Sonstige Clubben, stoppen?

Dieses Thema im Forum "On-Topic - Sachen ohne direkten Clubbezug" wurde erstellt von verweser, 8. Februar 2019.

  1. verweser

    verweser Volkstribun

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    kam bei mir von alleine,
    mit zunehmenden Alter und Krankheiten hört das von alleine auf.
    Oder wer geht schon mit einem Schrittmacher zur Nutte.
    Gruß Realer

    So das Zitat eines Lustscouts, wie man als Fragestellung mit dem paysex aufhören kann

    Dazu meine direkte Stellungnahme folgend

    Pardon, da kenn ich aber einige, aber die gehen auch zu Huren und nicht scheisse Nutten.

    Wer verbal schon so abfällig sich über das Rotlicht Gewerbe artikuliert, hat wahrscheinlich auch jeden Spaß an den schönen Spielsachen einer Prostituierten verloren.

    Mein Freund Kl der nun mit über 70 auch noch einen gerne wegstecken würde, hat aber entsprechende Bedenken wegen der Potenzmittel.

    Wobei er mal vor vielen Jahren eine Selbsthilfegruppe für Sexsuechtige besuchte, die ihm half von seiner Sucht und Fetisch Abstand zu bekommen.

    Das ernüchternste war für ihn, das die Hure aus dem BHV die er kannte, weil sie oft Mitleid mit ihm gehabt hatte, wenn er mal kein Geld mehr hatte, ebenfalls die Gruppe besuchte.

    Aber die Clubbesuche konnte er erst endgültig stoppen für sich, als sein damaliger bester Kumpel im Milieu umkam.
     
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  2. Römer 24380

    Römer 24380 Guest

    Beenden sollte mal das Clubben spätestens, wenn

    1. Man selbst keine Freude mehr beim Clubbesuch empfindet, keinerlei Vorfreude auf den bevorstehenden Clubtag mehr herrscht und man sich während der Clubzeit verloren oder fehl am Platz vorkommt.

    2. Der gesundheitliche Zustand oder körperliche Abbau soweit vorangeschritten ist, dass man 1. eine Gefahr für sich selbst darstellt, indem man beispielsweise beim reinen Treppensteigen oder Erheben von der Saunabank etc. einer erhöhten Sturzgefahr durch Instabilität unterlegen ist, die eigene Nahrungsaufnahme Probleme darstellt, die eigene Motorik nachlässt. Irgendwann wird man dann auch eine Belastung für das Personal und die anderen Gäste, wenn man sich ständig Sorgen machen muss, dass der instabile Gast eine Gefahr für sich oder andere darstellen kann.

    Quatsch finde ich, wenn man sich "nur" schämt, weil man irgendwelche Potenzmittel nimmt, schon etwas älter ist oder ähnliches.

    Selbstredend muss jeder für sich selbst wissen, wenn der richtige Zeitpunkt ist, den Bademantel an den Nagel zu hängen.

    Aber es ist doch so, das mit dem Alter auch oft die soziale Vereinsamung einhergeht und der Club das 2. Wohnzimmer wird, wo die letzten sozialen Kontakte noch regelmäßig gepflegt werden. Diesen letzten Anker dann hochzuziehen, das stellt sich für viele eine unüberwindbare Herausforderung dar.
    Selbst in Berlin schon erlebt, wo der Saunaclub eben DIE Kontakt und Anlaufstelle war, die man fast als Jungbrunnen bezeichnen durfte.
     
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  3. verweser

    verweser Volkstribun

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    Nr. 2, mit der KOERPERLICHEN Versertheit, ist bei mir temporär gegeben.
    Immer wenn ich den Hals nicht voll genug kriegen kann, und deswegen durch Alkoholkonsum Verwirrung mehr stifte für mich selbst als Vergnügung.

    Im Rom gibt es allerdings einen älteren Herrn der auch für 30Euro herein kommt, einiges trinkt, und trotz seiner offensichtlichen KOERPERLICHEN Einschränkung zu dem,
    Nicht auf die Fresse fällt.

    Auf die Fresse ist umsonst, dann doch hierbei keinerlei Rolle spielt?

    Gr vw, ich hoffe das wenn es körperlich nicht mehr geht ich nicht als uralter Freier noch durch die Clubs ziehe und mit mir selbst Einsicht habe, das Genug genug ist.
     
  4. Römer 24380

    Römer 24380 Guest

    Nun, wenn man in einem klaren Moment für sich selbst analysiert, das zu hoher Alkoholkonsum für einen selbst im Club mehr Feind als Freund ist, erlaube mir doch die Frage: Warum schränkst du das dann nicht einfach etwas ein ? Oder ist das Suchtpotenzial so hoch, dass es nicht einfach funktioniert?

    Den Absprung muss jeder für sich schaffen.
    Es wäre auf jeden Fall für mich deutlich schlimmer, wenn ich irgendwann am Empfang abgewiesen werden würde aufgrund irgendwelcher Gebrechen, als selbst ehrenvoll den Bademantel an den Nagel zu hängen.

    Grüße
     
  5. Mat the Rat

    Mat the Rat Volkstribun

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    Mir würde das Aufgeben vom Clubben echt schwer fallen. Nicht ausschließlich wegen Sex, der wird im Alter ja eh weniger. Aber wo kann man im normalen Leben sonst so frei über intime Dinge plaudern? Die Clubs sind ja auch das letzte Refugium, wo man nicht aufgeregt links und rechts schauen muss, aus Angst eine nicht politisch korrekte Aussage zu Frauen würde einem gleich von irgend jemand um die Ohren gehauen.

    Oft wird ja gefragt, warum Männer und Frauen (CDLs) so schwer aus dem Rotlicht herauskommen. Für mich ist das klar: hat man die moralische Offenheit im Rotlicht erst mal erlebt, hält man die verlogene bürgerliche Doppelmoral nur noch schwer aus. Für CDLs ist das besonders schwer, weil sie nur im Rotlicht für das gewürdigt werden, was sie geleistet haben, ihre Lebensleistung als Hure. Draußen im spießigen Normalleben müssen sie ständig vor sich und anderen lügen, weil die bürgerliche Gesellschaft für sie nur Opfer- oder Schlampenrolle kennt. Für Schwule war das früher auch so: entweder krank (Opfer) oder pervers (Schlampe). Nix dazwischen.

    Wirklich gezwungen das Clubben aufzugeben, wird man mMn nur bei bestimmten wirklich unangenehmen Erkrankungen, die sich mit FKK einfach nicht vereinbaren lassen: künstlicher Darmausgang oder Urinbeutel z.B. Behinderte sind ja ansonsten willkommene Gäste in Clubs. Wenn man Angst haben muss, dass ein alter Mensch umfällt, müssten die Clubs vielleicht mal Rollatoren zur Verfügung stellen :D.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. März 2019
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  6. verweser

    verweser Volkstribun

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    An die verrückte Ratte

    In der Selbsthilfe Gruppe für suechtige Menschen kannst du ueber alles plaudern.

    Ob anonyme
    Spieler, Freier mit Sexsucht, Frauen und Huren ebenso, Alkoholiker die nicht mehr nein sagen können oder konnten

    At Pharao
    Wenn du so alt bist wie wir heute, wird es keine Clubs mehr in der Form wie heute geben.

    Nur noch Androiden und Plastikpuppen.
    Aber eigentlich sind wir schon auf dem besten Weg dorthin.

    Die familiäre Hure von nebenan ist fast schon ausgestorben.
    Wo man gerne hin geht, so wie bei meinem Bekannten von früher.
    Die auch mal ein offenes Ohr hat für einen, ohne gleich Geld zu wittern.
     
  7. Römer 24380

    Römer 24380 Guest

    An den Verwesenden:
    Ich stimme dir zu. Ich habe auch noch die Anfänge des Saunaclubs in der Art mitbekommen, dass es da bei jeder 2. bei ein wenig Sympathie eine Hochzeitsnacht gab. Extras?? Im Traum nicht! Da gabs Blasen ohne, Stellungswechsel soviel man wollte, Zungenküsse und am Ende durfte man oft sogar noch die Brüste besamen. Da wurde selten gekobert, es war immer Zeit für einen Schnack... leider ist das so heute schon sehr sehr wenig geworden.

    Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie das in 10 oder 20 Jahren wird.
    Was man dann bezahlt... oder ob das nordische Modell irgendwann Einzug hält und Pay6 offiziell verboten wird. Wo dann alles nur noch im Verborgenen stattfindet. Genießen wir das, was noch da ist, solange wir können!

    Die familiäre Hure ist wirklich eine aussterbende Art. Das sind inzwischen meist gut kalkulierende Business-Frauen, mit regelrechten Finanzplänen.
    Über die, die ihr Geld an irgendwen abgeben - die Thematik brauchen wir gar nicht erst wieder aufmachen.

    Leider bedient das Rotlicht oft viele Art der Süchte, Sexsucht, Spielsucht... ein Teufelskreis, das verdiente Geld wandert wieder in den Automaten usw.

    Gibt ja auch heute schon Bordelle, wo man offen eine Sexpuppe besuchen kann. Für mich ist das nichts. Und wäre das nie was.
     
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  8. Santa Fee

    Santa Fee Volkstribun

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    Ich stimme Dir da absolut zu.
    Auch ich kann mit der verlogenen bürgerlichen Doppelmoral nur schlecht umgehen. Und das aber nicht erst seit ich in der Clubszene unterwegs bin.
    Ich habe eine eher liberale Lebenseinstellung und versuche mich so gut wie nur möglich am realen Leben zu orientieren.

    Die, wie Du Sie hier nennst, moralische Offenheit, ist für mich auch ein wichtiger Teil davon. Besonders in zwischenmenschlichen Beziehungen wird in der "moralischen Welt" mehr gelogen als im Rotlicht-Milieu. Letzteres hat einfach zu verstehende Spielregeln und diese sind auch ebenso einfach einzuhalten.
    In der moralischen Welt endet das in das meist final in einer Ehe. Dass diese vom Staat subventionierte Institution auch etwas mit Prostitution zu tun hat, ist sicher jedem nachvollziehbar, der schonmal daran gescheitert ist. :rolleyes:

    Gruß, SF
     
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  9. Römer 24380

    Römer 24380 Guest

    Die Freundschaften, die sich im Laufe der Jahre im Club entwickeln, von einem ersten netten Plausch an der Bar bis zur privaten Verabredung außerhalb der Saunaclubs sind ehrlich und halten einfach länger. Man hat sich auf einer Ebene kennengelernt, wo keiner dem anderen etwas vormachen braucht, man teilt das gleiche Hobby. Man ist nicht spießbürgerlich unterwegs und hat sich immer etwas zu erzählen. Die Masken sind einfach gefallen. Ich habe noch regelmäßig Kontakt zu vielen, die ich bereits bei meinem 1. Besuch kannte.
    Auch hier im Forum bedauere ich, dass man manche vielleicht nie persönlich kennenlernen wird, mit denen man auch schon viele Jahre gemeinsam miteinander im Forum agiert hat, Santa Fee ist einer davon.
     
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  10. Santa Fee

    Santa Fee Volkstribun

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    Dto., Pharao und danke. :)
    Sehe ich genau so.
    Gruß, SF
     
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  11. Sveto

    Sveto Volkstribun

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    Die beiden hätten sich ja einfach zusammentun und wechselseitig helfen können...
     
  12. verweser

    verweser Volkstribun

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    Das nicht lustig.

    Hier ging es um ernsthafte Therapie, weil Menschen unter Sex auch leiden können.

    Wenn du dazu noch einschlägige Literatur benötigst ...?

    Bzw. ANSCHAUUNGSMATERIAL
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. März 2019
  13. moravia

    moravia Volkstribun

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    Die Vertreterinnen der ersten Gruppe erlebte ich 2004-13 vor allem im Blue Note zu Düsseldorf. Als "Hausfrauen-Club" teils belächelt, konnten dort einige Frauen den Spagat zwischen Familie, bürgerlichem Beruf und Hure im Nebenjob leben.

    Klar, zielgerichtete DL gab es auch schon immer. Ich erinnere mich an Justine, Polin, in 2007 im damaligen Atlantik zu Hanau, als sie mir verkündte, dass sie bereits zwei Wohnungen in "ihrer Stadt" gekauft hat. Dass Business und Berufsethos auch gut Hand in Hand gehen können beweist in der Luderlounge zu Dortmund die Polin Meggie. Wenig Blabla, hält sich selbst von ihren Landsfrauen eher distanziert, aber geht ihrem Job ruhig und gewissenhaft nach ..... und das sehr erfolgreich, selbst in einem Kleinclub und bei 30-Euro-Zimmern (ok, sie hat sicher auch genug Stundenzimmer +).
     
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  14. Römer 24380

    Römer 24380 Guest

    Mich stört auch in keinster Weise, dass die Mädels inzwischen einen vielleicht prof. Finanzplan erstellt haben als die Damen von "früher."
    Eher ging so bisschen die Generation Hure verloren, die moravia oben schon beschrieben hat. Die man als Nachbarin von nebenan einstufte und die das Clubben noch mit einer anderen Ausstrahlung und Herangehensweise anging, als die Profi-CDL von heute.
    Da hatte man bei passender Chemie tatsächlich das Gefühl, auf einer Grillfeier die neue Bekanntschaft abzuschleppen und die Bezahlerei geriet in den Hintergrund. Aber es nützt nix Männer, wir müssen das Beste daraus machen.
     
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  15. Sveto

    Sveto Volkstribun

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    Nicht stoffgebundene Süchte sind schon deutlich harmloser als andere - wenn z.B. Drogensüchtige (Heroin, Kokain, Alkohol, Nikotin,...) sich jedesmal alternativ einen abwichsen würden, wenn sie der Drang nach Stoff packt, wäre das der Volksgesundheit sehr zuträglich... Ob es „Sexsucht“ wirklich gibt, ist durchaus fraglich - irgendwelche amerikanische Filmstars schützen sie ja gerne vor, wenn sie beim Fremdgehen erwischt werden (Selbstpathologisierung als Ausrede)... https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hypersexualität
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. März 2019
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  16. verweser

    verweser Volkstribun

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    Okay, du hast dich mit dem Thema zumindest befasst.
    Ich als süchtiger Mensch behaupte von mir das ein zu viel krank machen kann.
    Das Richtige Mass zu finden, bringt mich nur weiter im Leben.

    Leider neige ich dazu eher zu uebertreiben, bis ueber alle Grenzen hinaus.

    Clubben und paysex sind für mich nur eine Verlagerung meiner Spielsucht, die ich mir nicht mehr regelmäßig gestattet.

    Viel schlimmer ist die Sucht wo der körperliche Zerfall, zwar auch erst nach Jahren, aber dennoch stetig wahrgenommen werden kann.
    Das ist oft die Annahme der Meisten.

    Viel perfider ist die Spielsucht.
    Zwar wurde auch bereits in den 70er von einem Leiter einer Sucht Klinik in den U. S. Of Arschloechern festgestellt das die koerperliche Unversehrtheit von Spielern nur trügerisch ist.

    Aber dies ist ein Sex forum, und bisher musste ich darunter nur bei Trollen leiden.

    Gr vw, das Thema ist für mich zu umfassend und persönlich als das ich hier weiter darauf eingehen möchte.
    Andere ändern tue ich nicht mehr, ich bin schließlich kein Spielverderber.
     
  17. Sveto

    Sveto Volkstribun

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    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pathologisches_Spielen Mir völlig unverständlich - war einige wenige Male im Kasino (Évian-les-Bains; Monte Carlo; Baden-Baden; Heringsdorf; Bad Homburg) und habe dort ein wenig Roulette, Black Jack und Poker gespielt; sah das als nette, aber doch etwas dröge Abendunterhaltung. Man nimmt am Besten nur soviel Geld mit, wie am Ende auch weg sein kann, ohne dass man sich groß ärgert - denn im Zweifel ist das Geld eben weg, sonst wären die Kasinobetreiber ziemlich schnell pleite... Spielautomaten finde ich geradezu abartig langweilig, das habe ich im Leben nur einmal ausprobiert...
     
  18. Römer 24380

    Römer 24380 Guest

    In vielen Fällen liegen Pay und Glücksspielsucht gar nicht weit auseinander.
    Leider hat es inzwischen auch ein Level erreicht, dass halbe Spielotheken in den Saunaclubs verankert sind.
    Hier hat man ein potenzielles Zielpublikum gefunden, was dem eigentlichen Zielpublikum in Perfektion nahe kommt:

    Die Mädels sind einfach da, egal ob Gäste da sind oder nicht. Ergo haben sie Zeit und die Automaten sind eben die einzige Möglichkeit, sich diese zu vertreiben.
    Da wandert das verdiente Geld in die Kisten, für Nachschub ist beim nächsten zahlenden Gast bereits gesorgt.
    Der Gast im Rotlicht an sich hat in vielen Fällen durch seinen lockereren Lebensstil gegenüber anderen Männern auch oft schon Erfahrung mit Glücksspiel gemacht.So konnte ich im Laufe meiner Jahre feststellen, das fast jeder Mann, mit dem ich Kontakt kam, auch schon im Casino war, pokert, Sportwetten abschließt usw.

    Ich halte die Glücksspielsucht für viel Gefährlicher als vermehrte Besuche im Pay6.
    Ich bin jemand, der weiß wovon er spricht.
    Beim Glücksspiel ist nur der Moment befriedigend, wo man spielt. In den meisten Fällen verliert man aber und fällt mit leeren Brieftasche und der Erkenntnis, dass man wieder mal einen Saunaclub-Tag in 10 Minuten verzockt hat, tiefer denn je.
    Bei einem Tag im Club erlebt man schöne Dinge und bereut am Ende das dagelassene Geld nicht.
    Ein anderes Level ist natürlich die Sexsucht, wo dann die schönste Sache der Welt zum Zwang wird.

    Wie bei allem im Leben, muss man eben versuchen, für sich eine Grenze zu stecken.
    Sobald man keine Freude mehr empfindet oder mehr ausgibt, als man eigentlich möchte, sollten die Alarmglocken angehen.
    Im Casino kann man sich sperren lassen, ich stelle mir schwer vor, dies im Pay6 umzusetzen.
     
  19. Montoya

    Montoya Gesperrt

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    Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass einige Gäste in erster Linie zum Glücksspiel in die FKK-Clubs kommen. Kaum eingetroffen,
    geht es schnellen Schrittes sofort an den Zockomaten. Stundenlang. Hier sitzen sie mit glänzenden Augen davor und alle anderen denken,
    dass sie eigentlich nur wegen der Mädels da sind.

    Ja, sie tätscheln auch manchmal die Girls, wenn die sich bei ihnen auf den Stuhl dazusetzen und einige gehen auch aufs Zimmer.
    Aber eine gewisse Alibifunktion ist da schon zu erkennen.
     
  20. Römer 24380

    Römer 24380 Guest

    Schließe ich mich an.
    Warum machen die das?
    Um in einem geschützten Ambiente nicht erwischt und als Glücksspieler enttarnt zu werden?
    Für den ( unwahrscheinlichen ) Fall des Gewinns direkt eine Dame zur Hand zu haben?
    Erschließt sich mir leider nicht. Wenn überhaupt, sollte das höchstens als Pausenfüller oder Regenerations-Beschäftigung dienen.
    Ich finde sowieso, dass an einem Ort, der sich ja eigentlich der körperlichen und geistigen Erholung verschrieben hat, Spielautomaten nichts verloren haben.
    Und das sage ich als einer, der auch gerne mal sein Glück riskiert. Und auch gerne mal mit hohen Einsätzen.

    Ich habe in über 10 Jahren Saunaclub bisher EIN mal 10 Euro verspielt, mehr als Dummheit, wo ich auf einen Kollegen wartete, der gerade auf Zimmer war.
    Allerdings sitzen die Mädels da teilweise wirklich in Abhängigkeit davor. Das ist ein Teufelskreis, da die verdiente Kohle eben wieder darein wandert.
    Ich kann aber durchaus verstehen, dass mangels Sprachbarriere und eingeschränkten sozialen Kontakten eben die Automaten oft die einzige Möglichkeit sind, um sich ein wenig vom Allgemeinzustand zu betäuben.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. März 2019
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