del Sur schrillt schmerzhaft aus den Lautsprechern, und meine Entscheidung ist gefallen. Für mich ist jetzt Feierabend. Ich lasse ein letztes Mal Wasser über meinen faltigen Körper rinnen und schlüpfe ins zivil.
    „Alles in Ordnung?“
    „Na klar, nichts zu meckern.“

    Nicht gemeckert ist genug gelobt. - Und in Summe stimmt das: Ich habe gute Griffe getan mit den beiden Frauen, die heute mit mir Zimmer und Bett geteilt haben. Die Stimmung im Laden war angenehm, fast familiär… auch wenn ich nicht zur Familie gehöre. Trotz Hochbetriebs keine Spur von der Aggressivität, die an Großkampftagen im Artemis zu spüren ist. Das Essen war gut, der Kaffee lecker, und der Laden hat durch den Umbau zweifelsfrei gewonnen. Allein der Wellnessbereich müsste dringend aufgehübscht werden - andere Läden spielen in dieser Hinsicht in anderen Ligen. Unter Umständen komm ich im Sommer mal bei Gartenwetter vorbei… ich liebe Clubs mit Garten. Und im Garten kann man sich ja vielleicht auch der teils wirklich üblen Beschallung entziehen.

    Ich gehe die paar Schritte bis zum Auto, die Luft ist kalt und frisch. In meinen Ohren klingt und klirrt es… verflixt und zugenäht, diesen alten Schmachtfetzen werde ich jetzt die ganze Nacht nicht los.

    Wenn die Party vorbei, der Morgen nur noch Frieden kennt,
    schau'n die Gäste hinauf, wo die Werbung neonhell brennt.
    Und sie wissen, wie schnell das Glück mit den Huren vergeht.
    Und aus ihren Herzen erklingt es wie ein Gebet:
    Sierra, Sierra Madre del Sur...


    *** Ende ***
     
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